CO Messgerät für die First Responder in Leinach
Bürgermeister Klüpfel spendet kleines Gerät das
vor dem lebensgefährlichen Gas warnt
Aufgrund von verschiedenen Einsätzen in den
vergangenen Tagen im Stadtgebiet und im Landkreis Würzburg, wurde der Schutz
der Einsatzkräfte in Bezug auf das farb- und geruchlose Gas Kohlenstoffmonoxid
(CO) auch in den Medien thematisiert.
Erst vor einigen Tagen zogen sich Helfer des
Rettungsdienstes und auch Ersthelfer (First Responder) der Feuerwehr eine
CO-Vergiftung zu, als Sie einer bewusstlosen Person in einer Wohnung zur Hilfe
eilten.
Das tückische an Kohlenstoffmonoxid ist, dass es
ohne Messtechnik nicht wahrgenommen werden kann. Das Gas ist giftig beim
Einatmen und kann ernste Gesundheitsschäden bis hin zum Tod hervorrufen. Da das
Gas eine ähnliche Dichte wie Luft aufweist und auch ein großes
Diffusionsvermögen gegeben ist, breitet es sich sehr schnell auch in
angrenzende Räume bzw. Wohnungen aus. Entstehen kann Kohlenstoffmonoxid durch
verschiedene Ursachen wie z. B. durch defekte oder verschmutzte
Heizungsanlagen. Aber auch, wie im oben genannten Fall, durch die Verwendung
von Grillkohle in geschlossenen Räumen kommt es zur gefährlichen Anreicherung
mit dem giftigen Gas.
Wirklich Schutz bringt nur ein Messgerät, dass
die Einsatzkräfte mit sich führen wenn sie eine Wohnung betreten. Ein solches
CO-Messgerät schlägt Alarm wenn ein bestimmter Grenzwert an Kohlenstoffmonoxid
in der Umgebungsluft überschritten wird. Die Retter haben dann die Möglichkeit
zu reagieren und sich zunächst zurückzuziehen, Belüftungsmaßnahmen zu ergreifen
oder ggf. mit Atemschutzgeräten zu dem Verletzten vorzudringen. Durch die
rechtzeitige Warnung entgehen Sie der Gefahr durch das Gas selbst ohnmächtig zu
werden und sich im schlimmsten Fall selbst nicht mehr retten zu können.
Für die First Responder Gruppe Leinach wurde am
26.11.2013 ein solches CO-Warngerät ausgeliefert und nach Einweisung der Gruppe
in Betrieb genommen werden. Somit sind die Leinacher Ersthelfer vor derartigen
Gefahren in Zukunft besser geschützt.
Der Bürgermeister der Gemeinde Leinach, Uwe
Klüpfel, übernahm dankenswerter Weise persönlich die Kosten für die Beschaffung
des Warngerätes.
Die o. a. Thematik wurde auch in der MainPost vom
20.11.2013 eingehend behandelt,
einen Link zum Artikel finden Sie hier.
Bericht: FF Leinach
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