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Freitag, 6. Dezember 2013

CO Messgerät für die First Responder in Leinach



CO Messgerät für die First Responder in Leinach

Bürgermeister Klüpfel spendet kleines Gerät das vor dem lebensgefährlichen Gas warnt


Aufgrund von verschiedenen Einsätzen in den vergangenen Tagen im Stadtgebiet und im Landkreis Würzburg, wurde der Schutz der Einsatzkräfte in Bezug auf das farb- und geruchlose Gas Kohlenstoffmonoxid (CO) auch in den Medien thematisiert.

Erst vor einigen Tagen zogen sich Helfer des Rettungsdienstes und auch Ersthelfer (First Responder) der Feuerwehr eine CO-Vergiftung zu, als Sie einer bewusstlosen Person in einer Wohnung zur Hilfe eilten.

Das tückische an Kohlenstoffmonoxid ist, dass es ohne Messtechnik nicht wahrgenommen werden kann. Das Gas ist giftig beim Einatmen und kann ernste Gesundheitsschäden bis hin zum Tod hervorrufen. Da das Gas eine ähnliche Dichte wie Luft aufweist und auch ein großes Diffusionsvermögen gegeben ist, breitet es sich sehr schnell auch in angrenzende Räume bzw. Wohnungen aus. Entstehen kann Kohlenstoffmonoxid durch verschiedene Ursachen wie z. B. durch defekte oder verschmutzte Heizungsanlagen. Aber auch, wie im oben genannten Fall, durch die Verwendung von Grillkohle in geschlossenen Räumen kommt es zur gefährlichen Anreicherung mit dem giftigen Gas.  



Wirklich Schutz bringt nur ein Messgerät, dass die Einsatzkräfte mit sich führen wenn sie eine Wohnung betreten. Ein solches CO-Messgerät schlägt Alarm wenn ein bestimmter Grenzwert an Kohlenstoffmonoxid in der Umgebungsluft überschritten wird. Die Retter haben dann die Möglichkeit zu reagieren und sich zunächst zurückzuziehen, Belüftungsmaßnahmen zu ergreifen oder ggf. mit Atemschutzgeräten zu dem Verletzten vorzudringen. Durch die rechtzeitige Warnung entgehen Sie der Gefahr durch das Gas selbst ohnmächtig zu werden und sich im schlimmsten Fall selbst nicht mehr retten zu können.   



Für die First Responder Gruppe Leinach wurde am 26.11.2013 ein solches CO-Warngerät ausgeliefert und nach Einweisung der Gruppe in Betrieb genommen werden. Somit sind die Leinacher Ersthelfer vor derartigen Gefahren in Zukunft besser geschützt. 



Der Bürgermeister der Gemeinde Leinach, Uwe Klüpfel, übernahm dankenswerter Weise persönlich die Kosten für die Beschaffung des Warngerätes.



Die o. a. Thematik wurde auch in der MainPost vom 20.11.2013 eingehend behandelt,
einen Link zum Artikel finden Sie hier.

Bericht: FF Leinach

Bild: © Dräger Safety AG & Co

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