Nach einigen Einsätzen der letzten Wochen in Stadt und Landkreis Würzburg, bei denen es zu Gefährdungen mit Kohlenmonoxid (CO) für die Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehren gekommen war, startet im ILS-Bereich Würzburg eine umfangreiche Nachrüstung der Feuerwehren mit CO-Detektoren.
Für die Freiw. Feuerwehr Rimpar, die im Jahr 2012 zu 288 Einsätzen, davon 208 First Responder-Einsätze gerufen wurde, hat sich erfreulicherweise Feuerwehrmitglied Roland Benak, Chef der Firma Haustechnik Benak bereiterklärt, ein CO-Warngerät zu spenden.
1. Kommandant Theo Eschenbacher dankte bei einem Termin im Feuerwehrgerätehaus Rimpar, Roland Benak für die Spende in Höhe von rund 300,-- € für die Sicherheit der Rimparer Einsatzkräfte. Wie Kreisbrandrat Heinz Geißler in einem Schreiben an alle Feuerwehren des Landkreises Würzburg ausführt, kann Kohlenstoffmonoxid (CO) nicht sinnlich wahrgenommen werden (farb-, geruch- und geschmacklos) und führt beim Einatmen zu unspezifischen Vergiftungserscheinungen (Kopfschmerzen, Übelkeit). Gleichzeitig ist CO jedoch eine häufig auftretende Raumluftkontaminante, da es in geringen Mengen bei nahezu allen Verbrennungsprozessen entsteht.
Durch den Einsatz von CO-Detektoren wird in vielen Fällen die Aufdeckung unerkannter CO-Intoxikationen und in Einzelfällen die Warnung vor einer akuten Gefahr an der Einsatzstelle ermöglicht.
Auf dem Foto von links: Gruppenführer Walter Riedmann, Rettungssanitäterin Monika Brinkmann, Roland Benak, 1. Kommandant Theo Eschenbacher