Willkommen auf den Seiten des Kreisfeuerwehrverbandes Würzburg

Willkommen auf den Seiten des Keisfeuerwehrverbandes Würzburg

Freitag, 23. Dezember 2011

Frohe Weihnachten!

Wenn du meinst es geht nicht mehr

dann kommt von irgendwo ein Lichtlein her.

Des hat sich der bayrische Landesfeuerwehrverband gedacht

und hat a Imagekampagne zur Nachwuchsförderung gemacht.


Bus-Werbung, Kino-Spot, Bauzaun-Banner und vieles mehr

mache gezielt Werbung für die Sache Feuerwehr.

Diese Maßnahme kommt sicher bei der Bevölkerung gut an,

denn mir brauche jede Frau und a jeden Mann.

Stell dir vor es brennt

und kenner kommt zum Feuerwehrhaus gerennt.

Soweit simmer zum Glück no nit,

unser Leut komme noch freiwillig und mer muß nit lang bitt’.


2011 gab’s in Süd a paar Bränd und a Einsätz THL

hier warn die Feuerwehren schnell zur Stell,

bereit sein, um zu helfen in der Not,

das is halt nun mal unser Gebot.


Hier möcht ich euch ein Wort des Dankes sag

für euern Einsatz und die Plag.

In diesem Sinne eine ruhige besinnliche Weihnachtszeit

und wenn wir euch brauche, dann seid wieder zum helfen bereit.


Gemeinsam kann mer viel mehr erreich und des ist wahr

dies wünsch ich mir von allen Feuerwehren auch im nächsten Jahr!

Karl Menth

Auch im Jahr 2012

wünschen die Führungskräfte der Inspektion Süd

eine gute Zusammenarbeit

* Karl Menth *

* Markus Dürr * Michael Albert * Christian Neeser *

Personalsorgen bei der Feuerwehr

Zur Herbstdienstversammlung der Feuerwehren aus dem Inspektionsbereich Süd versammelten sich die Kommandanten und Führungsgrade der Feuerwehren sowie die Bürgermeister der jeweiligen Ortschaften im Feuerwehrhaus der Stützpunktfeuerwehr Sonderhofen.

Kreisbrandinspektor Karl Menth informierte zunächst über die Mitgliederzahlen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt befinden sich 999 aktive Mitglieder im Inspektionsbereich Süd, davon 630 männliche und 69 weibliche Mitglieder.

Die Jugend kann 141 Mitglieder vorweisen, zudem sind
150 Atemschutzgeräteträger gelistet. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr haben sich diese Zahlen kaum geändert.

llerdings macht man sich dennoch Sorgen um den Nachwuchs. Werbung auf Bussen und in Kinos sowie die an Ortseingängen aufgestellten Bauzaun-Banner werben gezielt für das freiwillige Ehrenamt in der Feuerwehr.

Außerdem machte Menth darauf aufmerksam, dass es unter den Aktiven zu wenige gibt, die an Funk- und Maschinistenlehrgängen sowie an der Ausbildung zum Truppführer teilnehmen.

Vor allem die Überschneidungen mit den beruflichen Tätigkeiten der Feuerwehrmänner und –frauen machte Menth dafür verantwortlich, appellierte aber dennoch an die Kameraden, die Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten in Zukunft verstärkt zu nutzen.

Insgesamt mussten die Feuerwehren zu 240 Einsätzen ausrücken, darunter fielen 42 Brände, 167 technische Hilfeleistungen und 31 Sicherheitswachen. Dabei lobte Menth die gute Zusammenarbeit mit der Polizei und dem Rettungsdienst.

Acht Großübungen wurden im Jahr 2011 abgehalten. An dieser Stelle dankte Menth der Kameradin Alexandra Albert aus Gelchsheim, die für die realistische Unfalldarstellung zuständig ist und seit zehn Jahren die Opfer und Verletzten schminkt. Auch sie würde sich über Unterstützung freuen.

Kreisbrandrat Heinz Geißler informierte über geplante Fahrsicherheitstrainings für Maschinisten, wodurch kritische Situationen im Ernstfall vermieden werden sollen. Auch wird künftig ein Feuerwehrführerschein Teil der Grundausbildung sein.

Darüber hinaus berichtete Geißler von geänderten Förderrichtlinien für Fahrzeuge und Geräte und über die neue Alarmierung per Digitalfunk, dessen Kosten zu 80 Prozent gefördert werden. Um der Bevölkerung die Angst vor möglichen Strahlungs- und Funkbelastungen der Funkstandorte zu nehmen, ist eine gründliche Aufklärung nötig.

Über die Brandschutzerziehung gab Kreisbrandmeister Michael Albert Auskunft. In 113 Stunden habe man mit Kindergartenkindern und Grundschülern das Verhalten im Ernstfall geübt.

Franziska Lang

Donnerstag, 22. Dezember 2011

6. „Florianstag“ der Freiwilligen Feuerwehr Randersacker

1. Reihe: 2. Bgm. Heiko Lörner, Albin Füßl, Heinz Röder, Ralf Röder (1. Vors.)
2. Reihe: Ludwig Schmitt, Wolfram Henig, Reiner Scheuermann, Stefan Röder (1. Kommandant)
3. Reihe: KBI Bruno Kiesel, Michael Blaß (stv. Vorsitzender), Matthias Wegmann (stv. Kdt.)

Am Samstag, 19.11.2011 feierte die Freiwillige Feuerwehr Randersacker wieder ihren traditionellen „Florianstag“.

Der Abend begann um 18.30 Uhr mit dem gemeinsamen Besuch des Festgottesdienstes in unserer Pfarrkirche St. Stephanus. Herrn Pfarrer Kleinhenz sowie allen an der Gestaltung und Ausführung des Gottesdienstes Beteiligten danken wir an dieser Stelle nochmals recht herzlich!

Anschließend trafen wir uns im „Weinhaus Ewig Leben“ zu unserem Festabend. Der Vereinsvorsitzende Ralf Röder begrüßte über 75 Gäste und brachte die besondere Bedeutung dieses Festabends zum Ausdruck. „Der „Florianstag“ der Freiwilligen Feuerwehr Randersacker hat sich zu einem wichtigen Termin im Jahresablauf der Wehr entwickelt, um langjährige Mitglieder für ihre Verbundenheit zum Verein als auch für ihren aktiven Feuerwehrdienst zu ehren und auch mal „Danke“ zu sagen an alle, die Jahr ein Jahr aus da sind, wenn sie gebraucht werden“. Die stetig steigende Mitgliederzahl zeigt die Verbundenheit der Bevölkerung zur Freiwilligen Feuerwehr Randersacker.

Unter den zahlreichen Gästen durften wir Landrat Eberhard Nuß sowie die beiden Bürgermeister Dietmar Vogel und Heiko Lörner, Pfarrer Albrecht Kleinhenz und unseren Kreisbrandinspektor Bruno Kiesel begrüßen.

ImLaufe dieses Abends wurden 7 Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft im Verein Freiwillige Feuerwehr Randersacker als auch für aktiven Feuerwehrdienst ausgezeichnet und geehrt.
Reiner Scheuermann ist seit dem Jahr 1986 aktiv im Dienst der Freiwilligen Feuerwehr Randersacker.
Die Ehrung für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst und die Übergabe des Feuerwehr-Ehrenkreuzes in Silber an Reiner Scheuermann wurde durch Landrat Eberhard Nuß, Kreisbrandinspektor Bruno Kiesel, die beiden Kommandanten Stefan Röder und Matthias Wegmann sowie Bürgermeister Dietmar Vogel vorgenommen.
Landrat Nuß bedankte sich bei Reiner Scheuermann und allen aktiven Kameradinnen und Kameraden für die Verlässlichkeit, immer zur Verfügung zu stehen, wenn Hilfe benötigt wird. Er lobte die langjährige Bereitschaft, ehrenamtlich für die Allgemeinheit tätig zu sein – und das bei Tag und Nacht, 7 Tage die Woche das ganze Jahr.

Nach der staatlichen Ehrung für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst erfolgten die Vereinsehrungen durch die beiden Vereinsvorsitzenden Ralf Röder und Michael Blaß verbunden mit der Übergabe der Ehrennadeln des Vereins in Bronze (25 Jahre), Silber (40 Jahre) und Gold (50 Jahre).
Für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein Freiwillige Feuerwehr Randersacker geehrt wurden:
Thomas Henneberger, Peter Müller, Reiner Scheuermann
Für 40 Jahre Mitgliedschaft im Verein Freiwillige Feuerwehr Randersacker geehrt wurde:
Wolfram Henig
Für 50 Jahre Mitgliedschaft im Verein Freiwillige Feuerwehr Randersacker geehrt wurden:
Albin Füßl, Heinz Röder, Ludwig Schmitt
konnten nicht alle zu ehrenden Mitglieder an diesem Abend anwesend sein.
Von links nach rechts:
1
Erster Bürgermeister Dietmar Vogel überbrachte im Namen der Gemeinde den Dank an alle Feuerwehrkameradinnen und -kameraden für ihre stete Einsatzbereitschaft. Besonders während der beiden Hochwasser-Wellen zum Jahresbeginn 2011 zeigte sich, mit welchem Engagement alle zur Stelle waren und das Miteinander im Mittelpunkt stand.

Kreisbrandinspektor Bruno Kiesel stellte ebenfalls den uneigennützigen und freiwilligen Dienst der Feuerwehren in den Vordergrund. Den „Florianstag“ im Besonderen hob er lobend hervor, da bei diesem Festabend die verdienten Mitglieder und Feuerwehrdienstleistenden im Mittelpunkt stehen und deren Einsatz würdigend in den Blickpunkt gestellt wird. Dies sei ihm ein ganz persönliches Anliegen.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Jahresrückblick in Ton und Bildern, welchen Michael Blaß in gewohnt heiterer und mitreißender Art präsentierte. Neben dem Familienwochenende im Sommer 2010 und dem Hochwassereinsatz im Januar 2011 zeigte er viele Erinnerungen an unseren unvergesslichen 2-Tagesausflug im Juni 2011 ins Allgäu. Auch ließ er uns teilhaben an seinem ganz persönlichen Countdown zum Florianstag 2011.

Wir danken an dieser Stelle allen Feuerwehrkameradinnen und –kameraden für die langjährige Treue und Verbundenheit sowie der Bereitschaft, sich jederzeit für das Wohl der Allgemeinheit einzusetzen.

Getreu unserem Motto: „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“!

Freiwillige Feuerwehr Randersacker
Ralf Röder
1. Vorsitzender

Weihnachtsgrüße der Inspektion Mitte


Die Botschaft von Weihnachten: Es gibt keine größere Kraft
als die Liebe. Sie überwindet den Hass, wie das Licht die Finsternis.

- Martin Luther King -



Ein frohes, gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest
wünscht euch von Herzen
die Inspektion Mitte.

Weihnachtswünsche


So schnell wie die Zeit vergeht, eilt mit ihr das Leben. Darum ist es wichtig, ab und zu innezuhalten und sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Denn das Geheimnis der Lebenskunst beruht darin, seine Zeit zu beherrschen und nicht von ihr beherrscht zu werden.

In Zeiten immer größer werdenden Organisationsaufwands in unseren Feuerwehren bietet sich Weihnachten an, Zeit für sich selbst zu haben, Zeit haben für den anderen und Zeit finden, jeden Tag bewusst zu leben. Sich Zeit nehmen und inne zu halten und über das Erreichte in diesem Jahr nachzudenken und daraus Kraft für bevorstehende Ziele zu tanken.

Mit dem Start der Imagekampagne unseres Landesfeuerwehrverbandes wird uns ein positives Umfeld geboten, das wir nutzen sollten Werbung für unseren guten Ruf zu machen – hier ist jede einzelne Feuerwehr gefordert die Werbetrommel in den Gemeinden, Städten und Märkte zu rühren. Unsere Feuerwehren waren wieder stark gefordert, konnten dabei zahlreichen Menschen helfen und Menschenleben retten.

Dies möchte ich zum Anlass nehmen und allen Führungskräften und Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden, aber auch allen Mitgliedern in den Jugendfeuerwehren im zu Ende gehenden Jahr für ihren Dienst und ihre Bereitschaft an der Allgemeinheit zu danken.

Allen, die Sie mitgewirkt haben, dass im Landkreis Würzburg die notwendige Sicherheit gewährleistet wurde, gilt mein besonderer Dank, Respekt und Anerkennung. Ich möchte mich für diese Bereitschaft persönlich und im Namen des Kreisfeuerwehrverbandes Würzburg für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

Für das Jahr 2012 bitte ich Alle, uns weiterhin zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises, in unserer Arbeit zu unterstützen.

Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest, sowie für das Jahr 2012 Gesundheit, Glück und Erfolg.
Heinz Geißler

Mittwoch, 21. Dezember 2011

LKW-Brand auf der BAB 3

Am Mittwoch, 14.12.2011 wurde um 13:50 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Rottendorf zu einem LKW-Brand auf die A3 alarmiert.
Gleichzeitig wurden auch die Nachbarwehren aus Gerbrunn und Randersacker mitalarmiert.
Als erstes Einsatzfahrzeug rückte das Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12-CAFS) der Rottendorfer Wehr aus. Bereits an der Auffahrt der AS Rottendorf wurde eine hohe Rauchsäule Nähe des Autobahnkreuzes Biebelried sichtbar. Die Anfahrt in der Baustelle der A3 gestaltete sich für das erste Fahrzeug besonders schwierig. Ein Durchkommen bis zur Einsatzstelle war nur durch das benachbarte Baufeld möglich.

Bei der Ankunft an der Unglücksstelle bot sich folgendes Bild:
Ein LKW-Sattelauflieger lag auf der Seite quer über die Fahrstreifen. Dieser war aus ungeklärter Ursache ins Schleudern geraten und durchbrach im Baustellenbereich sämtliche Fahrbahnbegrenzungen aus Beton. Der Sattelauflieger kippte um und fing Feuer.
Im Umkreis des LKW´s lagen unzählige Betonteile, Fahrzeugteile aus den verschiedensten Materialien und die Ladung, vier gasbetriebene Stapler. Zunächst kam die Meldung, dass der brennende Sattelauflieger mit Gasflaschen beladen sei. Dies konnte aber nach kurzer Erkundung entkräftet werden, denn lediglich die vier Gabelstapler waren mit Gasflaschen ausgerüstet. Diese lagen jedoch einige Meter von eigentlichen Brandherd entfernt.
Der LKW-Fahrer konnte sich selbst schwer verletzt aus seinem Fahrzeug befreien und wurde vom Rettungsdienst versorgt.
Die Feuerwehrkameraden nahmen unter Atemschutz insgesamt drei CAFS-Rohre zur Brandbekämpfung vor. Zur weiteren Sicherung lieferten (TLF 16/25) aus Rottendorf und die Einsatzkräfte aus Randersacker und Gerbrunn Wasser für das Löschgruppenfahrzeug und sicherten die Einsatzstelle ordnungsgemäß ab.
Während den Löscharbeiten in den ersten 15 Minuten war die BAB A3 in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Anschließend konnten die Fahrspuren in Richtung Frankfurt wieder für den Verkehr frei gegeben werden.
Die Nachlöscharbeiten sowie das Abbinden von ausgelaufen Flüssigkeiten zogen sich noch einige Zeit hin. Gegen 15.30 Uhr konnten die Einsatzkräfte aus Randersacker und Gerbrunn, sowie ein Teil der Rottendorfer Mannschaft die Einsatzstelle verlassen.
Für die Bergung des Sattelaufliegers und der herumliegenden Gabelstapler (11 to) wurde ein großer Autokran eines Bergungsunternehmens eingesetzt. Die Besatzung des LF 16/12 blieb zur Sicherung bis in die frühen Abenstunden vor Ort und leuchtete die Einsatzstelle aus.
Ca. 18.15 Uhr konnten auch die letzten Feuerwehrkameraden die Autobahn verlassen.
Folgende Kräfte wurden eingesetzt:
FFW Rottendorf (LF 16/12-CAFS, TLF 16/25, RW2, LF 16-TS, MZF)
FFW Radersacker (LF 16/12)
FFW Gerbrunn ((HLF 20/24, TLF 16/25)
KBM Roland Schmitt (KdoW)
KBI Bruno Kiesel (KdoW)
Rettungsdienst
Notarzt
Polizei
Abschleppunternehmen mit Kehrmaschine
Bergungsunternehmen (Kran)
Autobahnmeisterei

Innenminister Joachim Herrmann kündigt neue Feuerwehrförderung an

Joachim Herrmann: Mehr Geld vom Freistaat für Feuerwehrfahrzeuge und geräte

Ab sofort Sonderförderung für Wärmebildkameras

Bayern sichert Einsatzfähigkeit seiner Feuerwehren

Gute Nachrichten für Bayerns Feuerwehren hat heute Innenminister Joachim Herrmann verkündet: Wir werden die geltenden Festbeträge bei der Fahrzeug- und Geräteförderung pauschal um zehn Prozent anheben. Das bedeutet mehr Geld für die Ausstattung unserer Feuerwehren und eine Entlastung der kommunalen Haushalte. Damit wird klar, dass Bayern fest zu seinen Feuerwehren steht. Konkret am Beispiel einer großen Drehleiter bedeutet das, dass der Freistaat künftig 192.500 Euro statt, wie bisher, 175.000 Euro zuschießt. Auch wird in den Feuerwehrzuwendungsrichtlinien der Kreis der förderfähigen Fahrzeuge um neue Fahrzeugtypen wie etwa das kleinste Tanklöschfahrzeug TLF 2000 erweitert, das jetzt ab 1. Januar 2012 mit 50.000 Euro gefördert werden kann. Daneben wird Bayern ab sofort mit einem Sonderförderprogramm die Anschaffung von Wärmebildkameras bei Feuerwehren mit Atemschutz unterstützen. Mit all diesen Förderungen sichern wir die Einsatzfähigkeit unserer Feuerwehren. Jeder Euro hier ist eine Investition in die Sicherheit von uns allen, so der Innenminister.



Das Sonderförderprogramm für Wärmebildkameras läuft bis Ende 2016. Der Freistaat wird die Anschaffung durch die Kommunen mit 2.750 Euro je Wärmebildkamera und Zubehör bezuschussen. Joachim Herrmann: Wärmebildkameras sind bei der Brandbekämpfung oft ein unerlässliches Arbeitsgerät. Sie dienen nicht nur dem Aufspüren von Personen in Räumen, sondern auch der Eigensicherung der Feuerwehrleute bei der Brandbekämpfung in Gebäuden. Mit dem Sonderförderprogramm steigern wir so die Einsatzfähigkeit und zugleich die Sicherheit unserer Feuerwehrler.

Wenn die Blätter fallen – Sicher mit dem Auto durch Herbst und Winter

Wenn die Blätter fallen, die Tage kürzer werden und die Temperatur langsam sinkt, wird es höchste Zeit, auch das Auto auf wintertauglich zu trimmen. Um sicher ans Ziel zu kommen, hat die Unterfränkische Polizei einige Tipps und Hinweise parat.
Unabhängig von der Jahreszeit ist eine der Hauptursachen für Unfälle immer wieder die überhöhte Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer. Im Herbst verschärft sich die Situation, da die Fahrbahn durch herabgefallene Blätter, Feuchtigkeit oder Reif noch zusätzlich Reibung verliert und dadurch der Bremsweg erheblich verlängert wird. Deshalb gilt insbesondere zu dieser Jahreszeit: „Fuß vom Gas!“, vorausschauendes Fahren und etwas mehr Zeit beispielsweise für die täglichen Fahrten zur Arbeit einplanen.

Neben der Pflicht der Autofahrer dafür zu sorgen, dass ihr Pkw natürlich das ganze Jahr über verkehrssicher und in technisch einwandfreiem Zustand sein muss, sollten Verkehrsteilnehmer speziell jetzt Folgendes beachten:

REIFEN UND PROFILTIEFE – „Von O bis O“ (Oktober bis Ostern)
Seit Dezember 2010 schreibt die Straßenverkehrsordnung Winterreifen als Pflicht bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte vor. Bei Witterungsverhältnissen dieser Art darf dann mit einem Kraftfahrzeug ohne Winterreifen nicht am öffentlichen Straßenverkehr teilgenommen werden.

Bei Lastwagen über 3,5 Tonnen und Omnibussen mit mehr als acht Sitzplätzen sind Winterreifen nur auf der Antriebsachse vorgeschrieben. Pkw müssen auf beiden Achsen zwingend Winterreifen aufziehen.

Was aber sind Winterreifen?
Zu erkennen sind die vorgeschriebenen Reifentypen an der Aufschrift M+S, einem Schneeflockensymbol oder einem Alpine-Symbol (Bergpiktogramm mit Schneeflocke). Die sogenannten Allwetter- oder Ganzjahresreifen gelten nur, wenn sie mit einer der oben genannten Symbole gekennzeichnet sind.

Und was passiert, wenn ich diese Reifen nicht aufziehe?
Hierzu sagt der bundeseinheitliche Bußgeldkatalog, dass 40 Euro Bußgeld für denjenigen fällig sind, der sein Kraftfahrzeug bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte verbotswidrig ohne Winterreifen führt.

Gar 80 Euro muss bezahlen, wer Andere behindert. Wenn es zu einem Unfall kommt, sind 120 Euro zu berappen. In allen Fällen kommt noch ein Punkt in der Flensburger Verkehrssünderkartei dazu. Im Übrigen, für Kraftfahrtunternehmer im Personenverkehr (Taxi etc.) gelten höhere Bußgeldandrohungen.

Wie lange ist ein Winterreifen verwendbar?
Experten empfehlen einen Winterreifen, der älter als sechs Jahre ist, nicht mehr zu verwenden. Nachprüfen kann man das übrigens auf dem Reifen selbst, denn das Herstellungsjahr wird seit dem Jahr 2000 vierstellig auf jeden Reifen aufgedruckt (Bsp. 2500 = 25. Kalenderwoche im Jahr 2000). Als weiteres Merkmal dafür, dass ein Reifen entsorgt werden sollte, gilt die Unterschreitung einer bestimmten Profiltiefe. Gesetzlich vorgeschrieben sind 1,6 Millimeter – die Automobilclubs und die Hersteller empfehlen jedoch mindestens 4 Millimeter Profil.

Wussten Sie, dass sich der Bremsweg bei Schnee- und Eisglätte um das Vierfache verlängert?

SICHT UND LICHT
Um besser gesehen zu werden, empfiehlt es sich, speziell in der dunklen Jahreshälfte auch tagsüber mit Licht zu fahren. Viele Kraftfahrzeughersteller haben mit dem sogenannten Tagfahrlicht auch technisch darauf reagiert. Für klare Sicht sorgt eine gut gefüllte Scheibenwischanlage mit genügend Frostschutz und neue Wischerblätter verhindern eine Schlierenbildung.

ERKENNBARKEIT
Besonders im Falle einer Panne oder eines Unfalls sollte eine reflektierende Warnweste griffbereit sein. Diese ist zwar in Deutschland nicht zwingend vorgeschrieben, dennoch kann sie Leben retten. Auch bei Fußgängern, Joggern oder Radfahrern empfehlen wir das Tragen von heller Kleidung mit reflektierenden Materialen.

RICHTIG VORBEREITET IN DEN WINTERURLAUB
Wer im Winter längere Strecken zu fahren hat, sollte sich gut darauf vorbereiten. Obligatorisch für eine Reise in die Berge ist das Mitführen von Schneeketten. Uns allen nicht unbekannt sind auch die jährlichen Verkehrsstaus in Richtung Süden. Bedenken Sie hier, dass es gerade bei einem Unfall auch mal länger dauern kann und sie dann genügend Benzin im Tank haben. Eine Decke und genügend Essen und Trinken sorgen dafür, dass es im Auto nicht ungemütlicher als nötig wird.

Die Hinweise der Unterfränkischen Polizei dienen einem einzigen Ziel:

Wir wollen, dass Sie jederzeit sicher an ihrem Ziel ankommen.

Bei den Verkehrskontrollen der Beamten wird wie in jedem Jahr daher ein besonderes Augenmerk auf die Wintertauglichkeit der Fahrzeuge und die Beleuchtungseinrichtungen gelegt. Und zuletzt bedenken Sie bitte, dass es im Herbst vermehrt zu Wildwechsel kommt. Fahren Sie gerade in Waldgebieten auch deshalb besonders vorsichtig.

Eine Information des Polizeipräsidium Unterfranken.

Montag, 19. Dezember 2011

VU mit LKW – Person eingeklemmt – A3 Richtung Nürnberg

VU mit LKW – Person eingeklemmt – A3 Richtung Nürnberg 12.12.2011

Am Montag den 12.12.2011 wurde die Berufsfeuerwehr Würzburg und die freiwilligen Feuerwehren Helmstadt und Waldbrunn zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person gerufen. Die gemeldete Einsatzstelle befand sich auf der BAB 3 in Fahrtrichtung Nürnberg bei KM 280. Der Rettungsdienst war schon vor Ort.

Über die Betriebsumfahrung bei KM 276,5 konnte die Einsatzstelle zeitnah erreicht werden. An der Einsatzstelle war ein klein LKW auf einen vorausfahrenden LKW aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Person in Ihrem Fahrzeug eingeklemmt. In Absprache mit der BF Würzburg wurde parallel an dem verunfallten LKW, mittels hydraulischer Schere und Spreizer gearbeitet. Nachdem die Person nach ca. einer Stunde aus dem deformierten LKW befreit war, wurden auslaufende Betriebsstoffe abgefangen und die Fahrbahn wurde gereinigt.

Während der Rettungsmaßnahmen war die BAB 3 in Richtung Nürnberg komplett gesperrt. Der Verkehr staute sich auf mehrere Kilometer zurück.




Eingesetzte Kräfte:

  • BF Würzburg
  • FF Helmstadt
  • FF Waldbrunn
  • Christoph 18
  • Rettungsdienst
  • Polizei

Eingesetzte Fahrzeuge von der FF Waldbrunn:

  • Florian Waldbrunn 40/1