Willkommen auf den Seiten des Kreisfeuerwehrverbandes Würzburg

Willkommen auf den Seiten des Keisfeuerwehrverbandes Würzburg
Posts mit dem Label West werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label West werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 16. Juni 2015

Neue Internetseite in Vorbereitung

Nach vielen Jahren in einem Layout und einem System, war es seit Jahresbeginn 2015 an der Zeit eine neue Internetseite für den KFV und die Kreisbrandinspektion Würzburg-Land zu erstellen.

Schon seit einigen Monaten werden auf der bestehenden Seite nur noch Berichte ergänzt. Die Ansprechpartner und Termine sind teilweise veraltet und nicht mehr aktuell.

Deshalb wird diese "alte" Seite des Kreisfeuerwehrverband Würzburg in den nächsten Tagen abgeschaltet. 

Die Arbeiten an der neuen Seite sind weitgehend abgeschlossen und alle Infos zusammengetragen.

Nach aktuellem Planungsstand soll am Kreisfeuerwehrtag, 28. Juni 2015 die neue Seite, die dann unter www.kfv-wuerzburg.de erreichbar sein wird, veröffentlicht werden.

Berichte, Termine und weitere Informationen aus dem Kreisfeuerwehrverband / Kreisbrandinspektion des Landkreises Würzburg, sowie aus den Feuerwehren des Lkr. Würzburg, die auf der neuen Seite veröffentlicht werden sollen, bitte an die zuständigen "Teams Öffentlichkeitsarbeit" der Inspektionsbereiche oder an den Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit an presse@kfv-wuerzburg.de senden.

Hinweis für alle Benutzer mit eigenem Zugang zur "alten" Seite: Bitte keine Berichte mehr eingeben, neue Berichte bitte an presse@kfv-wuerzburg.de schicken oder Termin zur Einweisung in das neue Redaktionssystem vereinbaren.

Screenshot der neuen Internetseite

Montag, 15. Juni 2015

Atemschutzwerkstatt geschlossen!

Die Atemschutzwerkstatt im Feuerwehrzentrum Klingholz ist wegen einer Dienstversammlung am Dienstag, 16. Juni 2015 geschlossen.

Wir bitten um Beachtung.

Donnerstag, 11. Juni 2015

Maschinistenlehrgang der Feuerwehr

Klingholz/Eibelstadt/Erlabrunn - 26 Teilnehmer aus dem Landkreis Würzburg haben den Maschinisten-Lehrgang für Löschfahrzeuge im Feuerwehrzentrum des Landkreises Würzburg in Klingholz beendet.

An acht Abendterminen und zwei Samstagen wurden die Teilnehmer aus den Feuerwehren Unteraltertheim, Zell, Eichelsee, Veitshöchheim, Zeubelried, Güntersleben, Moos, Ochsenfurt, Oberaltertheim, Reichenberg und Eibelstadt von Lehrgangsleiter KBM Lothar Balling und den Ausbildern Snoppek Daniel, Dietl Thomas, Fröhling Arthur und Kistner Jürgen umfangreich in die Aufgaben des Maschinisten eingewiesen.

In Theorie und Praxis bekamen sie die richtige Handhabung der Fahrzeuge, Pumpen und kraftbetriebenen Geräte gezeigt. Außerdem stand die Einteilung der Löschfahrzeuge und die Löschwasserförderung über lange Wegstrecken auf dem Programm.

Am letzten Ausbildungstag stand eine schriftliche Prüfung an, die von allen Teilnehmern erfolgreich absolviert wurde. Zum Lehrgangsabschluss konnte Lehrgangsleiter Lothar Balling allen Teilnehmern zum erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs gratulieren. KBR Heinz Geißler überreichte den Feuerwehrangehörigen die Lehrgangsurkunde und bedanke sich bei ihnen, dass sie bereit waren, an dem Lehrgang teilzunehmen und dafür fast 40 Stunden ihrer Freizeit zu opfern. Diesen Dank verknüpfte er mit dem Wunsch, dass in Zukunft die Fahrzeuge und Geräte optimal beherrscht werden und sie immer gesund von den Einsätzen zurückkehren.

Beim Maschinistenlehrgang ging es um die Aufgaben der Maschinisten ebenso wie um die Motorenkunde und um Rechtsgrundlagen. Besprochen wurde die Technische Hilfeleistung und auch das Thema „Wasserförderung und Löschwasserbedarf." Die Feuerwehrleute lernten die Feuerlöschkreiselpumpe und die Entlüftungseinrichtungen ebenso kennen, wie deren Wartung und Pflege. Beim Lehrgang stand der Saugvorgang aus offenem Gewässer im Mittelpunkt, was am Samstag an der Staustufe am Main bei Erlabrunn praktisch erprobt wurde. Außerdem ging es unter anderem um die Löschwasserentnahme aus einem Hydranten, um das Ansaugen von Wasser und auch die Trockensaugprobe mussten die Teilnehmer beherrschen.

Sonntag, 7. Juni 2015

Hauptübung Uettingen

Hauptübung:

Am 19. Mai fand die jährliche Hauptübung der Uettinger Wehr am Hollerbuschweg statt. Bei dieser Übung wurde folgendes Szenario angenommen:

„Zündelnde Kinder verursachten einen Brand an einer Holzlagerhalle. Im Anschluss sind diese vor Schreck geflüchtet.“


Die Wehr löschte den Brand mit 2 C – Rohren und begann parallel mit der Suche nach den Vermissten. Zwei der Teenager wurden schwer verletzt in einer Scheune nebenan gefunden, darunter einer von ihnen mit einer Pfählungsverletzung. Die HVO – Gruppe übernahm hierbei die Erstversorgung. Nach kurzer Suche auf den benachbarten Anwesen und Feldern, konnten die beiden anderen Vermissten mit einem Schock aufgefunden werden. Anschließend wurden sie an den Rettungsdienst übergeben.

Dienstag, 2. Juni 2015

Neue Tragkraftspritzenfahrzeuge mit Wasser (TSF-W) im Landkreis Würzburg


Die Freiwilligen Feuerwehren in Uengershausen (Markt Reichenberg), Uettingen (Gemeinde Uettingen) und Holzkirchhausen (Markt Helmstadt) werden in den nächsten Monaten mit neuen TSF-W ausgestattet.


Wie die Regierung von Unterfranken als zuständige Förderbehörde in Pressemitteilungen informiert wurde dem Markt Reichenberg insgesamt 41.500 Euro für den Kauf eines TSF-W (anteilig 37.000 Euro) und einer Tragkraftspritze PFPN 10-1000 (anteilig 4.500 Euro) bewilligt. Durch diese Beschaffungsmaßnahmen werden ein Tragkraftspritzenfahrzeug TSF, Baujahr 1979, und eine Tragkraftspritze TS 8/8, Baujahr 1970, bei der Freiwilligen Feuerwehr Uengershausen ersetzt.


Die Gemeinde Uettingen bekommt insgesamt 47.750 Euro für den Kauf des Tragkraftspritzenfahrzeugs TSF-W (anteilig 42.600 Euro) und einer Tragkraftspritze PFPN 10-1000 (anteilig 5.150 Euro) bewilligt. Durch diese Beschaffungsmaßnahmen werden ein Tragkraftspritzenfahrzeug TSF, Baujahr 1970, und eine Tragkraftspritze TS 8/8, Baujahr 1970, bei der Freiwilligen Feuerwehr Uettingen ersetzt.


Für die FF Holzkirchhausen stehen dem Markt Helmstadt insgesamt 45.650 Euro für den Kauf eines Tragkraftspritzenfahrzeugs TSF-W (anteilig 40.700 Euro) und einer Tragkraftspritze PFPN 10-1000 (anteilig 4.950 Euro) zu. Durch diese Beschaffungsmaßnahmen werden ein Löschgruppenfahrzeug LF 8, Baujahr 1978, und eine Tragkraftspritze TS 8/8, Baujahr 1988, bei der Freiwilligen Feuerwehr Holzkirchhausen ersetzt.


Das Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W dient überwiegend der Brandbekämpfung. Es kann eine Feuerwehrstaffel mit sechs Feuerwehrmännern oder –frauen sowie eine feuerwehrtechnische Beladung für eine Löschgruppe von neun Feuerwehrleuten einschließlich des umluft-unabhängigen Atemschutzes aufnehmen und muss mit einem Löschwasserbehälter von 500 Litern Inhalt ausgestattet sein. Für das Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W sind nur serienmäßige Fahrgestelle mit Doppelkabine und einer zulässigen Gesamtmasse von maximal 7.500 Kilogramm vorgesehen.


Tragkraftspritzen sind mobile Feuerlöschkreiselpumpen, die zusätzlich zu den fest eingebauten Fahrzeugpumpen als Einschubgeräte in einigen Löschfahrzeugen mitgeführt werden. Bei einem Gewicht von maximal 200 kg sind sie von 4 Feuerwehrleuten durchaus zu tragen. Die Tragkraftspritze PFPN 10-1000 kann bei einem Ausgangsdruck von 10 bar 1.000 Liter Wasser pro Minute fördern. Tragkraftspritzen werden zum Beispiel dann eingesetzt, wenn eine Wasserentnahmestelle – z.B. ein Bach oder Teich – mit dem Löschfahrzeug nicht direkt anzufahren ist. Sie können auch als Verstärkerpumpe bei Wasserförderungen über längere Strecken eingesetzt werden, wenn das Löschfahrzeug nicht an der Pumpstation verbleiben soll.


Die staatliche Förderung erfolgt aus Mitteln der Feuerschutzsteuer im Rahmen des vom Bayerischen Landtag beschlossenen Staatshaushalts im Einvernehmen mit dem Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr.


Diesem Bericht liegen Pressemitteilungen der Regierung von Unterfranken (Nr. 137, 142 und 143) zu Grunde.

Montag, 1. Juni 2015

Feuerwehrfest in Remlingen: 5. - 8. Juni 2015

Die Freiwillige Feuerwehr Remlingen lädt herzlich zu ihrem 140-jährigem Stiftungsfest vom 5. bis 8. Juni 2015 ein.



Festprogramm:

Freitag 5. Juni 2015
Festauftakt mit den Dorfrockern Einlass ab 19:00 Uhr 

Samstag 6.Juni 2015
ab 19:00 Uhr Festbetrieb mit den Bavarian Beatboys

Sonntag 7. Juni 2015
09:00 Uhr Festgottesdienst im Zelt danach Frühschoppen und Mittagessen
ab 13:30 Festzug ins Festzelt - Beginn am Gerätehaus
danach Festbetrieb mit der Feuerwehrkapelle Rottach

Montag 8. Juni 2015
ab 16:00 Uhr Tag der Betriebe und Vereine  mit den Uettinger Dorfmusikanten
Hähnchen & Steckerlfisch


Florianstag Höchberg 2015

Traditionell beging die Freiwillige Feuerwehr Anfang Mai mit einem Kirchgang den Florianstag. Zu dem von Dekan Dr. Paul Julian in Mariä Geburt zelebrierten Gottesdienst sowie der sich auf dem Kirchvorplatz anschließenden offiziellen Indienststellung und Fahrzeugsegnung des neuen Mehrzweckfahrzeugs begrüßte die Höchberger Feuerwehr neben Vertretern des Marktgemeinderats sowie  der Feuerwehrführung des Landkreises West auch Abordnungen ihrer Patenwehr aus Markelsheim sowie der Nachbarwehren aus Kist, Waldbrunn, Kleinrinderfeld, Hettstadt und Altertheim. Bürgermeister Peter Stichler übergab das neue Feuerwehrauto offiziell an die Wehr und  Dekan Dr. Julian sowie Diakon Walter Weiss segneten das Fahrzeug, musikalisch umrahmt  von den Musikfreunden Höchberg. In diesem feierlichen Rahmen überreichte stellvertretende Landrätin Karen Heußner gemeinsam mit Kreisbrandinspektor Winfried Weidner das Ehrenkreuz in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst an den Kameraden Martin Hupp.
Den Abend ließen die Floriansjünger bei einem Kameradschaftsabend ausklingen. Hier nahm Vorsitzender Thomas Pfister weitere Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder vor.


Bericht & Bild: FF Höchberg

Sonntag, 17. Mai 2015

Fahrt zur Interschutz der FF Sonderhofen

Freie Plätze zur Interschutz!
Anmeldungen aus allen Bereichen der Kreisbrandinspektion herzlich willkommen

Die Feuerwehr Sonderhofen hat für Freitag, 12. Juni 2015 einen Bus zur Interschutz nach Hannover organisiert. Die Abfahrt ist für 4 Uhr und die Rückkehr für 23 Uhr geplant. Die Busfahrt kostet maximal 35 € / Teilnehmer. Die Messekarte ist vor Ort zu zahlen.

Wir versuchen alle angemeldeten Orte mit dem Bus anzufahren.



Anmeldung bitte bis zum 19.05.2015 an:

Andreas Mark
E-Mail: andres.mark89@googlemail.com
Handy: 01 76 / 70 89 74 15

Samstag, 16. Mai 2015

First Responder-Lehrgang 2015

Reichenberg/Klingholz - In insgesamt 84 Stunden lernten 28 Floriansjünger aus 18 Feuerwehren das große Einmaleins der qualifizierten Ersten Hilfe, um in Zukunft bei Notfalleinsätzen adäquate Hilfe als First Responder am Mitmenschen leisten zu können.

Angeboten wurde der Lehrgang vom Fachbereich First Responder der Kreisbrandinspektion Würzburg unter der Leitung der Fach-Kreisbrandmeisterin Gabriele Brejschka. Das Ausbilderteam aus mehreren Mitgliedern der Landkreisfeuerwehren bereitete die Lehrgangsteilnehmer im Zeitraum von insgesamt rund zwei Monaten auf die umfangreiche Abschlussprüfung vor.

So wurde unter anderem der Aufbau des menschlichen Körpers, die verschiedensten Erkrankungen oder auch die Gefahren an Einsatzstellen vermittelt.

Als Abschlussprüfung musste umfangreiches Theoriewissen in einem Fragebogen nachgewiesen werden und ein durch das Team der „Realistischen Unfalldarstellung" (RUD) des Kreisfeuerwehrverbandes Würzburg vorbereitetes Fallbeispiel erfolgreich bearbeitet werden. Das RUD-Team schminkte die Verletztendarsteller für die Ausbildung und Prüfung mit realitätsnahen Verletzungen und trug so zu einer anspruchsvollen Ausbildung und Prüfung bei, so Gabi Brejschka beim Lehrgangsabschluss. Auch die Stressbewältigung nach schweren Einsätzen und ein Einblick in die Funktechnik der Feuerwehr standen auf dem Ausbildungsplan.

Der Lehrgang fand als Wochenend- und Abendlehrgang im Feuerwehrhaus Reichenberg statt.
Einige der Teilnehmer aus den Feuerwehren Bergtheim, Geroldshausen, Helmstadt, Moos, Neubrunn, Ochsenfurt, Randersacker, Reichenberg, Retzbach (Lkr. MSP), Rimpar, Röttingen, Sommerhausen, Sonderhofen, Waldbüttelbrunn, Winterhausen, Wüstenzell und Zell am Main nahmen besondere Hürden in Kauf, um am Lehrgang teilnehmen zu können.

So musste ein Lehrgangsteilnehmer am ersten Lehrgangsabend spontan den Lehrgang verlassen, um seine schwangere Frau zur Entbindung zu begleiten. Das gesunde „Feuerwehr-Baby“ war in Begleitung seiner Mutter und seines Vaters mit zum Lehrgangsabschluss gekommen. Eine andere Lehrgangsteilnehmerin organisierte während des Lehrgangs die ständige Versorgung ihres bei Lehrgangsbeginn 6 Monate alten Kindes durch Vater und Familie, um selbst am Lehrgang teilnehmen zu können.

Das Konzept des "First Responder"

Ziel der First Responder (zu deutsch = Erst-Eintreffender) ist es, die Zeitspanne vom Eintritt eines medizinischen Notfalls bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes (Notarzt, Rettungswagen) zu überbrücken.

Das heißt, dass bei Notfällen wie z.B. bewusstlosen Personen, Verkehrsunfällen, Herzinfarkt, Atemstörungen, starken Blutungen etc. besonders ausgebildete Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr ausrücken und bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes bereits mit lebenserhaltenden Maßnahmen beginnen.

Zu den wesentlichen Aufgaben gehören hierbei:
  • Sicherung bzw. Wiederherstellung von Bewusstsein, Atmung und Kreislauf
  • Wundversorgung
  • Retten aus dem Gefahrenbereich
  • Einweisen von ortsunkundigem Rettungspersonal
  • Unterstützung des Rettungspersonals, z.B. vorbereiten von Infusionen und Intubation
  • Mithilfe beim Transport des Patienten in den Rettungswagen
  • Transport der Besatzung des Rettungshubschraubers zum Einsatzort
In der Praxis läuft es so ab, dass nach Eingang einer Notfallmeldung in der Integrierten Leistelle der Rettungsdienst und ggf. der Notarzt zum Notfall gerufen werden. Da die Anfahrt des Rettungsdienstes verkehrs- und witterungsbedingt unter Umständen einige Zeit in Anspruch nehmen kann, wird gleichzeitig auch die First Responder Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert. Da die örtlichen Hilfskräfte natürlich kürzere Anfahrtswege und gute Ortskenntnisse haben, werden sehr kurze Eintreffzeiten am Notfallort erreicht.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Helfer in der Regel bereits vier bis sechs Minuten vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes am Einsatzort waren, um wertvolle Hilfe zu leisten.
Die First Responder der Freiwilligen Feuerwehren sehen sich keinesfalls als Konkurrenz zum öffentlichen Rettungsdienst, sondern vielmehr als Ergänzung des Rettungsdienstes, vor allen Dingen dann, wenn ein Patient aufgrund der Verkehrsverhältnisse oder der Entfernungen unter Umständen zu lange auf das Eintreffen professioneller Hilfe warten müsste.

Die Tätigkeit als First Responder ist freiwillig und stellt einen zusätzlichen Aufgabenbereich innerhalb der Feuerwehr dar. Die Einsätze sind für die Betroffenen kostenfrei. Alle Helfer unterliegen, genauso wie der öffentliche Rettungsdienst, der Schweigepflicht.

Weitere Lehrgangsfotos auf Anfrage unter presse@kfv-wuerzburg.de

Sonntag, 26. April 2015

Leistungsprüfung THL in Waldbrunn

Am Freitag den 17.04.2015 stellten sich 14 Teilnehmer der Freiwilligen Feuerwehr Waldbrunn der Leistungsprüfung im technischen Hilfeleistungseinsatz gemäß der Feuerwehrdienstvorschrift. 

Erstmals wurde die THL-Leistungsprüfung mit dem neuen HLF 20 abgelegt. Ausgerüstet mit modernen und umfangreichen Mitteln der technischen Hilfeleistung ist das Fahrzeug für diverse Einsätze gut gerüstet. Dies reicht von weniger komplexen Einsätzen bis hin zur schweren und umfangreichen technischen Rettungen von Personen z.B. aus einem PKW. Seit dem Jahr 2013 konnte die Mannschaft bei diversen Einsätzen Ihr Können unter Beweis stellen. Auch wenn der Name „Feuerwehr“ alles sagt, sind es meist Einsätze der technischen Hilfe zu denen die Floriansjünger gerufen werden. 

Nach umfangreichen Übungsabenden zeigte die Mannschaft mit ihrem Gerät vor den wachsamen Augen der Prüfer ihre Leistung. Zwei Gruppen stellten sich der Herausforderung vor den Prüfern Manfred Brühler, Johannes Sieber und Andreas Weidner. Auch Bürgermeister Hans Fiederling, Kommandant Alfred Wilhelm und Kreisbrandinspektor Winfried Weidner begutachteten die Leistung. Drei neu gewählte Gemeinderäte waren ebenfalls Teilnehmer der Übung worauf Bürgermeister Fiederling sehr stolz ist.

Ziel der Prüfung ist es, der standardisierte und optimale Ablauf eines Verkehrsunfalls mit eingeklemmter Person. Angenommen wird ein nächtlicher Verkehrsunfall, wo der Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt ist. Jeder Handgriff muss innerhalb einer gewissen Zeit sitzen. Auch abgeprüft wird die Beherrschung der verschiedenen Geräte des Fahrzeuges. 

Nach erfolgreich abgelegter Prüfung gratulierte die Feuerwehrlandkreisführung sowie Bürgermeister Fiederling und Kommandant Wilhelm die Teilnehmer. Die häufige Übungszeit wurde gut in die Sicherheit der Bürger investiert.

Im Anschluss an die Prüfung traf man sich zum gemütlichen Beisammensein im Waldbrunner Hof. Neben Leistungsabzeichen von Stufe 1 bis Stufe 5 legte Markus Haberstumpf die letzte Stufe ab und erhielt das „Gold/Rote“ Abzeichen angeheftet.

Im Einzelnen wurden folgende Stufen abgelegt:

Bronze: Florian Garrecht, Philipp Lanny, Sebastian Weidner, Monja Wilhelm
Silber: Florian Fella, Tobias Schneider
Gold: Alexander Albert, Steffen Ehmann, Lukas Heeg, Marcus Kraus, Manuel Menig
Gold/Grün: Roman Dürrnagel, Benjamin Jose
Gold/Rot: Markus Haberstumpf


Auf dem Gruppenfoto von links nach rechts: Kdt. Alfred Wilhelm, Andreas Weidner, KBI Winfried Weidner, Markus Haberstumpf, Florian Fella, Marcus Kraus, Florian Garrecht, Monja Wilhelm, Steffen Ehmann, Tobias Schneider, Lukas Heeg, Sebastian Weidner, Philipp Lanny, Manuel Menig, Roman Dürrnagel, Bürgermeister Hans Fiederling, Alexander Albert, KBM Johannes Sieber, KBM Manfred Brühler (im Bild fehlt Teilnehmer Benjamin Jose)

Bericht: M.Kraus (FF Waldbrunn)
Bilder: C.Haberstumpf (FF Waldbrunn)

mehr unter: http://feuerwehr-waldbrunn.de/aktuelles

Freitag, 27. März 2015

Verbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Würzburg e.V.

Gelchsheim / Lkr. Würzburg – Was auf örtlicher Ebene im Gegensatz zur Feuerwehr als Einrichtung der Gemeinde der Feuerwehrverein ist, dem entspricht auf der Ebene des Landkreises als Gegensatz zur Kreisbrandinspektion der Kreisfeuerwehrverband.

Laut seiner Satzung fördert der Verband die Aus- und Fortbildung, die Weiterbildung der Feuerwehrangehörigen sowie Austausch feuerwehrtechnischer Erfahrungen. Er betreut und fördert die Mitgliedsfeuerwehren sowie ihre Jugend- und Altersgruppen, unterstützt und fördert die Zusammenarbeit mit den am Brand- und Katastrophenschutz beteiligten und dafür verantwortlichen Stellen. Wichtige Aufgaben sind außerdem die Mitwirkung bei der Unfallverhütung, Unfallversicherung und sonstigen sozialen Einrichtungen, sowie die Öffentlichkeitsarbeit zur Förderung des Feuerwehrgedankens. Eine Aufgabe ist ebenso die Durchführung von Verbandsversammlungen.

Zu seiner Verbandsversammlung im Jahr 2015 trafen sich kürzlich die verantwortlichen Vorsitzenden und Kommandanten der Mitgliedsfeuerwehren des Landkreises Würzburg in der Gelchsheimer Deutschherrenhalle.

Verbandsvorsitzender Kreisbrandrat Heinz Geißler informierte in seinem Bericht über die Aktivitäten des Verbandes. Von 114 Feuerwehren im Landkreis Würzburg sind 107 Feuerwehren mit rund 4800 Feuerwehrleuten sowie rund 900 Jugendfeuerwehrleuten Mitglied im Kreisverband. Der Verband förderte und unterstützte im Jahr 2014 die Brandschutzerziehung der Inspektionsbereiche und der Feuerwehren, er organisierte in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht die Fahrsicherheitstrainings mit Einsatzfahrzeugen auf dem Flugplatz Giebelstadt und in Zusammenarbeit mit dem Walderlebniszentrum Gramschatz mehrere Motorsägenkurse, sowie die vielfältigen Ausbildungslehrgänge der Kreisbrandinspektion. Auch im Jahr 2014 wurde erfolgreich der Ausbildungsworkshop mit hochkarätigen Referenten durchgeführt und alle Ausbilder und Helfer zu einem Jahresabschlussessen eingeladen.

Beherrschendes Thema der Sitzungen des Bezirks- und Landfeuerwehrverbandes (LFV) an denen Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes teilnahmen war der Digitalfunk, aber auch die Umstellung der Grundausbildung der freiwilligen Feuerwehren hin zur „Modularen Truppausbildung“, die Imagekampagne zur Mitgliedergewinnung des LFV und die Freiplatzregelung für einen einwöchentlichen Aufenthalt im Feuerwehr-Erholungsheim – Haus St. Florian – in Bayrisch Gmain für 40 Jahre aktiven Dienst.

Dem zunehmenden Aufwand bei den Lehrgängen der Kreisbrandinspektion geschuldet ist die Tatsache, dass die Lehrgangsgebühren für die Kreislehrgänge geringfügig angehoben werden mussten.

Vorausschauend berichtete Geißler von der Erhöhung der Fördersätze für Fahrzeuge und Häuser der Feuerwehren durch den Freistaat Bayern ab März 2015 und vom neuen feststoffbefeuerten Brandübungscontainer, der den Feuerwehren ab dem Frühjahr durch den Freistaat Bayern und den Landesfeuerwehrverband für realitätsnahe Atemschutzübungen zur Verfügung gestellt wird.

Geißler berichtete außerdem von den personellen Änderungen der Kreisbrandinspektion. So ist für den in „Feuerwehrruhestand“ gegangenen Kreisbrandinspektor (KBI) Alois Schimmer nun Heiko Drexel neuer KBI im Bereich Mitte. Neue Kreisbrandmeister (KBM) im Bereich Mitte sind Phillip Renninger und Jürgen Deppisch, sowie im Bereich Nord/Ost Ulrich Burkard. Größere Änderungen gab es auch bei den Fach-Kreisbrandmeistern. Neuer Fach-KBM für Gahrgut ist Daniel Hölzhammer, neuer Fach-KBM für EDV Axel Jung und das KBM-Team des Fachbereichs Atemschutz vervollständigt René Herbert. Neu geschaffen wurden außerdem drei neue Fach-KBM für den Fachbereich Digitalfunk und die Technisch-Taktische Betriebsstelle für den Digitalfunk im Landkreis Würzburg, Florian Fischer, Florian Menth und Martin Seelmann. Für die Öffentlichkeitsarbeit und die neue Internetseite des Kreisfeuerwehrverbandes, die demnächst online gehen wird, ist seit Jahresbeginn Dirk Wiesner als Fachberater (FB) zuständig.

Durch die Wahl des bisherigen Schriftführers Roland Schmitt zum Bürgermeister der Gemeinde Rottendorf war die Wahl eines Nachfolgers als Schriftführer für den Kreisverband nötig geworden. Dieses Amt begleitet nun FB Dirk Wiesner.

Zwei Fachvorträge durch POK Schubert von der Polizeiinspektion Würzburg-Land zum Thema „Einsatzfahrten mit Sonderrechten“ und einen Vertreter einer Versicherung zum Thema „Versicherungsschutz für Einsatzkräfte“ rundeten die Verbandsversammlung ab.


Donnerstag, 12. März 2015

Fahrt zur Interschutz: Plätze frei!

Feuerwehrausstellung Interschutz "Roter Hahn" in Hannover

In diesem Jahr findet wieder die Feuerwehrmesse "Interschutz" in Hannover statt. KBI Winfried Weidner hat zwei Busse organisiert, die aus dem Landkreis Würzburg nach Hannover fahren.

Termin: Mittwoch, den 10. Juni 2015

Für die Busfahrt ab Bergtheim sind noch rund 10 Plätze frei.


Kosten: 20,- € je Person

Interessierte Feuerwehren sollen sich direkt bei Winfried Weidner mit Angabe der Teilnehmerzahl melden.

Donnerstag, 12. Februar 2015

Wichtiger Sicherheitshinweis zur Verwendung von ortsveränderlichen Personenschutzeinrichtungen


Wichtiger Sicherheitshinweis zur Verwendung von ortsveränderlichen Personenschutzeinrichtungen mit erweiterten Schutzfunktionen (PRCD-S).

Ortsveränderliche Personenschutzeinrichtungen mit erweiterten Schutzfunktio-
nen (PRCD-S)sind zum Schutz gegen elektrischen Schlag bei Feuerwehren, Hilfe- leistungsorganisationen und im gewerblichen Bereich (Baustellen, Montagestellen, usw.) für bestimmte Situationen gefordert und werden dort entsprechend eingesetzt.

Achtung!
Aktuell verwendete und erhältliche PRCD-S erfüllen nur dann die Schutzfunktion, wenn sie mit bloßer Hand und direktem Haut- kontakt zur Einschalttaste eingeschaltet werden.
PRCD-S führen während des Einschaltvorgangs eine Messung über den Körper des Benutzers durch. Trägt dieser beim Ein- schalten, z. B. Handschuhe, kann diese Messung nicht erfolgen und es wird „alles in Ordnung“ angezeigt obwohl keine Schutz- funktion aktiv ist! Das heißt unter anderem, die PRCD-S kann eine gefährliche Spannung auf dem Schutzleiter (PE) nicht er- kennen. Gehäuseteile daran angeschlossener Betriebsmittel können unter lebensgefährlicher Spannung stehen.
Sicherheitshinweis:
Vor der Verwendung der ortsveränderlichen Personenschutzein- richtung ist unbedingt die Bedienungsanleitung zu lesen und die dort aufgeführten Verwendungshinweise sind zu beachten.
Dem Anwender ist im Rahmen der Unterweisung die korrekte Verwendung nach Herstellerangaben der ortsveränderlichen Personenschutzeinrichtung zu vermitteln.
Empfehlung:
Es sollte eine Information am Schaltgerät zur richtigen Verwendung angebracht werden.
Durch die Anbringung des Sicherheitshinweises darf die Funktion nicht beeinträchtigt werden.
Der Einschalttaster darf in keinem Fall überklebt, abgedeckt, oder beschriftet werden! 


Quelle: Spitzenverband der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)

Montag, 9. Februar 2015

11.2. ist Tag des Notrufs: „Ein Europa – eine Nummer!“

Die hohe Mobilität der Bürger Europas zeigt, wie wichtig die europaweit einheitliche Notrufnummer 112 ist, die überall ohne Vorwahl vom Mobiltelefon oder Festnetz aus gewählt werden kann.

Euronotruf seit über 20 Jahren

Bereits 1991 wurde die Einführung der 112 als europaweite Notrufnummer von den EU-Mitgliedstaaten gemeinsam beschlossen. Was vor über 20 Jahren begann, hat sich zu einer europäischen Erfolgsgeschichte entwickelt: Statt über mehr als 40 unterschiedliche nationale Notrufnummern sind in der EU die Notrufzentralen heute über eine gemeinsame Nummer erreichbar: 112

Weniger als jeder fünfte Bürger in Deutschland weiß, dass der Notruf 112 europaweit gilt. Das heißt: Vier von fünf Personen können im Ausland die Vorteile des lebensrettenden Euronotrufs 112 nicht nutzen. Damit liegt Deutschland auf dem viertletzten Platz in der EU.

Tag des Notrufs 11.2.

Um die Notrufnummer 112 bekannter zu machen, wurde auf Initiative des Europäischen Parlaments der Tag des europaweiten Notrufs 112 am 11.2. ins Leben gerufen.

Der Euronotruf 112 ...
  • gilt europaweit
  • ist vorwahlfrei
  • ist kostenlos
  • wird mit Vorrang im Funk- und Festnetz behandelt
  • verbindet Sie mit der örtlich zuständigen Notrufzentrale von Rettungsdienst, Feuerwehr oder Polizei
  • wird in vielen Ländern mehrsprachig bedient
  • funktioniert in jedem Mobilfunknetz, also auch, wenn „Ihr“ Netz an Ihrem aktuellen Standort gerade nicht verfügbar ist
  • funktioniert bei den meisten Mobiltelefonen auch ohne Aufhebung der Tastensperre, die Bedienprozedur kann jedoch von der für ein normales Telefonat erforderlichen Vorgehensweise abweichen

Tipp:

Der Euronotruf 112 kann über das Mobiltelefon auch in vielen Staaten außerhalb Europas verwendet werden. Bitte informieren Sie sich für Ihr Reiseland über die aktuellen Bedingungen.

In welchen Ländern gilt die 112: 
  • In allen 28 EU-Staaten
  • In weiteren Staaten, wie zum Beispiel:
    • Andorra
    • Norwegen
    • Färöer-Inseln
    • San Marino
    • Island
    • Schweiz
    • Liechtenstein
    • Türkei
    • Monaco
    • Vatikan

Weit über 500 Mio. Menschen in Europa kön¬nen mit der einheitlichen Notrufnummer 112 die Notdienste erreichen. Mit der 112 hat Europa ein gemeinsames Sym¬bol für Hilfe in Notfällen.


Was tun im Notfall?

Bleiben Sie ruhig und wählen Sie den Notruf 112. Das Gespräch mit der Notrufzentrale orientiert sich an den 5 W-Fragen:

1. Wo ist es passiert?

Eine genaue Ortsangabe (Ort, Straße, Hausnummer usw.) erspart unnötiges Suchen und ermöglicht schnellstmögliches Eintreffen von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei.

2. Was ist passiert?

Beschreiben Sie den Notfall kurz. Daraus kann die Notrufzentrale die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen ableiten.

3. Wie viele Verletzte?

Die Anzahl der Verletzten ist für die Organisation der Rettungsmittel wichtig.

4. Welche Arten von Verletzungen?

Weisen Sie auf lebensbedrohliche Verletzungen besonders hin, damit ggf. ein Notarzt entsandt wird.

5. Warten Sie auf Rückfragen!

Legen Sie nicht auf. Die Notrufzentrale möchte ggf. weitere Einzelheiten erfragen.


Donnerstag, 29. Januar 2015

Der KBR informiert: Interschutz 2015

Feuerwehrausstellung Interschutz "Roter Hahn" in Hannover

In diesem Jahr findet wieder die Feuerwehrmesse in Hannover statt. KBI Winfried Weidner hat sich um eine Beförderungsmöglichkeit bemüht und ein interessantes Angebot erhalten:

Fahrt mit dem Intercity Express am Mittwoch, den 10. Juni 2015 nach Hannover:

Abfahrt in Würzburg um 6.30 Uhr
Ankunft in Hannover um 9.26 Uhr

Abfahrt in Hannover um 19.30 Uhr
Ankunft in Würzburg um 22.28 Uhr

Kosten: 25,- € je Person

Dieses Angebot ist allerdings nur bis 06. Februar 2015 befristet.

Interessierte Feuerwehren sollen sich direkt bei Winfried Weidner mit Angabe der Teilnehmerzahl melden.

Sonntag, 25. Januar 2015

Delegiertenversammlung der Jugendfeuerwehr im Landkreis Würzburg

Landkreis Würzburg/Randersacker - Seinen ersten Bericht als Kreisjugendwart gab Dominik Olbrich bei der Delegiertenversammlung der Jugendfeuerwehren des Landkreises Würzburg in der Sporthalle am Sonnenstuhl in Randersacker.

Neben den Vertretern der Jugendfeuerwehren konnte Olbrich eine stattliche Anzahl Ehrengäste begrüßen. So waren Bürgermeister Dietmar Vogel, stellv. Landrat Armin Amrehn, Kreisbrandrat Heinz Geißler, die Kreisbrandinspektoren Michael Reitzenstein, Heiko Drexel und Karl Menth, Ehrenkreisbrandinspektor Alois Schimmer, viele Kreisbrandmeister und vom Kreisjugendamt Stephan Junghans gekommen.

Insgesamt gibt es im Landkreis Würzburg aktuell 82 Jugendfeuerwehrgruppen. Mit 904 Jugendlichen ist die Gesamtmitgliederzahl im Vergleich zum letzten Jahr gefallen (2013: 986 Jugendliche). Aktuell sind 192 Mädchen (2013: 294) und 712 Jungen (2013: 692) Mitglieder in den Jugendfeuerwehren des Landkreises Würzburg. Die teilweise deutlich veränderten Zahlen können aber auch mit der unvollständigen Abgabe der Berichte und Statistiken der einzelnen Jugendgruppen zu tun haben, übte der neue Kreisjugendwart Kritik an den Verantwortlichen in den Jugendfeuerwehren der Landkreisfeuerwehren.

82 Jugendliche konnten im Berichtsjahr in die aktiven Wehren übernommen werden, 37 Jugendliche sind aus dem Dienst in der Jugendfeuerwehr ausgeschieden. Auch die im Bericht vorgesehene Angabe des Austrittsgrundes wurde von den Jugendwarten der einzelnen Feuerwehren nur unvollständig angegeben. Hier wünschte sich Dominik Olbrich eine zuverlässigere Arbeit vor Ort in den Feuerwehren.

Olbrich bedankte sich bei der Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit. Er berichtete von den zahlreichen Dienstversammlungen und Sitzungen, die er besucht und die Interessen der Jugendfeuerwehr vertreten habe. Jugend-Großübungen und 24-Stundenübungen fanden in Randersacker, Geroldshausen, Eibelstadt, Bergtheim, Erlabrunn, Gerbrunn, Leinach, Margetshöchheim, Theilheim und Veitshöchheim statt.

Die gesamte Zeltlager-Ausstattung konnte auf Vermittlung von Günther Rupkalvis vom bisher angemieteten Bunker als Lagerplatz in eine Lagerhalle der Gemeinde Veitshöchheim umgezogen werden. Dort steht jetzt ein trockener, sauberer und übersichtlicher Lagerplatz zur Verfügung.

Die Jugendflamme Stufe I legten im vergangenen Jahr 108 Jugendliche ab. Die Stufe II der Jugendflamme absolvierten 16 Jugendliche. Die Stufe III legten in diesem Jahr 5 Jugendliche ab.

Zur Bayerischen Jugendleistungsprüfung traten insgesamt 107 Jugendliche aus 17 Feuerwehren an. Die Deutsche Jugendleistungsspange absolvierten die Jugendgrupen der Feuerwehren aus Bergtheim, Kirchheim, Frickenhausen, Kist und Unteraltertheim.

Die Teilnehmerzahl am Wissenstest war mit insgesamt 531 Jugendlichen aus 64 Feuerwehren gut. 162 Feuerwehranwärter legten dabei die Stufe 1, 178 die Stufe 2, 134 die Stufe 3 und 57 Teilnehmer die Stufe 4 ab.
Insgesamt 247 Teilnehmer aus 20 Feuerwehren waren dieses Jahr beim Zeltlager in Neubrunn dabei. Ein Dank ging an alle teilnehmenden Jugendfeuerwehren und das 25 mannstarke Helferteam mit Lagerleitung und Küchenmannschaft.

Am ersten Adventswochenende fand das Jugendwartseminar auf Burg Rieneck statt. Themen waren hier die Erlebnispädagogik, das Bundeskinderschutz- und Jugendschutzgesetz, sowie die Wettbewerbe der Jugendfeuerwehr. Leider war die Teilnehmerzahl mit nur 15 Teilnehmern aus 8 Feuerwehren so gering wie lange nicht mehr.

Dominik Olbrich bedankte sich abschließend bei Kreisbrandrat Heinz Geißler, den Kreisbrandinspektoren und -meistern, bei der Vorstandschaft, allen Schiedsrichtern und Ausbildern für die Unterstützung. Sein erstes Jahr als Kreisjugendwart habe ihm viel Spaß und Freude bereitet. Für 2015 wünsche er sich engagierte und motivierte Jugendwarte und Jugendliche in den Jugendgruppen der Feuerwehren.

Nach den kurzen Berichten der Schriftführerin, des Kassiers und der Entlastung der Vorstandschaft durch die Versammlung, konnten die Anwesenden von KBR Heinz Geißler die neuesten Infos aus der Kreisbrandinspektion erfahren.

Unter Leitung von KBR Heinz Geißler und den Inspektoren Michael Reitzenstein und Karl Menth als Wahlausschuss, konnte zügig zur Neuwahl der Kreisvorstandschaft, der Kreisjugendsprecher und der Abschnittsjugendwarte übergegangen werden.

Die Mitglieder der Vorstandschaft erklärten sich zur erneuten Kandidatur bereit, sodass Andreas Winkler weiterhin als Kassier die Kasse führt und Bianca Köller weiterhin das Amt der Schriftführerin begleitet.
Zur Abschnittsjugendwartin Nord/Ost wurde erneut Kerstin Stark gewählt, für den Bereich Mitte ist Christian Müller, für Süd Felix Enzelberger und für West Simon Stockmann zuständig. Kreisjugendsprecher wurde Julia Rupkalvis aus Veitshöchheim und Daniel Wagner aus Frickenhausen.

Nach einigen Terminbekanntgaben dankte der junge Kreisjugendwart abschließend allen Anwesenden, insbesondere Gastgeber Randersacker für die örtliche Organisation und bei Bürgermeister Dietmar Vogel für den Bereitstellung der Halle.


Termine 2015

  • 11.02.2015 Dienstversammlung Mitte in Darstadt
  • 25.02.2015 Dienstversammlung Süd in Gaukönigshofen
  • 03.03.2015 Dienstversammlung West in (noch offen)
  • 15.03.2015 Besprechung Zeltlager in Reichenberg
  • 18.03.2015 Dienstversammlung Nord/Ost in Bergtheim
  • 23.05.2015 Bezirksentscheid Bundeswettbewerb
  • 28.05 – 31.05.2015 Kreisjugendzeltlager in Aub
  • 30.05.2015 Jugendforum in Aub
  • 28.06.2015 Kreisfeuerwehrtag in Veitshöchheim
  • 17.10.2015 Wissenstest Inspektionsbereich Mitte
  • 24.10.2015 Wissenstest Inspektionsbereich Nord/Ost
  • 30.10.2015 Wissenstest Inspektionsbereich West
  • 06.11.2015 Wissenstest Inspektionsbereich Süd
  • 27.11 – 29.11.2015 Jugendwartseminar in Miltenberg



Fotos: Pascal Höfig, www.wuerzburgerleben.de

Samstag, 10. Januar 2015

Feuerwehrdienstversammlung 2015 in Kleinrinderfeld

 GEMEINDE KLEINRINDERFELD
–  Presseinformation  –

Feuerwehrdienstversammlung 2015 – Bürgermeisterin Eva Linsenbreder würdigte die Verdienste der Floriansjünger und dankte ihnen für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement!

Der Einladung der Gemeinde zur Feuerwehrdienstversammlung, welche traditionsgemäß an „Heilig Drei König“ im Anschluss an die Mitgliederversammlung des Feuerwehrvereins abgehalten wurde und heuer im Saal des Gasthofs „Goldener Stern“ stattfand, waren über 40 aktive und passive Mitglieder der Kleinrinderfelder Wehr gefolgt.

Die Erste Bürgermeisterin Eva Linsenbreder eröffnete die Dienstversammlung und begrüßte alle Anwesenden – unter ihnen auch Kreisbrandinspektor Winfried Weidner und Kreisbrandmeister Achim Roos – herzlich.

Für die vielen Stunden, die Sie im vergangenen Jahr dem Gemeinwohl opferten – wendete sich Eva Linsenbreder an die Feuerwehrfrauen und -männer –, gilt Ihnen mein allerbester Dank. Sie sind die Garanten unserer Sicherheit. Möge Ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement bei der Brandbekämpfung, im Technischen Hilfsdienst sowie als First-Responder für andere Beispiel und Ansporn sein.

Ein ebenso großes Lob – so die Erste Bürgermeisterin weiter – verdienen unser Kommandant Maximilian Müller und seine Gruppenführer. Dank ihrer fundierten Aus- und Fortbildung können wir im Ernstfall stets auf ein gut geschultes und schlagkräftiges Team zurückgreifen.

Auch unserem Jugendwart Benedikt Tschall – fuhr Eva Linsenbreder fort – zolle ich meinen höchsten Respekt. Seine Nachwuchsarbeit ist mustergültig. Durch attraktive Übungsdienste und gemeinsame Freizeitaktionen hat er schon viele neue Feuerwehranwärterinnen und -anwärter geworben und damit den Fortbestand unserer Wehr gesichert.

Es folgte der Bericht des Kommandanten. Maximilian Müller hielt Rückblick auf die Einsätze, Übungsdienste, Lehrgänge und Fortbildungsveranstaltungen des vergangenen Jahres, informierte die Versammlung über getätigte und geplante Beschaffungen und bedankte sich bei seiner Mannschaft für die aktive Mitarbeit.

Abschließend ergriff Kreisbrandinspektor Winfried Weidner das Wort. Er überbrachte den Kameradinnen und Kameraden der Kleinrinderfelder Wehr den Dank der Feuerwehrführung des Landkreises und wünschte ihnen für alle anstehenden Aufgaben immer eine glückliche Hand.



Unser Bild entstand nach der Veranstaltung. Es zeigt von links Vizekommandant Marcel Grimm, Kreisbrandmeister Achim Roos, Kreisbrandinspektor Winfried Weidner, Kommandant Maximilian Müller, die Erste Bürgermeisterin Eva Linsenbreder und den Zweiten Bürgermeister Frank Heß.

Bericht & Bild: FF Kleinrinderfeld

Sonntag, 4. Januar 2015

Ehrenkreisbrandmeister Karl Vogel verstorben

Die Feuerwehrführung des Landkreises Würzburg, alle Freiwilligen Feuerwehren und der Kreisfeuerwehrverband Würzburg e.V. trauern um ihren verstorbenen Ehrenkreisbrandmeister Karl Vogel aus Buch, der im Alter von 65 Jahren verstarb.

Karl Vogel war 17 Jahre als Kreisbrandmeister im KBI-Bereich Süd tätig und hat sich durch seine Kameradschaft und seinen Einsatz im Dienst am Nächsten hervorgetan.

In dieser Stunde der Trauer gilt unser Mitgefühl seine Ehefrau und seinen Kindern.

Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Heinz Geißler
Kreisbrandrat

Sonntag, 7. Dezember 2014

Brandschutzerziehung für die 3. Klassen der Verbandschule Hettstadt

Brandschutzerziehung für die 3. Klassen der Verbandschule Hettstadt

Durch den Ehren-Kreisbrandinspektor Edwin Döbling, Kreisbrandmeister Manfred Brühler und die 1.Kdt. Stefan Müller (Neubrunn) und Martin Schömig (Hettstadt) wurde an 4 Tagen eine Brandschutzerziehung durchgeführt. 
Für die Schülerinnen und Schüler gab es viel zu sehen, zu testen und zu lernen.                                               Alle Schüler waren wieder total von diesem Tagen begeistert.                                                                               Sinn und Zweck der Brandschutzerziehung war es, bereits Kindern ein Brandschutzbewusstsein  zu vermitteln und gemeinsam richtiges Verhalten im Brandfall zu schulen.
Folgende Lernziele sollten erreicht werden: 

  • Erkennen der Gefahr durch Feuer und Rauch
  • Verhalten im Brandfall: Nicht verstecken, Gebäude verlassen und draußen auf die Feuerwehr warten
  • Wie setze ich richtig einen Notruf ab?
  • Richtiger Umgang mit Kerzen und offenem Feuer
  • Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zur Feuerwehr: Ein mit Atemschutz ausgerüsteter Feuerwehrmann darf keine Angst machen.
  • Den Unterricht zur Brandschutzerziehung rundeten ein praktischer und ein schriftlicher Leistungsnachweis ab. 
Bericht: KBM Manfred Brühler

Sonntag, 2. November 2014

Fahrzeugsegnung bei strahlendem Sonnenschein


Fahrzeugsegnung bei strahlendem Sonnenschein

Der Oktober zeigte sich von seiner sonnigsten Seite als das neue Höchberger Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (kurz HLF) offiziell in Dienst genommen und gesegnet wurde. 

Mit einem Gesamtgewicht von 15 Tonnen und einer Motorleistung von 290 PS führt das neue Fahrzeug im Einsatzfall nicht nur sämtliche Ausrüstungsgegenstände für die technische Hilfeleistung mit, sondern ist mit einem 1600 Liter Wassertank, einem Schaummitteltank mit 200 Liter Fassungsvermögen sowie einer Pumpe mit einer Leistung von 2000 Liter pro Minute auch für die Brandbekämpfung ausgerüstet. 
Zur Beschaffung ihres HLFs tat sich die Marktgemeinde Höchberg mit Estenfeld und Hettstadt zusammen, die auch je ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug anschafften. Wegen der Sammelbeschaffung durfte sich jede Gemeinde über einen zusätzlichen staatlichen Förderbetrag von jeweils über 10.450 EUR freuen. Des Weiteren bekam die Gemeinde einen Landeszuschuss von 104.500 EUR. Auf die Marktgemeinde Höchberg entfiel der größte Teil in Höhe von 241.010 EUR.

Die offizielle Fahrzeugübergabe der Marktgemeinde an ihre Feuerwehr erfolgte nach der Fahrzeugsegnung durch die Höchberger Geistlichen Pfarrer Ludwig Troll und Diakon Weiss.
„Feuerwehrdienst ist ein Akt der Nächstenliebe. Feuerwehrdienst wird mit Liebe ausgefüllt und durchgeführt – ansonsten funktioniert es nicht“, so Diakon Weiss. Da zum Helfen wollen aber auch das Helfen können durch entsprechende Ausrüstung gehört, investierte die Marktgemeinde Höchberg in das neue Fahrzeug und damit in die Sicherheit ihrer Feuerwehrleute und ihrer Bevölkerung. Die Marktgemeinde ersetzt mit dem HLF den in die Jahre gekommenen Rüstwagen und das alte Löschgruppenfahrzeug LF 8 – beide mit zusammen 62 Jahren im deutlich  fortgeschrittenen Alter. 

Der Einladung zur Fahrzeugsegnung und Übergabe des neuen HLF folgten neben Landrat Eberhard Nuß, die Vertreter des Höchberger Marktgemeinderats und der Landkreisführung der Feuerwehr, allen voran Kreisbrandrat Heinz Geißler und Kreisbrandinspektor Winfried Weidner sowie zahlreiche Mitglieder der Höchberger Wehr mit ihren Angehörigen. Auch die Feuerwehren der Nachbargemeinden sandten Abordnungen. Neben den Kameraden der Höchberger Patenwehr aus dem tauberfränkischen Markelsheim machten sogar polnische Feuerwehrleute mit ihren schmucken Uniformen ihre Aufwartung. Sie weilten zu Besuch bei ihren Kameraden in Waldbüttelbrunn.  

In diesem festlichen Rahmen zeichneten Landrat Nuß und Kreisbrandrat Geißler außerdem zwei lang gediente Höchberger Kameraden mit dem staatlichen Ehrenzeichen aus: Jürgen Becker erhielt dieses für 25 Jahre und Joachim Haberstumpf sogar für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst.


  Bericht & Bild: FF Markt Höchberg