Willkommen auf den Seiten des Kreisfeuerwehrverbandes Würzburg

Willkommen auf den Seiten des Keisfeuerwehrverbandes Würzburg

Samstag, 24. November 2012

Herbstdienstversammlung im Inspektionsbereich Nord/Ost


Erbshausen-Sulzwiesen Zum 1. Mai diesen Jahres ist Michael Reitzenstein zum Kreisbrandinspektor der Inspektion Würzburg, Bereich Nord/Ost, ernannt worden. Nun hat der 51-jährige Rimparer zum ersten Mal in dieser Funktion die Kommandanten, Bürgermeister und Führungskräfte „seiner“ 29 Wehren zu einer Herbstdienstversammlung eingeladen. In der Mehrzweckhalle von Erbshausen-Sulzwiesen ging es am 16. November 2012 um Berichte, Zahlen, Veränderungen und Lehrgänge sowie um Biogasanlagen als Fachthema.

Bürgermeister Winfried Strobel stellte bei seiner Begrüßung die gastgebende Gemeinde Hausen vor und bedankte sich im Namen seiner Bürgermeisterkollegen für die Jugendarbeit der Feuerwehren in den Dörfern und für alle Dienste am Nächsten. 1663 gemeldete Einsätze sind im Jahres-Berichtszeitraum in der Statistik des Inspektionsbereichs aus den Gemeinden Bergtheim, Eisenheim, Estenfeld, Gerbrunn, Güntersleben, Hausen, Kürnach, Oberpleichfeld, Prosselsheim, Randersacker, Rimpar, Rottendorf, Theilheim, Thüngersheim, Unterpleichfeld und Veitshöchheim erfasst worden.

Bei den Einsatzzahlen führen die 1099 Hilfseinsätze der technischen Hilfe oder als Ersthelfer die Statistik an. Es gab aber seit dem letzten November auch 185 Brände. Einige von ihnen, wie den Wohnhausbrand am Ostermontag in Rimpar, stellte KBI Reitzenstein genauer vor. Aufgrund der engen Bebauung, eines brennenden Autos direkt vor dem Eingang, des nötigen Zusammenarbeitens mehrere Wehren und des Einsatzes etlicher Geräte wie einer Wärmebildkamera, einer Drehleiter und 25 Pressluftatmern sei es für die Feuerwehrleute nötig gewesen, „all ihr gelerntes Wissen schnell und sicher abzurufen“.

1661 Feuerwehrdienstleistende gibt es im Inspektionsbereich Nord/Ost. Zu ihnen zählen 117 weibliche Aktive und 252 männliche und weibliche Anwärter. Besonders erfreulich sei mit 386 Aktiven der hohe Anteil an Atemschutzgeräteträgern. Aus- und Fortbildungen führten die Verantwortlichen der Inspektion für die Bereiche Atemschutz, Ersthelfer vor Ort, Sprechfunk, Motorsägen, Truppmann, Truppführer, Hohlstrahlrohre mit Brandsimulation, Fahrsicherheit, Feuerwehrführerschein oder Rettungszug durch. Außerdem haben 139 junge Feuerwehrler aus 18 Dörfern an einem Wissenstest teilgenommen.

Personelle Veränderungen gab es diesmal viele, allein aufgrund des Ausscheidens von Ehren-KBI Bruno Kiesel Ende April wegen Erreichen der Altersgrenze. Zum 1. Juni wurde Mathias Olbrich aus Oberpleichfeld zum neuen Kreisbrandmeister ernannt und ergänzt nun das Führungsteam mit den Kreisbrandmeistern Norbert Groschup und Roland Schmitt. Dirk Wiesner aus Gramschatz und Dominik Olbrich aus Gerbrunn haben im Inspektionsbereich die Öffentlichkeitsarbeit übernommen.
In Oberpleichfeld wurden die Kommandanten Mathias Olbrich und Thorsten Haag neu bestellt (bisher Rüdiger Faulhauber und Kilian Hetterich), in Rimpar wurde Markus Fleder 2. Kommandant und in Mühlhausen Jürgen Heinrich (bisher Michael Reitzenstein und Benedikt Schneider). Stefan Kuther hat in Hilpershausen von Rainer Mahlmeister das Amt des Kommandanten übernommen.

KBI Reitzenstein erinnerte an Feuerwehrfeste, Jubiläen, die Anschaffung neuer Fahrzeuge oder bauliche Maßnahmen an Feuerwehrhäusern. Das wird es auch im neuen Jahr geben. Neben den bekannten Lehrgängen will der neue KBI nun auch „allgemeine Fortbildungen für alle Einsatzkräfte anbieten“. „Wir haben uns neun Themenbereiche ausgesucht“, stellte Reitzenstein die Idee vor und nannte Stichworte wie „Türen öffnen“, „Gasmesstechnik bei Biogasanlagen“ oder „Alternative Fahrzeugantriebe wie Gas und Hybrid“.

Bei der Herbstdienstversammlung informierte Kreisbrandrat Heinz Geißler über aktuelle Themen auf Landkreis- und Bayernebene. Er beschäftige sich mit versicherungstechnischen Fragen beim Feuerwehrführerschein oder den Motorsägelehrgängen, mit dem nötigen Training für Fahrten mit Blaulicht, dem Digitalfunk und den dazu gehörenden Anschaffungen oder der Ehrenamtsförderung.

Michael Jesberger von der Polizeiinspektion Würzburg-Land lobte die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und wünschte „weiterhin ein glückliches Händchen für die zukünftigen Einsätze“.

Beim Fachthema Biogasanlagen bat KBI Reitzenstein die betreffenden Kommandanten darum, sich bei den Betreibern vor Ort zu informieren. „Ortskenntnisse sind wichtig“, mahnte er und nannte Begriffe wie Absperrorgane, Zugänge und Gasmessgeräte. Die Informationen sollten für alle Einsatzkräfte schriftlich dokumentiert und verteilt werden.

Bericht: Irene Konrad
Fotos: Irene Konrad und Dirk Wiesner

Übergabe der Urkunde für Ehrenkreisbrandinspektor Bruno Kiesel


Bei der diesjährigen Herbstdienstversammlung der Führungskräfte im Inspektionsbereich Nord/Ost hat der neue Kreisbrandinspektor Michael Reitzenstein seinem Vorgänger Bruno Kiesel die Urkunde zum Ehrenkreisbrandinspektor nachgereicht. Der Bergtheimer war im April mit 63 Jahren aus dem aktiven Feuerwehrdienst ausgeschieden. Zum Ehrenkreisbrandinspektor der Kreisbrandinspektion Würzburg ist er bereits im Juni beim Kreisfeuerwehrtag ernannt worden.

„Ich werde meine Verabschiedung mit euch als Kreisbrandinspektor im Landratsamt und die Fahrt mit dem Feuerwehrauto-Heißluftballon als euer Abschiedsgeschenk immer in positiver Erinnerung behalten“, bedankte sich Bruno Kiesel bei den Kommandanten und Verantwortlichen der 29 Feuerwehren des Inspektionsbereichs und bat sie: „Widmet euch weiter der schönen Aufgabe Feuerwehr“.

Bericht & Foto: Irene Konrad

Freitag, 23. November 2012

Feuerwehrjugend beim Wissenstest erfolgreich


Ein Höhepunkt im Jahresablauf der Jugendfeuerwehren ist der Wissenstest. Im
Abschnitt Mitte folgten mehr als 130 Jugendliche zwischen zwölf und 18 Jahren der
Einladung von Kreisbrandinspektor Alois Schimmer, Kreisjugendwart Andreas
Weidner und Abschnittsjugendwart Jürgen Deppisch. Diese stattliche Anzahl von
Jugendlichen stellt einen neuen Teilnehmerrekord im Abschnitt Mitte dar.
Veranstaltungsort in diesem Jahr war das Feuerwehrgerätehaus in Ochsenfurt. Das
Thema Fahrzeugkunde zog sich durch die Theorie und den praktischen Teil.
Während die Teilnehmer der ersten beiden Stufen zehn Fragen beantworten
mussten, hatten diejenigen die Stufe drei oder vier absolvierten, schwierige
Zusatzfragen zu beantworten. Mit viel Begeisterung gingen die Jugendlichen an die
einzelnen Aufgaben. Diese waren dieses Jahr eine kleine Löschübung mit der
Kübelspritze, verschiedene feuerwehrtechnische Gerätschaften aus den Fahrzeugen
holen und erklären sowie einzelne Feuerwehrfahrzeuge erkennen und deren
Merkmale erläutern.
Dass die Ausbilder in den 16 teilnehmenden Ortschaften ihre Arbeit gut gemacht
hatten, spiegelte sich im Ergebnis des Tests wieder. Alle erreichten die nötige
Punktezahl sowohl in der Theorie als auch in den praktischen Aufgaben. Auch der 1.
Bürgermeister der Stadt Ochsenfurt, Rainer Friedrich, sowie sein Stellvertreter Peter
Juks und die Sicherheitsreferentin Ingrid Stryjski verschafften sich vor Ort einen
Eindruck von den gezeigten Leistungen der Jugendlichen.

So konnten zum Schluss auch alle Jugendlichen aus den Feuerwehren
Albertshausen, Eibelstadt, Erlach, Frickenhausen, Geroldshausen, Giebelstadt,
Goßmannsdorf, Hohestadt, Kirchheim, Kleinochsenfurt, Moos, Ochsenfurt,
Sommerhausen und Winterhausen ihr Wissenstestabzeichen in Empfang nehmen.
Aus dem Abschnitt Süd haben die Jugendfeuerwehren aus Gaukönigshofen und
Sächsenheim am Wissenstest in Ochsenfurt teilgenommen.

Dienstag, 20. November 2012

Die Sirenen im Landkreis Würzburg müssen zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit durch eine Probealarmierung überprüft werden. Diese wird am


Samstag, den 15. Dezember 2012 um 11.00 Uhr
erfolgen.

Hierbei wird unterschieden zwischen

o „Warnung der Bevölkerung“ (hiervon sind die Gemeinden im 25km Umkreis um das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld betroffen) und

o „Alarmierung der Feuerwehr“.

Nur durch den tatsächlichen Betrieb können eventuell vorhandene Mängel an den Sirenen oder den Alarmgebern erkannt und behoben werden. Fehlfunktionen bitten wir dem LRA Würzburg, Fachbereich 13 mitzuteilen.

Das Landratsamt Würzburg wird über die örtlichen Medien (Presse und Rundfunk) auf die Probealarmierung und deren Bedeutung hinweisen. Den Medien wird der Zeitpunkt des Sirenenprobebetriebes vom Landratsamt Würzburg nochmals mitgeteilt.

Sonntag, 18. November 2012

Wissenstest der Jugendfeuerwehr in der Inspektion Nord/Ost

Zu seinem ersten Wissenstest als Kreisbrandinspektor hat Michael Reitzenstein die Jugendfeuerwehren des Inspektionsbereiches Nord/Ost eingeladen.

Thema war in diesem Jahr die "Fahrzeugkunde". So lernten die Feuerwehranwärter in der Vorbereitung auf den Wissenstest, welche Feuerwehrfahrzeuge es gibt, wie sie einzuteilen sind, welche Besatzung und welche Beladung sie haben und wie man die Fahrzeuge anhand charakteristischer Merkmale leicht erkennen kann.


Viel Wissen, was für den Dienst bei der Feuerwehr grundlegend ist.

Beim Wissenstest wurde dieses Wissen durch einen Fragebogen abgefragt und durch praktische Übung veranschaulicht. So musste jeder Teilnehmer zum einen Geräte aus einem Löschgruppenfahrzeug benennen und unfallsicher aus den Geräteräumen entnehmen und wieder sicher Verladen. Zum anderen musste als spielerische Team-Aufgabe Wasser aus einer handelsblichen Gießkanne durch einen C-Schlauch in eine Kübelspritze befördert werden, um dann einen Ball von einem Verkehrsleitkegel zu spritzen.

134 Jugendliche aus den Feuerwehren Bergtheim, Estenfeld, Lindelbach, Randersacker, Rimpar, Veitshöchheim, Burggrumbach, Güntersleben, Erbshausen-Sulzwiesen, Gramschatz, Hausen, Rottendorf, Kürnach, Maidbronn, Oberpleichfeld, Prosselsheim, Püssensheim, Untereisenheim, Rieden und Unterpleichfeld waren der Einladung zum Wissenstest gefolgt und konnten ihre Abzeichen in den Stufen Bronze (64 Teilnehmer), Silber (34 Teilnehmer), Gold (27 Teilnehmer) und Urkunde (9 Teilnehmer) aus den Händen von Kreisjugendwart Andreas Weidner entgegen nehmen.

Zum Abschluss danke KBI Michael Reitzenstein allen Jugendlichen für ihr Engagement und bat sie, der Feuerwehr treu zu bleiben. Er danke außerdem allen Jugendwarten und Ausbildern in den Feuerwehren für ihren Dienst mit der Jugend und seinem Schiedsrichter-Team, welches sich die Zeit für die Unterstützung des Wissenstest 2012 genommen hatte.



43 Feuerwehrler mit dem Kreisfeuerwehrverband in Bayrisch Gmain

Zu einer Busfahrt zum Feuerweherholungsheim hatte Kreisbrandrat Heinz Geißler mit dem Kreisfeuerwehrverband Würzburg Anfang November eingeladen. 43 Feuerwehrler aus dem Landkreis Würzburg, sowie Gäste aus dem Landkreis Main-Spessart waren der Einladung gefolgt und machten sich am frühen Freitagmorgen mit dem Bus auf dem Weg.

Nach sicherer Fahrt und leider auch 1,5 std. im Stau kam die Reisegruppe mit Teilnehmern der Feuerwehren aus Gramschatz (4 Teilnehmer), Oberaltertheim (2), Kist (8), Kleinochsenfurt (1), Waldbrunn (1), Oberpleichfeld (4), Zell am Main (6), Holzkirchen (3), Eichelsee (2), Höchberg (1), Aub (5), Güntersleben (2), Hettstadt (1), Remlingen (1) (alle Lkr. WÜ) und Retzstadt (2, Lkr. MSP) am frühen Nachmittag im Gästehaus & Restaurant St. Florian an frühen Nachmittag im Gästehaus Restaurant St. Florian an, wo das freundliche Personal schon mit dem Mittagessen wartete. Nach dem Bezug der Zimmer war Zeit zur freien Verfügung, die viele zu einem Spaziergang ins nahe Bad Reichenhall und einen Bummel durch die Innenstadt nutzten.
Der Samstag stand ganz im Zeichen einer Besichtigungstour durch die nähere Umgebung.

Erstes Ziel war die Enzianbrennerei Grassl. Nach einer Führung durch die Brennerei, konnten die hochprozentigen Erzeugnisse dieser traditionsreichen Brennerei verkostet und im dazugehörigen Verkauf als Andenken und für die Daheimgebliebenen käuflich erworben werden.


 

Zweites Ziel war das NS-Dokumentationszentrum am Obersalzberg, bevor es zum Salzbergwerk nach Berchtesgaden. Zünftig gekleidet in Bergarbeiter-Uniform machte sich die Gruppe mit einem „Glück auf“ mit der Grubenbahn auf den Weg ins Berginnere. Interessante Informationen über den Bergbau du einige rasante Rutschpartien werden in der „Salzzeitreise“ geboten.

Nach dem Frühstück machte sich der Bus am Sonntag auf den Weg nach Kloster Andechs, wo zum Mittagessen Station gemacht wurde, bevor am Abend wieder heimatliche Gefilde erreicht wurden.

Das Fazit aller Teilnehmer war rund um positiv. Drei Tage Traumwetter mit Sonnenschein und spätsommerlichen Temperaturen haben mit dazu geführt, dass das Feuerwehrerholungsheim mit Gästehaus & Restaurant St. Florian durch diese Fahrt neue Fans gefunden hat, die sicher nicht zum letzten Mal dieses tolle Angebot für Feuerwehrleute genutzt haben.

Mit der Eröffnung des neu renovierten Schwimmbades noch in diesem Jahr und der weiteren Sanierung der Freizeiteinrichtungen in den kommenden Jahren wird das Feuerwehrheim weiter an Attraktivität gewinnen.

Zum Ende der Fahrt bedanken sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Organisator der Fahrt, KBR Heinz Geißler, der auch 2. Vorsitzender des Vereins „Bayerisches Feuerwehrerholungsheim e.V.“ ist und Busfahrer Thomas mit einem Präsent aus der Andechser Brauerei.

Weitere Fotos unter www.gramschatz.info