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Mittwoch, 20. Mai 2009

Festkommers 140 Jahre FFW Rottendorf

140 Jahre Freiwillige Feuerwehr Rottendorf
Gelungener Festkommers in der Erasmus-Neustetter-Halle zum Festauftakt.

Patenschaft mit der Feuerwehr Adelsdorf/Mittelfranken


Kommandant Roland Schmitt eröffnete mit dem Festkommers die Feierlichkeiten zum 140jährigen Jubiläum der FFW Rottendorf und konnte viele Gäste begrüßen.




Vor den Grußworten vom Schirmherrn und 1. Bürgermeister Rainer Fuchs kamen die 15 hübschen Ehrendamen der Wehr auf die Bühne und trugen ein Gedicht vor. Der Feuerwehr schenkten Sie ein wunderschönes, sehr aufwändig besticktes, Fahnenband.


In seiner Festansprache ging Bürgermeister Rainer Fuchs auf die Geschichte der Feuerwehren allgemein und auf die der Rottendorfer im Speziellen ein.
„Die Feuerwehr hat in all den zurückliegenden Jahren bewiesen, dass sie mit starker Mannschaft und unterschiedlichen Gerätschaften stets die Sicherheit für Rottendorf gewährleistet hat“, lobte Bürgermeister Rainer Fuchs in seiner Festrede.
Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts seien in der Gemeinde verstärkte Anstrengungen im Löschwesen unternommen worden. Damals sei es nur um die Brandbekämpfung im Dorfgebiet gegangen, so der Bürgermeister. Die heutige Feuerwehr sei aber auch für das Gewerbegebiet, die Autobahnen 3 und 7 sowie die Bundesstraßen 8, 13, 19 und 22 zuständig. Dazu müsste sie bei Bränden oder Unfällen auf dem Gelände der Deutschen Bahn mit der ICE-Trasse Würzburg-Hannover ausrücken. Dazu kämen der Hochwasserschutz an den Bächen Landleite und Reißbach.
Die Feuerwehr ist aber nicht nur Helfer in der Not: „Sie ist Träger von Tradition und Werten“, sagte Fuchs. Gleichzeitig sei sie zuverlässiger Partner für die Gemeinde und deren Vereine, zum Beispiel bei Seniorennachmittagen oder Kulturabenden.
Der Bürgermeister sicherte den Brandbekämpfern weiterhin die Unterstützung der Gemeinde zu. Möge es der Wehr auch weiterhin gelingen, den Menschen im Dorf die nötige Sicherheit und Hilfe zu geben.


Auch der Bundestagsabgeordnete Paul Lehrieder und der stellvertretende Landrat Manfred Ländner für den Landkreis würdigten die Rottendorfer Feuerwehr in Ihren Ansprachen.
Zusammen mit dem Kreisbrandrat, Herrn Heinz Geißler, überreichte Herr Ländner an 20 Feuerwehrkameraden der Rottendorfer Wehr das staatliche Feuerwehrehrenzeichen in Silber für 25jährigen aktiven Feuerwehrdienst.
Das staatliche Ehrenkreuz bekamen:
Reinhold Bock, Klaus-Peter Endres, Günter Englert, Joachim Fleischer, Josef Heger, Karl-Heinz Henig, Frank Jesberger, Herbert Kraus, Johannes Laubender, Thomas Mühlbauer, Berthold Och, Harald Och, Gerald Reith, Dietmar Reulbach, Stefan Röhrig, Michael Schierling, Holger Schmitt, Thomas Schmitt, Werner Scholz, Andreas Wohlfart.


Auch Kreisbrandrat Heinz Geißler gratulierte der Wehr, und dankte auch für die Bereitschaft, dass die Rottendorfer Wehr für den Landkreis Würzbug einige Aufgabe übernimmt.
Er ging auch auf die in Rottendorf seit 1975 untergebrachte Atemschutzwerkstatt des Landkreises ein und die stationierten Einsatzfahrzeuge.


Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Gründung einer Patenschaft. Seit 35 Jahren besteht zwischen den Wehren von Rottendorf und Adelsdorf in Mittelfranken eine freundschaftliche Partnerschaft. Jetzt sollte diese mit einer offiziellen Patenschaft zementiert werden. Nach den Ausführungen von Ehrenkommandant Albert Schmitt und dem Vorsitzenden aus Adelsdorf, Hans Mönius, wurde dann die neue Patenschaft in einer Urkunde besiegelt.
Beide Feuerwehren haben eine lange Geschichte. Die in Adelsdorf ist 130 Jahre alt. Der langjährige Rottendorfer Kommandant Albert Schmitt glaubt, dass altgedienten Wehren profitieren werden.


Vorsitzender Rainer Schulz schritt nun zu den Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft im Verein. Neben einer Urkunde wurde den Jubilaren ein Rauchmelder anstelle des sonst üblichen Bocksbeutels überreicht. Die Wehr möchte damit nochmals die Wichtigkeit von diesen kleinen Lebensrettern unterstreichen und bat alle Anwesenden sich Gedanken über die Installation von Rauchmeldern zu machen.


Für 25 Jahre Mitgliedschaft bei der Feuerwehr Rottendorf wurden geehrt:
Reinhold Bock, Stefan Ebert, Klaus-Peter Endres, Günter Englert, Joachim Fleischer, Michael Frey, Josef Heger, Karl-Heinz Henig, Frank Jesberger, Herbert Kraus, Johannes Laubender, Rudolf Mühlbauer, Thomas Mühlbauer, Berthold Och, Harald Och, Elmar Raupp, Matthias Raupp, Michael Raupp, Gerald Reith, Thomas Reith, Dietmar Reulbach, Stefan Röhrig, Michael Schierling, Holger Schmitt, Thomas Schmitt, Werner Scholz, Edgar Schott, Hermann Schwalb, Norbert Siedler, Michael Steigerwald, Helmut Steinmüller, Frank Wiedmann und Andreas Wohlfart.

Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt:
Rudolf Breitenbach, Herbert Ditzel, Elmar Ebert, Ludwig Eitel, Karl Elflein, Karl-Heinz Emmerling, Ottmar Emmerling, Joachim Graf, Ernst Gretsch, Paul Heinrich, Robert Hesselbach, Franz Nöth, Manfred Öhrlein, Anton Röhrig, Peter Scheller, Claus Schindler, Lothar Schlereth, Albert Schmitt, Robert Schmitt, Ernst Schubert und Heiner Vogel.

Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt:
Hubert Bell, Julius Bock, Wolfgang Breitenbach, Leo Englert, Rudolf Geulich, Armin Kress, Edwin Reith, Paul Riedl, Karl Scheller, Ludwig Scheller, Ludwig Schmitt, Kilian Störkle, Karl Wiesler und Eduard Winterbauer.

Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt:
Robert Adelhardt, Hans Flury, Franz Göb, Josef Häußner, Erich Hess, Arnulf Kraus, Martin Kraus, Julius Och, Roman Raupp, Robert Repp, Alfred Schmitt und Franz Siedler.

Für 70 Jahre Mitgliedschaft wurden die beiden dienstältesten Mitglieder, Karl Jarosch und Albin Siedler geehrt.

Für besondere Verdienste um die aktive Truppe und den Feuerwehrverein wurden einige Kameraden mit der Ehrennadel des Vereins ausgezeichnet.

Die Ehrennadel bekamen Christian Fries, Walter Häußner, Thomas Mühlbauer, Dietmar Reulbach, Stefan Röhrig, Michael Schierling, Karl-Heinz Schmidt und Thomas Schmitt.
Für die schon über 40jährige tatkräftige Unterstützung der Rottendorf Feuerwehr in vielerlei Hinsicht bekam Frau Ursula Schmitt ebenfalls die Ehrennadel des Vereins zusammen mit einem großen Blumenstrauß verliehen. Die anwesenden Gäste zollten ihr mit stehenden Applaus ihren Dank und Respekt.
Die beiden Feuerwehrkameraden Herbert Ditzel und Peter Scheller wurden für Ihre außerordentlichen Leistungen und großes Engagement um die Rottendorfer Wehr mit der höchsten Auszeichnung, der Ehrenmitgliedschaft geehrt.
Kommandant Roland Schmitt hob in seiner kurzen Laudatio die Leistungen der beiden Kameraden nochmals hervor und gratulierte zu der hohen Auszeichnung.

Stellvertretender Kommandant Stefan Röhrig beleuchtete in seiner Rede die Leistungen von Ehrenkommandant Albert Schmitt.

„Nach deiner Verabschiedung als „1.Vorsitzender“ der Freiwilligen Feuerwehr Rottendorf im letzten Jahr möchte ich heute deinen langen Weg, mit mehr als 36 Jahren an der Spitze unseres Vereins, nochmals Revue passieren lassen“, so Stefan Röhrig.

Begonnen hat der Werdegang von Albert Schmitt in Bezug auf die Feuerwehr im Jahre 1967 mit dem Eintritt in den Verein und als aktiver Feuerwehrmann in die Rottendorfer Wehr. Bereits nach vier Jahren ( 1971 ) wählten ihr die Mitglieder zum Vorsitzenden und zum 2. Kommandanten. Auch die damalige Landkreisführung schätzte seine qualifizierte Arbeit und Fachwissen. Deshalb ernannte der Kreisbrandrat Franz Ankenbrand Herrn Albert Schmit tim Jahr 1973 zum Kreisbrandmeister. Während dieser Amtszeit von 29 Jahren zählten das Betreuen von mehreren Feuerwehren, die Pionierarbeit im Fachbereich Atemschutz und die Tätigkeit als Vertrauensmann im Katastrophenschutz zu den Aufgaben.

Seit Ende 1976 war Albert Schmitt 1.Vorsitzender des Vereins und gleichzeitig 1. Kommandant. Von dieser Zeit an hat sich die Wehr zu einer der stärksten Mannschaft im Landkreis entwickelt. Eine qualifizierte Ausbildung der aktiven Truppe war durch deine fachliche und pädagogische Vorraussetzung garantiert. Die kreiseigene Atemschutzwerkstatt hast du übernommen und über 30 Jahre bis 2007 geleitet.

Albert Schmitt bekam in dieser langen Feuerwehrdienstzeit viele Auszeichnungen durch die Gemeinde, dem Landesfeuerwehrverband und dem Deutschen Feuerwehrverband. Auch das Steckkreuz als Feuerwehrehrenkreuz, die höchste staatliche Auszeichnung, bekam Albert Schmitt im Jahr 1995 durch den Regierungspräsidenten überreicht.

Die Ernennung zum Ehrenkommandanten der Feuerwehr Rottendorf bildete den Abschluss der aktiven Laufbahn. Ebenso im gleichen Jahr ernannten die Kommandanten der Wehren im Landkreis Würzburg (Bereich Nord/Ost) Albert Schmitt einstimmig zum Ehrenkreisbrandmeister.

Nach seiner Ankündigung in den Feuerwehr-Ruhestand wechseln zu wollen erfolgte in der Generalversammlung vom 16. Februar 2008 die Neuwahl des 1. Vorsitzenden. Auf Vorschlag der Vorstandschaft wurde der einstimmige Beschluss gefasst, Albert Schmitt zum Ehrenmitglied zu ernennen.

Heute danken wir Dir nochmals recht herzlich für Deine Jahrzehnte lange, erfolgreiche Arbeit, deine hervorragenden Leistungen, und deinen unermüdlichen Einsatz mit großem Fleiß und Uneigennützigkeit.

Wir danken Dir für Dein Lebenswerk!

Du hast dich um den Brandschutz in der Gemeinde und um unseren Verein verdient gemacht. Dein Name ist für immer untrennbar mit der Feuerwehr in Rottendorf und im Landkreis verbunden. Wir sind bestrebt dein Werk weiterzuführen und wünschen dir weiterhin alles Gute, viel Glück, Gesundheit und uns noch viele Jahre deine Unterstützung zum Wohle unserer

Freiwilligen Feuerwehr Rottendorf


Aus Dankbarkeit und als Anerkennung deiner Leistungen wollen wir dich heute zum Ehrenvorsitzenden der Freiwilligen Feuerwehr Rottendorf e.V. ernennen.

Die Gruppenführer der Wehr dankten auch Ihrem Kommandanten Roland Schmitt und seiner Frau Susanne für den Einsatz und das Engagement für die Wehr und den Verein. Er bekam als Geschenk einen nagelneuen Feuerwehrhelm samt hochwertiger Einsatzstiefel überreicht.

Nach den Grußworten der Gäste dankte der Vorsitzende Rainer Schulz allen Anwesenden und wünschte dem Fest am 12.- 14. Juni 09 im großen Festzelt einen guten Verlauf und hoffentlich viel Erfolg.

Musikalisch wurde der Festkommers von der Musikkapelle Winterhausen und vom Rottendorfer Chor „Sinn-fonie“ umrahmt.

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