Neues Fahrzeug dringend notwendig!
Eisingen (ML)
40 Einsätze musste die Eisinger Feuerwehr im letzten Jahr bewältigen. 27 davon waren Technische Hilfeleistungen, vorwiegend Verkehrsunfälle. Festzustellen ist, dass die Einsätze des in Eisingen stationierten Lichtmastfahrzeuges wieder deutlich zurückgegangen ist. Dies führt Kreisbrandmeister Achim Roos auf die problembehaftete Alarmierung zurück. Das neue computergesteuerte Alarmierungssystem hat enorme Anlaufschwierigkeiten, man arbeite daran mit Hochdruck. Besonderen Wert hat man 2011 auf die Kindertagesstätte in Eisingen gelegt. Zusammen mit dem Träger und dem Architekten wurde eine Brandschutzordnung erarbeitet, mit dem Kindergartenpersonal Schulungen durchgeführt. Es gab zusätzlich eine Räumungsübung mit allen Kindern, auch mit den unter Dreijährigen. Die Atemschutzgeräteträger haben bei einer Ortsbesichtigung wichtige Erkenntnisse für die schnelle Rettung gewonnen und bei einer Abschlussübung ihr Können unter Beweis gestellt. Kommandant und Vorstand Stefan Hupp berichtete über ein ereignisreiches Vereinsjahr. Vor allem das Backhäuslesfest ist sehr anstrengend aber auch gewinnbringend. Hupp berichtete außerdem über eine Gerätehausprüfung durch den Landkreis Würzburg. Hierbei wurde festgestellt, dass das Gerätehaus in die Jahre gekommen sei. Besonders eine Ersatzbeschaffung für das alte Löschgruppenfahrzeug aus dem Jahre 1978 sei dringend notwendig. Ein entsprechender Antrag ist der Gemeinde eingegangen. Stellvertretender Bürgermeister Eberhard Blenk zeigte sich optimistisch, dass die Eisinger Floriansjünger in diesem Jahr als Ersatz das neue Tragkraftspritzenfahrzeug mit einem Wassertank erhält. Die Feuerwehr sei schließlich die wichtigste Einrichtung in einer Gemeinde, so Blenk. Einen Ausblick auf das Jahr 2013 gab zudem der Vorstand: Neuwahlen stehen an – es wird sich sicherlich am 12.01.2013 Veränderungen ergeben, kündigte der Vorstand Stefan Hupp an.
BU: Ein Schwerpunkt der Eisinger Feuerwehr war im vergangenem Jahr der Brandschutz in der neuen Kinderkrippe des Kindergartens. Unter anderem wurde eine Sirenenübung dort durchgeführt.
Foto: Michael Langenhorst
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