Zusatzausbildung Träger
von Chemikalienschutzanzügen erfolgreich abgeschlossen
Direkt nach Ihrem
erfolgreichen Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger absolvierten
8 Feuerwehrkameraden aus Hettstadt und Höchberg
eine Spezialausbildung zum CSA Träger.
Der herkömmliche
Brandeinsatz ist schon seit langem nicht mehr das Hauptaugenmerk, auf
das sich die Feuerwehren bei ihren Einsätzen konzentrieren müssen.
Den höheren Anteil hat
die technische Hilfeleistung, angefangen von Fahrbahnverunreinigungen
über Verkehrsunfälle bis hin zu Gefahrguteinsätzen. Eine
fundierte Ausbildung der Feuerwehren ist die Voraussetzung, um auch
solche Einsätze zu meistern und die Gefahren abzuwenden.
Bei diesem Lehrgang wird
zum einen -im theoretischen Teil- auf die Notwendigkeit von
Chemikalienschutzanzügen (CSA), die CSA-Arten, Einsatzgrundsätze
und Belastungen der Einsatzkräfte eingegangen, zum anderen sollen
die Lehrgangsteilnehmer am Ende den praktischen Umgang mit dem
Chemikalienschutzanzug beherrschen.
Um dieses Ziel zu
erreichen, werden die zukünftigen CSA-Träger langsam mit dem Anzug
vertraut gemacht. In den ersten Schritten werden das Schulmäßige an
– und Ausziehen, sowie das Ausrüsten vermittelt. Des Weiteren muss
der Teilnehmer die Verständigung insbesondere mit einer
speziellen Funkeinrichtung
lernen und dabei körperlich schon etwas belastet werden.
Dabei wurden einfache
Übungen wie z.B. das Überwinden von Hindernissen aber auch ein
nächtlicher „Spaziergang" im Vollschutzanzug in Hettstadt
absolviert.
Praktische Einsatzübungen
mit einer Personenrettung aus Tiefen, Erkennen und bergen von
leckgeschlagenen Chemikalienbehältern, das Umladen von Stückgut und
der Aufbau eines Dekontaminationsplatzes, bei dem das
Bedienungs-Personal richtig ausgerüstet ist, ergänzten die
Ausbildung. Am Dekontaminatiosplatz an dem die zurückkehrenden
Trupps dekontaminiert werden können, wurde auf das saubere korrekte
Ablegen der Chemikalienschutzanzüge großer Wert gelegt.
Im Anschluss an die
Einsatzübungen wurde auch das Verhalten in Notsituationen geprobt.
Dabei wird auf das Retten
von CSA –Trägern durch einen Rettungstrupp oder durch den zweiten
Mann im Trupp eingegangen. Es wurde den Teilnehmern aber auch
gezeigt, dass man bis zu max. 10 Minuten aus dem CSA atmen könnte.
Am Ende des Lehrgangs
besaß dann jeder der 8 Teilnehmer das erforderliche Grundwissen, um
unter CSA einen Einsatz bewältigen zu können.
Die Ausbilder:
Kreisbrandmeister Daniel Hölzlhammer und KBM Manfred Brühler
ermahnten die Teilnehmer,
dass es unbedingt erforderlich ist, den Umgang mit dem CSA weiterhin
zu üben.
Bericht: 01.03.2014
Manfred Brühler, Kreisbrandmeister
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