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Mittwoch, 23. April 2008

140 Jahre Freiwillige Feuerwehr Hettstadt

Ihr 140-jähriges Bestehen feierte die Freiwillige Feuerwehr Hettstadt mit einem Festkommers in der Herzog-Hedan-Halle.

Neben den Feuerwehrmitgliedern und einer Abordnung der Patenwehr aus Waldbüttelbrunn waren zahlreiche Ehrengäste der Einladung gefolgt: Außerdem erwiesen der Bundestagsabgeordnete Paul Lehrieder (CSU), Landrat Waldemar Zorn und Hettstadts 1. Bürgermeister Eberhard Götz sowie etliche Gemeinderäte, der Vorsitzende der CSU-Kreistagsfraktion, Manfred Ländner, der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Volkmar Halbleib sowie etliche Vertreter der örtlichen Vereine der Feuerwehr die Ehre.

Die Feuerwehrführung vertraten Kreisbrandrat Heinz Geißler, Ehrenkreisbrandrat Helmut Fasel, Kreisbrandinspektor Winfried Weidner und eine Reihe von Kreisbrandmeistern des Inspektionsbereiches West.

In seiner Begrüßung hob Feuerwehrkommandant Ronald Friedlein die Bedeutung der Wehr als „Eckpfeiler der Sicherheit“ für die Gemeinde hervor, indem er den früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker zitierte, der die Feuerwehren einmal als „die früheste, lebendigste und mutigste „Bürgerinitiative" bezeichnet hat.

Eberhard Götz präsentierte in seiner Festansprache einen knappen historischen Abriss der örtlichen Wehr. Als diese vor 140 Jahren gegründet wurde, so Götz, „zählte Hettstadt 850 Einwohner in 140 Häusern“. 16 Männer fanden sich bereit, um mit einer Ausrüstung von 12 Wassereimern, einigen Leitern sowie einer Reihe von Einreißhaken die Gemeinde fortan vor Feuersbrünsten zu bewahren. Die bislang schlimmste Verwüstung erlitt Hettstadt am 1. April 1945, als kriegsbedingt 78 Wohnhäuser binnen weniger Stunden brannten. Bereits 1966 erstand die Wehr mit einem alten „Opel Blitz“ ihr erstes motorisiertes Löschfahrzeug.

Landrat Waldemar Zorn dankte Eberhard Götz für den Blick in die Gemeindechronik, weil gerade in schnelllebigen Zeiten „die Achtung der Leistungen früherer Generationen“ rasch aus dem Blick gerate.

Daraufhin gab Kreisbrandrat Heinz Geißler zu bedenken, dass die Ausstattungen der Feuerwehr heute kaum mehr dem rasanten Wandel der technischen Anforderungen standhalten können. Ausdrücklich lobte er aber das Bemühen der Hettstadter Floriansjünger, sich stets fortzubilden, um den neuen Herausforderungen gewachsen zu sein, indem er hervorhob, dass die Wehr „zu den Leistungsträgern“ im Inspektionsbereich West zähle.

Der Bundestagsabgeordnete Paul Lehrieder wünschte der Feuerwehr in seinem knapp gefassten Grußwort „alle Zeit Gottes Segen“ für ihren Auftrag.

Für seinen 40-jährigen aktiven Dienst wurde Heinz Schwarz mit dem staatlichen Feuerwehr-Ehrenzeichen geehrt. Rainer Klinger, Thomas Kempf und Bernhard Wilhelm wurden für ihren 30-jährigen, Matthias Nomigkeit für seinen 20-jährigen sowie Florian Ruhhammer, Christian Klug und Rainer Klühspies für ihren 10-jährigen Dienst ausgezeichnet.

Der Feuerwehrverein zeichnete außerdem Erich Kees, Eugen Schwarz, Norbert Ludwig für ihre 60-jährige Zugehörigkeit und Georg Götz für 25 Mitgliedsjahre aus.

Im Anschluss an den Festkommers feierte die Festgemeinde mit einem vom Partyservice der Metzgerei Seidenspinner servierten Buffet unter den Klängen des „Duo Durst“.

Bericht: Harald Retsch

Bild: Harald Retsch

mehr unter: www.ffhettstadt.de

Bildunterschrift:

Ronald Friedlein, 1. Kommandant (v.l.n.r.), KBI Bruno Kiesel, Volkmar Halbleib, Manfred Ländner, KBI Winfried Weidner, Landrat Waldemar Zorn, KBR Heinz Geißler, Heinz Schwarz, Bürgermeister Eberhard Götz, Karl Eck, 2. Kommandant sowie KBI Karl Menth.

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