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Donnerstag, 19. Juni 2008

Fortbildung für Kommandanten im Bereich West

Einsatztaktik im Planspiel geübt

Qualität ist im Feuerwehreinsatz lebens- und überlebenswichtig. Es versteht sich somit von selbst, dass die Aus- und Fortbildung bei der Feuerwehr eine ganz hohe Priorität hat.

Am Samstag, den 07.Juni 2008 drückten in der staatlichen Feuerwehrschule Würzburg

die Kommandanten vom Inspektionsbereich Würzburg West bei einer eintägigen Schulung wieder einmal die Schulbank.

Bei dieser vom Lehrgangsleiter der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg

Herrn HBM Andreas Bömmel durchgeführten Schulung standen dabei die Themen:

-Einsatztaktik der FwDV 100

-Anwendung des Taktikschemas gem. FwDV 100

-Richtiges Erkennen von Einsatz- und Gefahrenschwerpunkten

-Einsatzführung auf Kommandanten- Ebene

-Ordnung von Raum, Einsatzmittel und Zeit im Einsatzgeschehen

auf dem Stundenplan.

Kreisbrandinspektor Weidner konnte rund 25 Führungskräfte begrüßen.

Er hob hervor, wie wichtig die Bildung von Einsatzabschnitten bei größeren Einsätzen sei.

Das taktische Vorgehen wurde nach dem Unterricht über die FwDV 100

mit dem Taktikschema und dem dazugehörigen Regelkreis anhand

von zwei Planspielen geübt.

Beim ersten wurde ein Brand im eng bebauten Ortskern der Gemeinde Erlabrunn angenommen. Hier wurde das eben erlernte sofort umgesetzt und die Situation von den Führungskräften mit Bravour gemeistert.

Mehr gefordert wurde man beim Planspiel Gefahrgutunfall mit einem LKW.

Es wurde angenommen, das ein mit Gefahrgut beladener LKW bei der Einfahrt in ein Tankstellengelände ins schlingern geraten ist. Der LKW sei umgestürzt und liege auf der Seite. Der Fahrer sei schwer verletzt, in den Umgestürzten LKW sei dann noch ein mit zwei Personen besetzter PKW gefahren. Dessen Insassen wurden beim Aufprall auf den LKW schwer eingeklemmt.

Gemeinsam berieten die Führungskräfte, welche Maßnahmen sofort eingeleitet werden mussten und welche Entscheidungen zu treffen seien um dieses Schadensereignis mit größtmöglicher Effizienz aller vorhandenen Ressourcen an Fahrzeugen, Geräten und Helfern bewältigen zu können.

Beim Abschlussgespräch und der „Manöverkritik“ würdigte KBI Weidner die anschauliche Darstellung und kompetente Information durch den Referenten und die Disziplin der Schulungsteilnehmer, die sich allgemein sehr positiv über diesen

„Schulungssamstag“ äußerten.

Auch bei dieser Schulung zeigte sich wieder:

Erfolg schreibt man mit drei Buchstaben: T-U-N

Reden oder jammern hilft nicht weiter, man muss handeln.

Tausende Freiwillige tun dies täglich, ohne viel Aufsehens leisten sie Ihren Dienst an der Gemeinschaft. Ohne die vielen Ehrenamtlichen wäre unsere Gesellschaft ein Stück ärmer.

Manfred Brühler, Kreisbrandmeister

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