Um die Prüfung, Pflege und Trocknung effizient durchführen zu können, beschaffte der Markt Rimpar, mit staatlichen Zuschüssen im Dezember 2008 eine Kompakt-Schlauchpflege-Anlage der Firma "Hafenrichter.
Der Haspelschlauchprüfstand evolution ist eine Weiterentwicklung der Firma Hafenrichter. Bei dieser Anlage wird eine elektronische Überprüfung des Druckes verwendet, so dass auf die Rundumverglasung verzichtet werden kann.
Die Anlage verzeichnet auch geringsten Druckabfall an dem zu prüfenden Schlauch und zeigt diesen an.
Zur Sichtprüfung wird der Schlauch unter Druck am Bediener vorbeigefahren und kann bei Leckagen angehalten und markiert werden.
Schon nachdem die erste Kupplung in den Auslass eingelegt ist, kann bereits der nächste Schlauch gewaschen werden. Haspelschlauchprüfstände von Hafenrichter sind die einzigen Anlagen am Markt, die das können. Alle anderen Systeme sind darauf angewiesen, dass der Schlauch zuerst komplett aus der Anlage genommen werden muss, bevor der nächste Schlauch gepflegt werden kann. Aus diesem Grund ist die Leistung (Durchsatz/min.) von Hafenrichter-Anlagen wesentlich höher.
Der Schlauchpfleger ist - wie bei allen Hafenrichter-Anlagen - bei evtl. Platzen gut geschützt und arbeitet wesentlich effektiver als etwa an einem Schlauchprüftisch, denn die langen Wege zur Sichtprüfung entfallen komplett.
Die Anlage eignet sich für Schläuche der Klassen B - C und D.
Einige Leistungsdaten auf einen Blick: - Geringe Raummaße erforderlich, weniger als 9 m2 - Sichere Prüfung mit variablen Prüfdruck zwischen 1 - 16 bar (optional 25 bar)- Wasserrückgewinnung - Optimale Einsicht des gesamten Schlauches möglich- integrierte, automatische Kupplungsvorbereitung - Leistung ca. 15 Schläuche/Stunde
Weitere Daten vom Hersteller
Arbeitsablauf:
Der zu bearbeitende Schlauch wird in die Wascheinheit eingelegt und in der Anlage angekuppelt. Der Schlauch wird auf die Haspel gerollt und durchläuft gleichzeitig die Waschanlage, wo er mit rotierenden Hochdruckwasserstrahl gereinigt wird. Ferner wird die für den Wickelvorgang wichtige Längenmessung vorgenommen und vom Steuerungssystem gespeichert.
Ist der Schlauch auf der Haspel, wird er mit der Prüfeinheit verbunden und mit bis zu 25 bar (optional, Standard ist 16 bar nach DIN) Wasserdruck auf Dichtigkeit geprüft. Selbst geringen Druckabfall durch Undichtigkeiten zeigt das Steuerungssystem an und gibt dem Bediener neben der Sichtprüfung eine weitere zuverlässige Kontrollmöglichkeit.
Die langen Wege bei der Prüfung – wie etwa bei den herkömmlichen Schlauchprüftischen entfallen bei diesen Anlagen. Der Personenschutz ist dabei vorbildlich: weil die Druckprüfung mit bis zu 16 Bar (optional mehr) hinter Sicherheitsglas vorgenommen wird, ist der Bediener – falls ein Schlauch platzt – optimal vor herausschleudernden Schlauchteilen geschützt.
Nur ca. 10 Liter Frischwasser werden je Minute benötigt, weil das Prüfwasser aufgefangen und wiederverwendet wird.
Nach der Druckprüfung wird der Schlauch aus der Anlage gefahren, durchläuft die Trocknungsvorrichtung und wird in der Wickelvorrichtung (einfach oder) doppelt gewickelt. Die Anlage stoppt dazu kurz und zeigt dem Bediener die Mitte des Schlauches an. Die Trocknung erfolgt durch ein patentiertes Vakuumsystem.
Dirk Wiesner FF Rimpar
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