Brandschutzerziehung im Rahmen des Ferienprogramms

Mehr als 70 Kinder konnte Kommandant Martin Seelmann beim diesjährigen Ferienprogramm der Feuerwehr Oberleinach begrüßen.

In diesem Jahr arbeitete die Feuerwehr erstmals eng mit der CSU Ortsgruppe Leinach zusammen, die jedes Jahr ein Zeltlager für die Kinder aus Leinach ausrichtet. Es galt also, wie in den Vorjahren, wieder ein abwechslungsreiches aber auch lehrreiches Programm für die Kinder im Alter von 7 bis 13 Jahren zusammenzustellen.

Einen Part hiervon übernahm Ehrenkreisbrandinspektor Edwin Döbling, der im Landkreis Würzburg mit für die Brandschutzerziehung zuständig ist.

Anhand von Versuchen und Spielen vermittelte er den Kindern wie gefährlich der Umgang mit Feuer ist und wie sie im Falle eines Brandes reagieren sollten.
Ferner demonstrierte er die Wirkungsweise von Rauchmeldern und die Ausbreitung von Rauch in einem Gebäude anhand eines Modells.

Die Kinder bekamen aber auch die Fahrzeuge und die Ausrüstung erklärt die den Feuerwehren in ihrer Heimatgemeinde zur Verfügung steht um Brände zu löschen und Technische Hilfe aller Art zu leisten. Als Highlight erwies sich hier, wie in den Vorjahren, die Ausrüstung der First Responder, die der Gruppenführer Peter Roth fachkundig erläuterte und an den kleinen "Patienten" demonstrierte.

Schließlich durften die "Nachwuchskräfte" auch selbst an das Strahlrohr, wenn auch in Begleitung eines Feuerwehrmannes. Dies sorgte dann für die bei den hohen Temperaturen überfällige Erfrischung.

Anschließend führte KBM Dirk Albert eine Flash-Over Simulation mit einem eigens dafür angefertigten Behältnis durch. Die Vorrichtung stellte uns die Feuerwehr Erlabrunn zur Verfügung.

Auf großes Interesse bei den kleinen Gäste stießen die Vorführungen der Übungsgruppe 1 der FFw Oberleinach. Die Kameraden zeigten den Kindern wie zwei eingeklemmte Personen nach einem Verkehrsunfall aus einem Fahrzeug gerettet werden. Erschwerend kam hinzu, dass angenommen wurde das Fahrzeug würde brennen.

Sehr beeindruckt waren die Kinder auch von der anschließenden Übung, die einen Zimmerbrand darstellen sollte. Nachdem in einem kleinen Holzhaus ein Sessel durch eine Zigarette Feuer gefangen hatte, standen binnen kürzeste Zeit alle Einrichtungsgegenstände und schließlich die ganze Hütte in Flammen.

Keines der Kinder hätte damit gerechnet das sich das Feuer so schnell ausbreiten würde.

Nach dem Abendessen erhielten die Kinder eine Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme an der Brandschutzerziehung bei der Feuerwehr.

Natürlich durften zum Abschluss die Rundfahrten mit dem Feuerwehrauto nicht fehlen, mit denen die Kinder dann auch nach Hause gefahren wurden.

Bilder und mehr Informationen finden Sie unter www.ffw-oberleinach.de.