Um 18.47 Uhr löste die Leitstelle in Würzburg den Übungsalarm für die Feuerwehren aus Rottendorf, Gerbrunn, Theilheim und Randersacker aus.
Angenommen war eine Verpuffung im Maschinenraum der Firma Frankengut im Rottendorfer Gewerbegebiet. Nach Eintreffen des ersten Löschgruppenfahrzeuges der Rottendorfer Wehr wurde zunächst die ausgelöste Brandmeldeanlage kontrolliert und mit der Erkundung begonnen. Besondere Schwierigkeit war das Vordringen unter Atemschutz in das 3. Obergeschoss bis zum Maschinenraum. Ein zweiter Löschangriff wurde von den nachrückenden Einsatzkräften der Ortswehr über das große Flachdach vorgenommen.
Hierzu musste jedoch eine Anhängeleiter (AL 18) in Stellung gebracht werden, um zum Dach zu gelangen.
Die Nachbarwehr aus Gerbrunn unterstütze die Kameradinnen und Kameraden aus Rottendorf beim Innenangriff und der Menschenrettung und baute eine Löschwasserversorgung vom nächstgelegenen Hydranten auf.
Die Wehren aus Theilheim und Randersacker verlegten ebenfalls Leitungen von den umliegenden Hydranten und nahmen diverse Rohre zum Löschangriff vor. Vom örtlichen Kommandanten Roland Schmitt wurde die Übung vom Einsatzleitwagen aus geleitet und in zwei Einsatzabschnitte aufgeteilt.
Als aufmerksame Beobachter waren Kreisbrandrat Heinz Geißler (Güntersleben), Kreisbrandinspektor Bruno Kiesel (Bergtheim) sowie die Kreisbrandmeister (Michael Reitzenstein (Rimpar) und Norbert Groschup (Güntersleben) am Übungsobjekt.
Sie zollten den ca. 90 eingesetzten Feuerwehrkameradinnen und –kameraden ein großes Lob für die gezeigte Leistung und für den ehrenamtlichen Dienst in den Feuerwehren. Auch Herr Fugerer von der Betriebsleitung der Fa. Frankengut dankte für den großartigen Einsatz der Feuerwehren und der guten Zusammenarbeit auch während des gesamten Jahres hinweg.
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