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Dienstag, 17. November 2009

Fortbildung First Responder Herbst 2009








Bildquelle: Simon Försch, FF Veitshöchheim

Für die Herbstfortbildung 2009 wurden 2 Termine angesetzt.
Jeweils in den Feuerwehrgerätehäusern Veitshöchheim 14.10.09 und Greußenheim 29.10.09.

Thema: Betreuung von z.B. Angehörigen im First Responder Einsatz

Durch die Dozentin Gerda Jüngling, Malteser Würzburg hatten wir Einblick in verschiedene Bereiche der Betreuung bekommen. Frau Jüngling Diözesanausbildungsleiterin für Schwesternhelferinnen und Erste Hilfe, Mitarbeiterin im Hospiz, Erfahrung in der Palliativmedizin und KIT-Team der Malteser hat sie doch sehr viele Erfahrung in dieser Richtung sammeln können und uns daraus einige Dinge nahe gebracht.

Die Hauptproblematik der First Responder liegt in jedem Fall darin, dass sie an ihrem Wohnort oftmals die betroffenen Personen sehr gut kennen. Daraus ergeben sich für unsere Tätigkeit doch mehrer Fragen wie z.B. : Wie gehe ich grundsätzlich als First Responder damit um? Wie teilen wir uns als Team beim Einsatz auf, da wir nie verläßlich mit den selben Leuten ausrücken? (Vielleicht schon die Aufteilung im Fahrzeug vornehmen) Wie können wir für uns mit stressigen Situationen umgehen Können wir einfach Abrücken und die Betroffenen/ Bekannte aus dem Ort sich selbst überlassen? Selbst bei Nachalarmierung von Notfallseelsorge oder des örtlichen Pfarrers liegt oft eine sehr lange Zeit zwischen Einsatz der First Responder und Betreuung durch nachalarmierte Kräfte.
Themenschwerpunkte der Fortbildung waren u.a.
-allgemeine Kenntnisse über Stress (wie erkenne ich Stress, was macht Stress mit uns, wie reagiert unser Körper auf Stress)
-Basisintervention: z.B. gerade am Anfang können Belastungen mit wenig Aufwand positiv beeinflußt werden (z.B. Ein betreuender First Responder erklärt was der Rettungsdienst oder Notarzt gerade macht)
-Wie geht es den Angehörigen oder Beteiligten? (individuelle Reaktionen -jeder reagiert anders)
-Allgemeine Grundregeln der Akutintervention
-Floskeln vermeiden (das wird schon wieder... !?)
-soziale Ressourcen mobilisieren (Familienangehörige, Freunde/Bekannte oder Nachbarn vom Betroffenen informieren lassen, damit diese handlungsfähig bleiben)










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