Willkommen auf den Seiten des Kreisfeuerwehrverbandes Würzburg

Willkommen auf den Seiten des Keisfeuerwehrverbandes Würzburg

Samstag, 5. Juni 2010

Segnung des Erweiterungsbaues am Rottendorfer Gerätehaus

Rottendorf

Am Fronleichnam, 03.06.2010 beim Tag der offenen Tür war es soweit.

Der Erweiterungsbau am Feuerwehrgerätehaus wurde unter großer Teilnahme der Bevölkerung, der Nachbarwehren und den örtlichen Vereinen durch Pfarrer Gerhard Weber und Kirchenrat Schlüter gesegnet.


Bürgermeister Rainer Fuchs, stellv. Landrätin Elisabeth Schäfer, Architekt Peter Menig und Kreisbrandrat Heinz Geißler sprachen Gruß- und Dankesworte zu diesem feierlichen Anlass.

Kommandant Roland Schmitt bezeichnete diesen Tag als einen Meilenstein in der Geschichte der Rottendorfer Wehr.


35 Jahre nach der Errichtung des bisherigen Feuerwehrgerätehauses sind die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr Rottendorf weitaus vielfältiger geworden und haben sich dermaßen erweitert, dass der Anbau notwendig wurde. Duch die intensive Nutzung in den vergangenen vier Jahrzehnten und der fortschreitenden Technik war auch eine Sanierung des vorhandenen Baues unumgänglich.

Bereit in seinem Jahresbericht im Jahre 2004 wie auch in der aufgestellten Prioritätenliste im Jahr 2006 wiesen die Kommandanten stets beim Bürgermeister und auch im Gemeinderat auf die sehr beengten Verhältnisse und die nötigen Sanierungsarbeiten im Feuerwehrgerätehaus hin.


Am 05.10.2007 stellte die Feuerwehr beim Gemeinderat offiziell den Antrag auf Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses sowie auf Durchführung diverser Sanierungsarbeiten und begründeten diesen.


Nach dem Beschluss zur Erweiterung und Sanierung wurde in vielen Sitzungen und Gesprächen dieses Vorhaben auf den Weg gebracht.


Am 30.06.2009 fand schon der erste Spatenstich statt.
Grundsteinlegung und das Richtfest wurde dann am 23.10.2009 gefeiert.


Seit Oktober gab es auch für die Mannschaft der Rottendorfer Wehr viel zu tun.


Der Fertigstellungstermin wurde für das Frühjahr 2010 angestrebt. Neben der Erweiterung der Fahrzeughalle um drei Stellplätze und einen Halbturm wurde auch der Hofbereich erneuert. Im Sozialtrakt des Gerätehauses standen Reparaturen an Toiletten und Duschen an. Die bestehende Fahrzeughalle wurde energetisch saniert. Marode Leitungen und die alten Hallentore sind ausgetauscht. Das gesamte Feuerwehrhaus und der gemeindliche Bauhof werden künftig über eine Hackschnitzelheizung mit Wärme versorgt.


Jede Menge Arbeit stand an!


Mit den Architekten und Planern wurden unzählige Gespräche und Diskussionen geführt.


In Eigenleistung wurde Tag für Tag und oft auch die halbe Nacht im Feuerwehrhaus gearbeitet. Das damals begrünte Flachdach wurde in Handarbeit von den Kameraden abgetragen. Die Abgasabsauganlage wurde an allen Stellplätzen von den Feuerwehrdienstleistenden erstellt und in Betrieb genommen, Regale im Lager und Keller wurden aufgebaut, Kernbohrungen und Wanddurchbrüche durchgeführt. Spinte umgehängt, eine komplette Brandmeldeanlage installierten die Wehrleute in mühevoller Arbeit selbst, viele Kabel wurden gezogen und ein Teil der Elektroinstallation aufgelegt.

Heizkörper wurden montiert, Wände wurden gestrichen, die Türen abgeschliffen und lackiert, so dass diese dem Erweiterungsteil optisch angeglichen sind. Viele weitere Arbeiten konnten gemeistert werden.


Trotz der intensiven Arbeiten im Haus musste aber auch die Einsatzbereitschaft der Wehr in der Baustelle stets gewährleistet werden. Ein nicht immer leichtes Unterfangen.

Ebenso wurde immer wieder geputzt, auch unter Mithilfe vieler unserer Ehefrauen und Partnerinnen.

Nun war es soweit! Die Bauarbeiten sind abgeschlossen und das erweiterte Rottendorfer Feuerwehrgerätehaus konnte seiner Bestimmung übergeben und gesegnet werden.


Kommandant Schmitt bedankte sich zuerst bei den Bürgermeistern und den Damen und Herren des Gemeinderates für das Verständnis um die Feuerwehr bzw. um die Belange des Brandschutzes.


Ausdrücklicher Dank ging auch an den Kreisbrandrat Heinz Geißler, der das Bauvorhaben unterstützte und befürwortete.


Großer Dank wurde dem Ehrenkommandanten Albert Schmitt ausgesprochen, der die Mannschaft immer in vielerlei Hinsicht mit Rat und Tat zur Seite stand. Albert Schmitt schenkte der Wehr an handgefertigtes Holzkreuz, dass von den beiden Geistlichen ebenfalls gesegnet wurde und sicherlich einen schönen Platz im Gerätehaus finden wird.

Ein herzlicher Dank ging an den Feuerwehrverein, der die aktive Truppe immer finanziell unterstützt und zusätzlich einen großzügigen Betrag in die Ausstattung der neuen Räumlichkeiten investierte. Vereinsvorsitzender Rainer Schulz übergab an der Feier einen elektrischen Hubstabler, um zukünftig im Schwerlastregallager effektiv arbeiten zu können. Weitere sinnvolle Anschaffungen wie eine Waschmaschine und Wäschetrockner werden noch folgen, so Vorstand Schulz.

Der größte Dank ging an die Kameradinnen und Kameraden der Wehr und deren Partner bzw. Partnerinnen, die durch ihren unermüdlichen Einsatz, teilweise mit sehr viel Herzblut und großen Verzicht auf ihre Freizeit eigentlich täglich hier auf der Baustelle waren und unbeirrt all die anstehenden Arbeiten mitgetragen und gemeistert haben.

Als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Rottendorf betonte Schmitt, dass die Wehr nun für die Zukunft räumlich gut ausgestattet ist und der Bevölkerung auch weiterhin Hilfe und Schutz bei den unterschiedlichsten Schadenslagen bieten kann.


„Wir werden jedenfalls immer versuchen

Zu RETTEN – zu LÖSCHEN – zu BERGEN und zu SCHÜTZEN,

nach unserem Wahlspruch:

GOTT ZUR EHR` - DEM NÄCHSTEN ZUR WEHR!“,


so Schmitt.



Er wünschte allen hierzu viel Erfolg und alles Gute zur Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger.


Beim Tag der offenen Türe gab es im Anschluss an die Segnung natürlich auch Führungen im „neuen“ Gerätehaus und der Hackschnitzelheizung.



Der Bevölkerung wurde durch Übungen im angrenzenden Bauhof Einblicke in die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr gegeben. Zahlreich verfolgten die großen und kleinen Gäste die einzelnen Arbeitsschritten bei der Technischen Hilfeleistung zur Rettung einer eingeklemmten Person.

Aber auch die Kinder kam nicht zur Kurz. Im Schulungssaal gab es den ganzen Tag über ein Kinderprogramm. Auch ein Kinderquiz wurde durchgeführt. 147 Kinder bis 14 Jahre beteiligten sich daran und füllten den Fragebogen aus. 57 davon erreichten die volle Punktzahl.


Aus diesen zog die ehem. Ehrendame Lisa Röhrig als „Glücksfee“ die 25 Gewinner die attraktive Preise entgegennehmen konnten.


Es war ein schöner Tag!

Keine Kommentare: