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Sonntag, 19. Dezember 2010

Kommandantenfortbildung im Abschnitt West



In der Festhalle Neubrunn fand für den Inspektionsbereich Würzburg West eine Kommandantenausbildung statt, an der 33 Teilnehmer durch 3 Führungskräfte der Feuerwehr zum Thema „Rettungstechnik“ geschult wurden.

Die praktischen Übungen wurden an 3 Fahrzeugen durchgeführt, die je eine andere Unfallsituation darstellten. So stand das erste Auto an der Wand, so dass nur von einer Seite her der Zugang möglich war. Das zweite Fahrzeug lag auf dem Dach und es wurde angenommen, dass der Fahrer im Fußbereich eingeklemmt sei. Das dritte Auto lag auf der Seite, war fiktiv mit 4 Personen besetzt und auch hier war der Fahrer im Fußbereich eingeklemmt.



Ziel der Übung war eine schnelle Befreiung und Rettung der Verletzten unter Absicherung und Stabilisierung der Fahrzeuge und die Vermeidung einer Rettungstraube durch Ordnung des Raumes. So sollen bei den einzelnen Aktionen so wenige Hilfskräfte wie möglich, jedoch so viele wie nötig am Geschehen sein, damit sie sich selbst nicht behindern. Bei allen Fahrzeugen stand als erstes die Erkundung des Innenraumes nach Airbags und Gurtstraffern an, wobei mit einfachem Handgerät die Innenverkleidung schnell weggemacht werden soll um zu sehen wo was stationiert ist. Denn eine ungewollte Auslösung kann gegebenenfalls eine weitere Gefahrenstellte darstellen. Die Insassen waren zu beruhigen und teilweise ebenfalls zu stabilisieren. Zu den eingeklemmten Personen musste sich jeweils ein Zugang durch das Bodenblech im Fußbereich geschaffen werden, um diese befreien zu können.

„Durch die Ausbildung der Kommandanten soll das Wissen an die einzelnen Feuerwehren hinaustragen werden, denn morgen könnte schon der 1. Unfall sein, bei dem dieses Wissen angewendet werden kann“, so Kreisbrandinspektor Winfried Weidner.

Abschließend bedankten sich die anwesenden Kommandanten für die gute Ausbildung durch die Führungskräfte des Inspektionsbereiches West.

Bericht & Bild: Andrea Kemmer (Neubrunn)

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