Willkommen auf den Seiten des Kreisfeuerwehrverbandes Würzburg

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Donnerstag, 19. August 2010

17 Neue First-Responder im Landkreis Würzburg

Aus den Händen der Kreisbrandmeisterin Gabriele Brejschka, Kreisbrandrat Heinz Geißler und dem Kreisfeuerwehrarzt, Dr. Jochen Leibold erhielten in Anwesenheit der Kreisbrandinspektoren Alois Schimmer, Bruno Kiesel, Karl Menth und Winfried Weidner kürzlich 17 Feuerwehrfrauen und –männer ihre Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme am „First-Responder“ Lehrgang. Dieser wurde in Winterhausen durchgeführt.
In insgesamt knapp 80 Stunden lernten die Floriansjünger das große Einmaleins der qualifizierten Ersten Hilfe, um in Zukunft in ihren Ortschaften bei Notfalleinsätzen adäquate Arbeit am Mitmenschen zu leisten. Unter der Leitung der zuständigen Kreisbrandmeisterin Gabi Brejschka hatte ein aus mehreren Mitgliedern der Landkreisfeuerwehren und der Johanniter aus Würzburg bestehendes Ausbilderteam die Lehrgangsteilnehmer fit für die umfangreiche Abschlussprüfung gemacht. So wurde unter anderem der Aufbau des menschlichen Körpers, die verschiedensten Erkrankungen dieses oder auch die Gefahren an Einsatzstellen vermittelt. „Eine wertvolle Hilfe beim Lehrgang war das Team der „Realistischen Unfalldarstellung“ der Johanniter aus Würzburg, sie schminkten für die Ausbildung und Prüfung realistische Verletzungen“ so Gabi Brejschka beim Lehrgangsabschluss. Auch die Stressbewältigung nach schweren Einsätzen und ein Einblick in die Funktechnik der Feuerwehr standen dem Ausbildungsplan
Am Ende wurden alle 17 Teilnehmer aus 5 verschiedenen Freiwilligen Wehren für ihre Mühen mit dem erfolgreichen Abschließen des Lehrgangs belohnt. Brejschka dankte allen Teilnehmern für ihre Bereitschaft, aber auch den zahlreichen Ausbildern die einen solchen umfangreichen Lehrgang erst möglich machten. Mit dem Abschluss des Lehrgangs stellt nun auch in naher Zukunft die Feuerwehr Winterhausen eine First-Responder Gruppe auf, da alleine von dort 8 Lehrgangsteilnehmer kamen.
An dem Lehrgang nahmen mit Evelyn Jünger, Steffi Nöth und Sven Hoveling, drei neue Ausbilder teil. „Sie nahmen ihre Arbeit bereits im laufenden Kurs auf und betreuten mit den routinierten Ausbildern die Fallbeispiele“, so Kreisbrandmeisterin Gabriele Brejschka.
Auf die neuen First-Responder kommen ab sofort neue Belastungen, aber auch Erfolge in ihrer Arbeit bei akuten Notfalleinsätzen vor Ort zu. Mittlerweile sind die First-Responder Gruppen im Landkreis fester Bestandteil der Notfallversorgung. Durch den freiwilligen Einsatz der First-Responder, zusammen mit den professionellen Rettungsdiensten, konnte bisher einer großen Anzahl von Menschen in Notsituation geholfen werden und durch die Verkürzung des therapiefreien Intervalls auch Leben gerettet werden.


Lehrgangsteilnehmer waren:
Carola Schwarzbach, Frederik Bienewald, Anja Pfister, Melanie Wolpert Tamara Senft, Anna-Lena Schmitt, Christian Zeidler, Marlene Winkler, Alexander Starrach, Franz Josef Öchsner, Fabian Schmitt, Keim Mathias, Carsten Wehner, Michael Beck, Blass Andreas, Dengel Adrian und Michel Kampa

Auf dem Bild zu sehen sind die Teilnehmer des First-Responder Lehrgangs zusammen mit den Ausbildern, Lehrgansleiterin Gabriele Brejschka sowie dem Kreisfeuerwehrarzt Dr. Jochen Leibold.

Dienstag, 17. August 2010



Mobilen Rauchverschluss durch Landkreisführung übergeben

Im Anschluss an die Leistungsprüfung der freiwilligen Feuerwehr Zell

wurde durch KBI Winfried Weidner ein mobiler Rauchverschluss übergeben.

Die Versicherungskammer Bayern hat im Rahmen des Projekts „ Feuerwehrsponsoring

mobile Rauschverschlüsse “ dieses wichtige Einsatzgerät an die bayrischen Feuerwehren übergeben.

Der mobile Rauchverschluss versetzt die Wehren in die Lage, die Ausbreitung von Brandrauch sehr viel besser als bisher zu kontrollieren und zu begrenzen.

Die Feuerwehr geht bei Brandeinsätzen in mehrgeschossigen Gebäuden meist über den Treppenraum vor.

Hierbei besteht die Gefahr, dass durch das erforderliche Öffnen von Türen der Treppenraum als wichtigster Rettungsweg für fliehende Menschen durch die Rauchausbreitung unpassierbar wird.

Mit einem mobilen Rauchverschluss lassen sich rauchfreie Treppenräume als Rettungswege für die Selbst- und Fremdrettung sicherstellen, Rauchgasinhalationen vermeiden, kritische Einsatzsituationen entschärfen und umfangreiche Sachschäden verhindern.

Frau Bürgermeisterin Anita Feuerbach und Kommandant Frank Huppmann bedankten sich für Überlassung dieses wichtigen Einsatzgeräts.



Die Landkreisführung bei der Übergabe des mobilen Rauchabschluss.

v.l.n.r. KBI W. Weidner, Kommandant FF Zell F. Huppmann, Bürgermeisterin A. Feuerbach,

KBM J. Sieber, KBM L. Balling.



Bericht & Bild: Stefan Lutz (FF Zell)

Fachtagung in Külsheim

Die Firma IFRT - INTERNATIONAL FIRE & RESCUE TRAINING GbR führt am
18. + 19. September 2010 in Külsheim eine Veranstaltung durch, welche sich aus
Workshops, Fachvorträgen und einer Fachausstellung zusammen setzt.

Folgendes Programm ist vorgesehen:

WORKSHOPS:– Realbrandausbildung „Offenes/Schwedisches System“
– Realbrandausbildung „Rauchgasdurchzündungsanlage“
– Richtige Einsatzstellenbelüftung „Überdruckbelüftung“
– „Grundlagen Absturzsicherung“

FACHVORTRÄGE:

Dipl.-Ing. Paul Benz:
Sünden im vorbeugenden Brandschutz und deren Folgen für die Feuerwehr

Dr.-Ing. Michael Reick:
Einfluss moderner Bauweisen auf die Einsatzpraxis der Feuerwehr

Dr.-Ing. Michael Reick:
Einsatzstellenbelüftung, Entrauchung großer Hallen und Einsatztaktik im
Geschossbau, mobiler Rauchverschluss

Kriminalhauptkommissar Zenzs:
Brandermittlung in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr –
Interessante Fälle und was daraus wurde

WEITERE ATTRAKTIONEN:
– Hubschrauberrundflüge
– Demonstrationen von Backdrafts/Rauchgasexplosionen
– PKW-Fahrsimulator
– Verschiedene Simulatoren der Verkehrswacht rund um das Thema „Sicherheit im Straßenverkehr“
– Und vieles mehr

Mehr Informationen unter: www.ifrt.org

Bundesweit größtes Forum am 19. + 20.11.2010 in Koblenz

Jedes Jahr sterben in Deutschland etwa 400 Menschen durch Feuer oder Rauch, die meisten davon in den eigenen vier Wänden. Die nachhaltige Aufklärung über Brandursachen und -gefahren ist daher ein Hauptanliegen der Feuerwehren Deutschlands. Um eine moderne, leistungsstarke Brandschutzerziehung und Sicherheitsaufklärung für alle Altersgruppen und Gesellschaftsschichten bemüht sich ein ganzes Netzwerk an Experten.

Zum bundesweit größten Treffen dieses Netzwerks laden der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und die Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes (vfdb) am 19. und 20. November 2010 in die Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule in Koblenz (Rheinland-Pfalz) ein. In diesem Jahr bilden Referate zur Kinderbrandschutzerziehung einen Schwerpunkt der Fachtagung – unter anderem mit Berichten aus den USA, zur Lehrerfortbildung und über Projekte an Schulen.

„Den Stellenwert der Brandschutzerziehung innerhalb eines vielfältigen Aufgabenspektrums weiter zu festigen“, so DFV-Vizepräsident Dr. h. c. Ralf Ackermann, „darauf legt diese seit Jahren erfolgreiche Veranstaltung ihr Augenmerk.“. In diesem Sinne wird das Forum Brandschutzerziehung erneut informative, praxisbezogene Workshops zu innovativen Konzepten präsentieren. Organisator und Vorsitzender des Gemeinsamen Ausschusses Brandschutzaufklärung und Brandschutzerziehung von vfdb und DFV, Dr. Volker Meyer, erwartet „ein lehrreiches Wochenende mit interessanten Gesprächsrunden und einem ansprechenden Rahmenprogramm, das Gelegenheit zum gegenseitigen Kennlernen sowie zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch bieten wird.“

An der Teilnahme Interessierte können sich auf der Website des Gemeinsamen Ausschusses den Anmeldeflyer herunterladen:
www.brandschutzaufklaerung.de/forum2010.htm.

Auch eine Onlineanmeldung ist über die Internetpräsenz möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt für Frühbucher 98 Euro; für Anmeldungen nach dem 31. August 2010 werden 118 Euro berechnet. Neben der Teilnahme sind hierin die Tagungsgetränke, zwei Mittagessen und das Abendbuffet am Freitag enthalten.

Gültigkeit der alten Arbeitsstätten-Richtlinie verlängert

Mit der Neufassung der Arbeitsstättenverordnung im Jahr 2004 wurde festgelegt,
dass die alten Arbeitsstätten-Richtlinien spätestens im August 2010 außer Kraft
treten sollen. Diese Frist hat der Bundesrat nun bis Ende 2012 verlängert, weil die
als Ersatz geplanten neuen Arbeitsstätten-Regeln nicht im erwarteten Umfang
vorlagen.

Hintergrund: Mit der Verabschiedung der neuen Arbeitsstättenverordnung im Jahr
2004 wurde der Ausschuss für Arbeitsstätten eingerichtet. Er hat die Aufgabe, die zur
alten Arbeitsstättenverordnung aus dem Jahre 1974 erstellten Arbeitsstätten-
Richtlinien zu überarbeiten und in neue Regeln für Arbeitsstätten zu überführen.
Dafür war in § 8 ArbStättV eine Übergangszeit von 6 Jahren vorgesehen worden,
in dem die bisherigen Arbeitsstätten-Richtlinien weiterhin gültig sein sollten. Dieser
Übergangszeitraum wäre im August 2010 ausgelaufen.
Bisher konnte nur ein geringer Teil der Arbeitsstätten-Richtlinien durch neue
Arbeitsstätten-Regeln ersetzt werden. Insgesamt sind derzeit die folgenden 6
Regeln veröffentlicht:

• ASR A1.3 Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung
• ASR A1.7 Türen und Tore
• ASR A2.3 Fluchtwege, Notausgänge, Flucht- und Rettungsplan
• ASR A3.4/3 Sicherheitsbeleuchtung, optische Sicherheitsleitsysteme
• ASR A3.5 Raumtemperatur
• ASR A4.4 Unterkünfte

Am 9. Juli hat der Bundesrat beschlossen, die Gültigkeit der alten Arbeitsstätten- Richtlinien bis max. 31.12.2012 zu verlängern , sofern sie nicht vorher durch neue Arbeitsstätten-Regeln ersetzt wurden. Damit soll einer „Verunsicherung der betrieblichen Praxis“ vorgebeugt werden.

Bundesweiter Aktionstag informiert über kostengünstige Lebensretter

Deutschlands Feuerwehren informieren unter dem Motto „Freitag, der 13. wird Ihr Glückstag sein“ am Freitag, 13. August, mit einem bundesweiten Aktionstag über Rauchwarnmelder.
„Hunderte Menschen könnten jedes Jahr einen Brand zu Hause überleben, wenn sie durch Rauchmelder rechtzeitig gewarnt worden wären“, sagt Alfons Weinzierl, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Bayern e.V. (LFV Bayern).
Zu dem Aktionstag ruft die Kampagne „Rauchmelder retten Leben“ auf, die von den Feuerwehren, den Schornsteinfegern und den Versicherungen unterstützt wird. Gerade die warme Jahreszeit, wenn man sich häufiger draußen aufhält, ist nach ihrer Überzeugung der richtige Zeitpunkt, um die eigene Wohnung mit Rauchwarnmeldern auszustatten – diese kleinen Lebensretter wachen etwa über die Kinder, während die Erwachsenen den kühlen Abend auf dem Balkon genießen.
Laut FORSA-Umfrage von 2010 sind jedoch noch über zwei Drittel aller deutschen Haushalte ohne Rauchwarnmelder, weitere sechs Prozent haben Ihre Rauchwarnmelder nicht installiert. Wenn man bereits Rauchmelder angebracht hat, sollten diese routinemäßig getestet werden. LFV-Vorsitzender Weinzierl: „Zur eigenen Sicherheit empfehlen wir vor allem nach einer Reise oder nach längerer Abwesenheit, sich per Druck auf den Prüfknopf über die Funktionsfähigkeit zu vergewissern.“
Der bundesweite Aktionstag, an dem sich zahlreiche Feuerwehren mit Infomaterial, Presseterminen und Internetseiten beteiligen, findet zum fünften Mal statt. Die Initiatoren wollen mit dem Mythos des Unglückstages verdeutlichen, dass Sicherheit keine schicksalshafte Fügung ist, sondern jeder Mensch dafür etwas tun kann.
Deshalb lautet das Motto des Aktionstages:

Freitag, der 13. wird Ihr Glückstag sein, wenn Sie jetzt Rauchmelder installieren.

Weitere Informationen zum Aktionstag: www.rauchmelder-lebensretter.de.