Nachdem in der Nacht zum Sonntag eine Gerätehalle im Hirschtal vorsätzlich in Brand gesetzt wurde, hat die Kripo Würzburg den Täter nach nur wenigen Tagen ermittelt. Der junge Mann ist auch für ein Feuer in einer Holzlagerhalle Ende Oktober letzten Jahres verantwortlich. Nach Erlass eines Haftbefehls am Mittwoch sitzt der Beschuldigte jetzt in Untersuchungshaft.
Wie bereits berichtet, wurde das Feuer am Samstag, gegen 23.00 Uhr, an der landwirtschaftlichen Maschinenhalle bemerkt. Die Feuerwehr bekam die Flammen schnell unter Kontrolle und verhinderte einen größeren Schaden. Das Dach der Halle wurde dennoch stark beschädigt und stürzte teilweise ein. Der Gebäudeschaden beläuft sich auf etwa 30.000 Euro. In nahezu gleicher Höhe wurden landwirtschaftliche Fahrzeuge, die in der Halle abgestellt waren, beschädigt.
Bereits am 25. Oktober 2010 brannte eine am Ortsrand von Leinach gelegene Holzlagerhalle. Das Lagerholz fing Feuer und griff auf die Dachkonstruktion über. Der Schaden an der Halle betrug zirka 40.000 Euro. Auch hier war den Ermittlern schnell klar, dass es sich um Brandstiftung handelt.
Nach dem erneuten Brand am Samstag kamen die Brandfahnder auf die Spur eines 23-Jährigen aus dem Landkreis Würzburg. Nach anfänglichem Leugnen räumte der Beschuldigte schließlich die Tat ein und gestand darüber hinaus auch den Brand Ende Oktober letzten Jahres.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde der junge Mann am Mittwoch dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Nach Erlass eines Haftbefehls sitzt der Brandstifter nun in Untersuchungshaft.
(Quelle:Pressebericht der Polizei Unterfranken)
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