Willkommen auf den Seiten des Kreisfeuerwehrverbandes Würzburg

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Freitag, 28. Januar 2011

„Jubiläum der HvO-Gruppe Veitshöchheim“


„Jubiläum der HvO-Gruppe Veitshöchheim“

10 Jahre im Dienst

Zur Verkürzung des so genannten therapiefreien Intervalls, also der Zeit zwischen dem Eintreten eines medizinischen Notfalls und dem Eintreffen des Rettungsdienstes, haben sich bereits in den 90er Jahren lokale Ersthelfergruppen, bezeichnet als First Responder oder Helfer vor Ort (HvO), bewährt. Im Landkreis Würzburg wurde das System im Jahr 2000 gestützt durch die freiwilligen Feuerwehren oder Bereitschaften des Roten Kreuzes installiert. Auch in Veitshöchheim wurde, getragen von den Organisationen Freiwillige Feuerwehr, Bundeswehr, Rotes Kreuz und Wasserwacht, eine HvO-Gruppe ins Leben gerufen, die am 02.01.2001 unter der Leitung von Dieter Leimkötter (FF Veitshöchheim) einsatzbereit gemeldet wurde und noch am selben Tag den ersten Einsatz hatte.
Primäre Aufgabe des HvO ist es, in den ersten Minuten die Erstversorgung des Patienten zu übernehmen und damit die Zeit bis zum Eintreffen von Rettungsdienst oder Notarzt zu verkürzen.
Das ehemalige HvO-Einsatzfahrzeug in den ersten Jahren nutzten die HvO-Einsatzkräfte von Feuerwehr, Wasserwacht und BRK-Bereitschaft einen VW T3 Bus der Feuerwehr für die Einsätze. Tagsüber übernahm, bundesweit einmalig, das Sanitätszentrum der Bundeswehrkaserne Veitshöchheim die HvO-Einsätze und rückte mit einem olivgrünen Rettungswagen (KrKw) aus. Da dieses Fahrzeug im November 2008 aus dem Dienst gestellt wurde und trotz intensiver politischer Bemühungen kein Ersatzfahrzeug gestellt werden konnte, schied die Bundeswehr leider aus dem HvO-Konzept aus.
Im Mai 2008 wurde der VW Bus (Baujahr 1987) durch einen Fiat Ducato (Baujahr 2001) ersetzt. Durch die Beschaffung eines neuen VW Crafter wurde das „alte“ Mehrzweckfahrzeug zum neuen HvO-Fahrzeug.
Auch das Personal rotierte innerhalb der zehn Jahre. Anfangs fuhren überwiegend Feuerwehrfrauen die als Arzthelferinnen oder Krankenschwester entsprechende medizinische Kenntnisse hatten. Nach und nach wurden dann weitere Mitglieder der Feuerwehr auf Landkreisebene ausgebildet und ergänzenden die HvO-Gruppe. Momentan stellen Feuerwehr und Wasserwacht gemeinsam ca. zehn HvO´ler, die Bereitschaft des Roten Kreuzes zog sich aus Personalmangel 2009 aus den System zurück. Die Einsatzzahlen stiegen von jährlich rund 100 Einsätzen in den Jahren 2001 bis 2004 auf rund 230 Einsätze in den Jahren 2009 und 2010, das entspricht in etwa 2/3 aller Feuerwehreinsätze. Insgesamt ergaben sich so im Jahr 2009 rund 350 Stunden Einsatzdienst, hinzu kommen pro Helfer jährlich rund 20 Stunden Ausbildung, die die Grundausbildung von 72 Stunden ergänzt. Ausbildung und Einsatzdienst werden rein ehrenamtlich geleistet. Insgesamt konnte der HvO in Veitshöchheim innerhalb seines zehnjährigen Bestehens bei über 1600 Einsätzen medizinische Erste Hilfe leisten.
Nicht nur die wachsenden Einsatzzahlen zeigen, dass der HvO Veitshöchheim innerhalb der letzten zehn Jahre zur sinnvollen Ergänzung der medizinischen Erstversorgung geworden ist. Er übernimmt hier nicht nur die Aufgaben des Ersthelfers sondern unterstützt den Rettungsdienst etwa durch Einweisen der Fahrzeuge, bei der Patientenversorgung oder dem Transport zum Rettungswagen. Er betreut auch die Angehörigen und fordert gegebenenfalls Unterstützungskräfte, beispielsweise die Drehleiter zum schonenden Transport von Patienten aus höheren Gebäuden oder die Feuerwehr zum Binden von ausgelaufenen Betriebsstoffen nach Verkehrsunfällen, an.
Auch die Ausrüstung konnte in den Jahren verbessert und ergänzt werden. So beschaffte die Feuerwehr 2007 zusätzlich zum bereits vorhandenen Rucksack eine Erste-Hilfe-Tasche. Im vergangenen Jahr wurde die Ausrüstung durch einen Frühdefibrillator (AED) und eine automatische Absaugpumpe ergänzt. Im März 2011 wird die HvO-Gruppe neue moderne Schutzkleidung erhalten und ist so für künftige Einsätze bestens gerüstet.

Weitere Information und aktuelle Einsatzzahlen unter www.feuerwehr.veitshoechheim.de

Freiw. Feuerwehr Veitshöchheim
Januar 2011, MF

Generalversammlung der Feuerwehr Gramschatz


Zur Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Gramschatz konnte der erste Kommandant Dirk Wiesner neben vielen Mitgliedern auch Rimpars Bürgermeister Burkard Losert, Ehrenmitglied und Altbürgermeister Anton Kütt, einige Gemeinderäte und Kreisbrandinspektor Bruno Kiesel begrüßen.
Zunächst wurde der gefallenen und verstorbenen Feuerwehrkameraden gedacht. Im letzten Jahr verstarben Erich Rottmann, der von 1967-77 Vorstand war, Hubert Schraut und Fritz Stark.
Die Feuerwehr Gramschatz zählte am 1. Januar diesen Jahres 106 Mitglieder, 34 von ihnen sind aktiv.
Wie Wiesner berichtete, wurde die Feuerwehr vergangenes Jahr zu 24 Einsätzen, darunter Brände, technische Hilfsleistungen, Sicherheitswachen und eine Fehlalarmierung gerufen. Alle Einsätze konnten bewältigt werden. Durch Ausbildungen zum Truppmann, zum Truppführer, zum Leiter einer Feuerwehr, Übungen und Schulungsabende sei man auf einem guten Weg. In diesem Jahr ist unter anderem die Ausbildung für Atemschutz, zum Gerätewart und Gruppenführer geplant. Mit Lukas Eckert kann sich die Jugendfeuerwehr auch über einen Neuzugang freuen. Verabschiedet wurde der langjährige Kommandant Anton Hartl.
Aktiv war die Feuerwehr auch bei besonderen Veranstaltungen und Aktionen, wie bei der Maibaumaufstellung, dem Fischerfest, dem Christbaummarkt und beim Ausrichten eines Adventsfensters.
Zum ersten Mal richtete die Freiwillige Feuerwehr Gramschatz einen Jugendfeuerwettbewerb im Markt Rimpar aus.
Weniger erfolgreich verlief leider die Mitgliederwerbeaktion. Die Verantwortlichen sind weiterhin auf der Suche nach aktiven Feuerwehrleuten, die im Falle eines Falles auch mit ausrücken.
Bei einer Besichtigung durch den Kreisbrandinspektor wurde auf Mängel bei der Geräteprüfung und dem Alter und Zustand des Einsatzfahrzeuges und des Gerätehauses aufmerksam gemacht. Auch der Prüfdienst der Staatlichen Feuerwehrschule wies bei einem Treffen auf das beengte Gerätehaus und die zu schmale Toreinfahrt hin. Im diesem Jahr soll nun ein Planungsauftrag vergeben werden um festzustellen, wie die Situation verbessert werden kann.
Mit zu den wichtigsten Anschaffungen 2010 zählen wohl die zwei Atemschutzgeräte, die über den Haushalt des Marktes Rimpar neu beschafft wurden. Vom Feuerwehrverein wurde ein Feuerwehr-Wasser-Sauger finanziert, der bei der Generalversammlung offiziell in Betrieb genommen wurde. Alles in allem zeigten sich der erste Kommandant Dirk Wiesner und der erste Vorstand Albert Wiesner zufrieden.
Wie Jugendwart Roland Kömm weiter berichtete, zählt die Jugendfeuerwehr 11 Mitglieder. Neben den grundsätzlichen Übungen gibt es viele weitere Aufgaben für die Jung-Feuerwehrler. Dazu gehören das Binden von Maibaumfähnchen, Helfen im Grillstand beim Fischerfest, das Einsammeln der Christbäume und die Teilnahme an  der Aktion „putz-munter“.
Bürgermeister Burkard Losert, Kreisbrandinspektor Bruno Kiesel und der erste Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Rimpar, Theo Eschenbacher, lobten in ihren Grußworten die stets gute Zusammenarbeit und die Harmonie zwischen den drei Wehren in Rimpar. Auch entgegen einiger anderslautender Stimmen habe die Ortsteil-Feuerwehr in Gramschatz ihre Berechtigung und sei um das notwendige Maß an Sicherheit zu gewähren hier gut positioniert. In den Haushaltsplanungen sei die Empfehlung an den Gemeinderat, dass die benötigte Infrastruktur und Gerätschaft bereitgestellt werde, so Losert.
Im Bereich Jugendarbeit wies Kiesel auf einen Feuerwehrwettbewerb der Main Post hin an dem man sich beteiligen könne.

Foto: (von links)  Schriftführer Karl Frötschner, Lukas Eckert, 2. Vorstand Adalbert Winkler, Bürgermeister Burkard Losert, 1. Kommandant und stellvertretender Bürgermeister Dirk Wiesner, Kreisbrandinspektor Bruno Kiesel, ehem. Kommandant Anton Hartl, 1. Vorstand Albert Wiesner, 2. Kommandant Armin Pfanzer und Jugendwart Roland Kömm freuen sich über den neuen Feuerwehr-Wasser-Sauger vom Feuerwehrverein.

Bericht & Foto: Nadja Kess (Main-Post)

Mittwoch, 26. Januar 2011

Erstmals mehr als hundert Einsätze Jahreshauptversammlung FF Waldbrunn


Am 21.01.2011 fand im Feuerwehrhaus Waldbrunn die Jahreshauptversammlung der
Freiwilligen Feuerwehr mit 43 Mitgliedern statt. Es wurde auf das erfolgreiche Jahr
2010 zurückgeblickt, sowohl auf die vielen Einsätze und Übungen, die die Wehr zu
bewältigen hatte, als auch auf die gemeinschaftlichen Aktionen.
Mit etwas Verspätung begann die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr, da
die Aktiven noch kurz vor Versammlungsbeginn zu einem Fahrzeugbrand gerufen wurden.
Nach der Verlesung des Protokolls der letzten JHV fasste Kommandant und 1. Vorsitzender
Alfred Wilhelm das Feuerwehrleben des vergangenen Jahres zusammen. Durch eine
Diashow wurde den Anwesenden der Besuch der Partnerwehr Waldbrunn/ Hintermeilingen,
die originelle Weihnachtsfeier und das größte Highlight, der zweitägige Feuerwehrausflug
nach Erding und München, noch einmal in Erinnerung gerufen. Und diese Veranstaltungen
haben sich die Kameraden der Feuerwehr wirklich verdient, denn sie investierten 764
Stunden in 111 Einsätze, was einem Durchschnitt von 2,2 Einsätzen pro Woche entspricht.
Auch wurde deutlich, wie wichtig die seit zehn Jahren bestehende First Responder Gruppe
ist, da sie über 70% dieser Einsätze ausführte. Dazu kamen zahlreiche Übungen, die
Durchführung der Truppführerausbildung des Landkreises, die Absolvierung der neuen
Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“ und der Leistungsprüfung „Löschangriff“, die
Räumungsübung Schule/ Kindergarten, die Einsatzplanung für die Baustelle der A3 und der
Besuch des Feuerwehrworkshops des Landkreises Würzburg. Bemerkenswert war auch die
durch Eigeninitiative entstandene Initialfeuerstelle, welche nun noch bessere Möglichkeiten
zur Übung eines Brandeinsatzes bietet.
Außerdem pflegten auch die Senioren ihre Gemeinschaft, so dass das „Schafkopfen“ im
Feuerwehrhaus und die vierteljährigen Treffen immer populärer werden. Auch die
Jugendfeuerwehr führte im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Aktionen durch.
Leider gab es 2010 auch einige Beschwerden von Anwohnern über zu schnelles Fahren zum
Feuerwehrgerätehaus im Einsatzfall, weshalb durch einen Film den Kameraden klar
gemacht wurde, dass nur durch sicheres Ankommen am Feuerwehrhaus geholfen werden
kann.

Dass die Sicherheit der Feuerwehrleute an erster Stelle steht, betonte auch noch einmal
Bürgermeister Hans Fiederling in seinen Grußworten. Außerdem bedankte er sich bei der
Feuerwehr für die stets problemlose Zusammenarbeit und den Einsatz für das
Gemeindeleben. „Die Feuerwehr bringt richtig Schwung in die Gemeinde“, so Fiederling,
womit er auch die Aktionen wie Kistenklettern am Dorffest oder das Schlittenfahren
hervorhebt. Er sicherte der Feuerwehr weitere Unterstützung zu, was sich konkret in der
Anschaffung eines neuen HLF20 bis Ende 2012 zeigt. Außerdem motivierte er die
Feuerwehr weiter aktiv Jungendarbeit zu betreiben.
Zu diesem Thema hat sich Achim Roos, Kreisbrandmeister des Landkreises, mit einem
Appell an die Feuerwehrleute gewendet, sich aktiv um Nachwuchs zu kümmern. Des
Weiteren bedankte er sich für die problemlose Ausrichtung des Truppführerlehrgangs und
die hervorragende Einsatzbereitschaft der jungen Wehr.
Der Kassenbericht fiel positiv aus, was durch die Kassenprüfer bestätigt wurde, sodass die
Vorstandschaft einstimmig entlastet werden konnte.
Alle Beteiligten hoffen auf ein ebenso erfolgreiches Jahr 2011; die erste gemeinsame Aktion
steht schon kurz bevor: das alljährliche Kesselfleischessen.

Bericht: FF Waldbrunn
mehr unter: http://www.feuerwehr-waldbrunn.de/

Erneut große Ölspur in Margetshöchheim und Erlabrunn


Margetshöchheim/Erlabrunn

Erneut hat eine große Ölspur am Freitagabend für einen langwierigen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren aus Margetshöchheim und Erlabrunn, der Polizei und der Straßenmeisterei gesorgt. Wie auch schon am Montag waren die Straßen in den Ortsgebieten und auf der Staatsstraße 2300 sehr stark mit Öl verschmutzt und mussten daher gereinigt werden. Die Wehr aus Margetshöchheim war mit 15 Mann und vier Fahrzeugen, die Erlabrunner Wehr mit 7 Mann und einem Fahrzeug ausgerückt, um die ölverschmierten Fahrbahnen zu reinigen, es kamen dabei unzählige Säcke Ölbinder zum Einsatz. In Margetshöchheim musste die Staatsstraße 2300 gesperrt werden, der Verkehr wurde durch das Ortsgebiet von Zell geleitet. Die Ermittlungen zum Verursacher hatte noch am Abend die Polizei aufgenommen. Sie wurde schnell fündig, ein Bus eines Main-Spessarter Busunternehmens stand defekt am Würzburger Busbahnhof. Die weiteren Ermittlungen müssen nun klären, ob der Bus als Verursacher in Frage kommt.

Die beiden Feuerwehren waren zweieinhalb Stunden im Einsatz, bis die größten Verschmutzungen und somit die Gefahr beseitigt waren. Wegen der Ölspur musste die Feuerwehr Margetshöchheim ihre Generalversammlung eine dreiviertel Stunde später beginnen. Die Reinigung und Beschilderung der Staatstraße wurde von der Straßenmeisterei übernommen.



Auf dem Bild zu sehen ist die mit Öl verschmutzte Fahrbahn in Margetshöchheim.


Bericht & Bild: Björn Jungbauer

mehr unter: http://www.ff-marokko.de/

Dienstag, 25. Januar 2011

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der FF Helmstadt am 8.1.11

Helmstadt

„Helfen in Not ist unser Gebot“ so stand es in Großbuchstaben an der Wand des Feuerwehrhauses von Helmstadt als sich die Wehr zu ihrer Jahreshauptversammlung traf. Im Mittelpunkt des Abends standen die Neuwahlen der gesamten Vorstandschaft des Vereins. Manfred Rückert hat 18 Jahre lang die Freiwillige Feuerwehr Helmstadt als Vorsitzender geleitet und viel in dieser Zeit bewegt. Nun aber wollte er Platz machen für eine jüngere Generation. Mit überwältigender Mehrheit wurde als sein Nachfolger Joachim Endres von den 63 anwesenden Mitgliedern gewählt. Sein Stellvertreter ist Marco Sauer. Bisher hatte der 1. Kommandant Ernst Dannler dieses Amt in Personalunion noch inne, wollte aber, dass diese Position künftig getrennt geführt wird. Neu gewählt wurde auch Joachim Baunach als Schriftführer. Zum Kassier haben die Mitglieder Burkard Behrens gewählt. Petra Schlör bekleidet in Zukunft das Amt der Frauenbeauftragten. Die Kassenprüfer Benno Schott und Albert Rappelt haben die Anwesenden in ihren Ämtern bestätigt. Reibungslos gingen die Neuwahlen, die von Bürgermeister Edgar Martin geleitet wurden über die Bühne, bedenkt man doch, dass künftig neue Gesichter den Verein führen.

In seinem Rechenschaftsbericht ging der 1. Kommandant Ernst Dannler ausführlich auf die 91 Einsätze im vergangenen Jahr ein. Dies war die höchste Einsatzquote seit Bestehen der Wehr. Im Jahr 2009 wurden die Floriansfrauen und –jünger 78 Mal gerufen. Die Einsätze teilen sich auf in sieben Brandeinsätze, 29 technisches Hilfeleistungen, die Helfer vor Ort ( HVO) wurden 48 Mal gerufen, vier Sicherheitswachen wurden durchgeführt, auch drei Fehlalarmierungen waren zu verzeichnen. Wie der Kommandant weiter ausführte, wurden 502 Feuerwehrleute eingesetzt, die leisteten 894,75 Arbeitsstunden. Auch diese Arbeitsleistung zum Schutz von Gesundheit und Hab und Gut stellt einen Höchststand dar. Für diese hervorragenden Einsatzleistungen dankte der Kommandant besonders den Frauen und Männern für ihr ehrenamtliches Engagement. Um den Standard der Wehr auf dem hohem Niveau zu halten, sind natürlich Übungen, Weiter- und Fortbildungen in Theorie und Praxis unumgänglich. Die Truppe wurde in 83 Übungen praktisch auf unterschiedliche Einsätze vorbereitet. So war im September eine überörtliche Übung im Kindergarten von Böttigheim und eine schweißtreibende in der Ziegelei Wander. 19 Gruppenübungen wurden absolviert. Die Atemschutzgruppe übte 11 Mal. Der HVO traf sich ebenfalls 11 Mal, um in Not geratene Mitmenschen zu versorgen und zu retten. Die Jugendlichen hat man bei 23 Treffen theoretisch und praktisch für zukünftige Feuerwehrleute ausgebildet. Zu den erfolgreich abgelegten Leistungsprüfungen hat man sich 17 Mal vorbereitet. Besonders hob Ernst Dannler die neue Leistungsprüfung „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ hervor. Als überhaupt die zweite Wehr im Landkreis Würzburg-West hat man sich dieser Herausforderung gestellt. Auch in der Brandschutzunterweisung für Lehrer der Grund- und Hauptschule, sowie in der Brandschutzerziehung im Kindergarten war man aktiv. Ein Großteil der 60 Aktiven, davon 13 Frauen, besuchten verschiedenartige Lehrgänge. Angefangen vom Atemschutzgeräteträger über Truppmannausbildung, Motorsägekurs, HVO-Fortbildung. An den Leistungsprüfungen nahmen auch Männer der Feuerwehr aus dem Ortsteil Holzkirchhausen teil. 1. Kommandant Ernst Dannler erläuterte auch ausführlich die Änderungen in der Durchführung der Leistungsprüfungen und sagte wörtlich: „Es hört sich alles etwas schwierig an, ist es aber nicht“.

In regelmäßigen Abständen werden die Wehren vom technischen Prüfdienst der Feuerwehrschule Würzburg besucht. Dieser bescheinigte, dass die Geräte und Fahrzeuge in einem gepflegten Zustand vorgefunden wurden. Allerdings hat der Prüfbericht das Feuerwehrhaus insgesamt mit einem Löschfahrzeug (LF 16/12) und zwei Mehrzweckfahrzeugen als für überfüllt festgestellt. Auch sind die nur sechs Stellplätze vor dem Gebäude zu wenig, wenn die Einsatzkräfte gefordert werden, bei dieser hohen Zahl von Alarmierungen. Über einen Neubau sollte die Gemeinde nachdenken, da auch das im Ortskern liegende Gebäude nicht mehr den optimalen Standort hat.

Auch Bürgermeister Edgar Martin ging auf dieses Thema ein und den großen Wunsch der Wehr für ein neues Feuerwehrauto. Der Markt Helmstadt versucht sein Möglichstes zu tun, um optimale Bedingungen zu bieten. Einen großen Dank richtete er an die Ortswehr, die vielfältige Hilfe geleistet hat. Die 91 Einsätze stellen einen enormen Zeitaufwand und Bereitschaft dar.

Einstimmige Entlastung erhielt Kassier Joachim Endres für seine korrekte Buchführung und den zufriedenen Kassenstand.

1. Vorsitzender Manfred Rückert ging in seiner Rückschau auf die Aktivitäten ein, so nahm am Kegelturnier und am Vereinsschießen teil. Feuerwehrfeste befreundeter Wehren hat man in Üttingen, Kirchheim, Bischbrunn und Böttigheim besucht. Ein Ausflug nach Oberbayern fand viel Anklang u.a. hat man das Kloster Andechs besucht und das berühmte Bier gekostet. Vorausschauend erwähnte er den Florianstag mit Tag der offenen Tür des Feuerwehrhauses am 8. Mai 2011. Die Feuerwehr zählt derzeit 194 Mitglieder.

Der Versammlung wohnten auch der zuständige Kreisbrandmeister Manfred Brühler und Kreisbrandinspektor Winfried Weidner bei, der den hohen Ausbildungsstand besonders lobte. Besonders erfreute er sich über die sehr erfolgreiche Jugendarbeit in der Wehr. Beeindruckt zeigte sich Weidner von dem überdurchschnittlich hohen Frauenanteil in der Feuerwehr Helmstadt. Aber am Schluss hatte er noch eine Überraschung für den nicht mehr zu Wahl angetretenen 1. Vorsitzenden Manfred Rückert. Für seine besonderen Verdienste um das Feuerwehrwesen erhielt Rückert das Bayerische Feuerwehrehrenkreuz in Silber angesteckt. Manfred Rückert ist seit 1973 aktiver Feuerwehrmann. 10 Jahre lang war er stellv. Gruppenführer, 9 Jahre war er für die Finanzen verantwortlich. 1992 hat er den 1. Vorsitz des Feuerwehrvereins übernommen und seit 2005 hat er sich für die Brandschutzerziehung engagiert. Diese hohe Auszeichnung ist würdiger Ausdruck des Dankes für die uneigennützigen, ehrenamtlichen Leistungen von Manfred Rückert, sagte Kreisbrandinspektor Winfried Weidner.




Für seine herausragenden Verdienste um das Feuerlöschwesen wurde der langjährige 1. Vorsitzende Manfred Rückert mit dem Bayerischen Feuerwehrehrenkreuz in Silber ausgezeichnet. Unser Bild zeigt von links: Stefan Schmidberger (Stellv. Kommandant), Manfred Brühler (Kreisbrandmeister), Manfred Rückert, Winfried Weidner (Kreisbrandinspektor) und Ernst Dannler 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr
Helmstadt.



Die Vorstandschaft des Feuerwehrvereins von Helmstadt wurde bei den Neuwahlen völlig neu besetzt. Unser Bild zeigt von links: Ernst Dannler (1. Kommandant), Stefan Schmidberger (sein Stellvertreter), Joachim Baunach (Schriftführer), Joachim Endres (1.Vorsitzender), Marco Sauer (Stellv. Vorsitzender), Petra Schlör (Frauenbeauftragte), Bürgermeister Edgar Martin, Manfred Brühler (Kreisbrandmeister), Manfred Rückert und Kreisbrandinspektor Winfried Weidner. Kassier Burkard Behrens konnte aus beruflichen Gründen nicht anwesend sein.

Bericht & Bild: FF Helmstadt ( Ernst Pscheidl)
mehr unter: http://www.feuerwehr-helmstadt.de/

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann dankt mehr als 4.000 Helferinnen und Helfern in Hochwassergebieten

Entspannung der Lage

Rund 4.000 Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehren, der Hilfsorganisationen und des Technischen Hilfswerks sowie Einsatzkräfte der Polizei waren in den vergangenen Tagen im Kampf gegen das Hochwasser in Bayern im Einsatz. Innenminister Joachim Herrmann, der sich laufend über die Lage unterrichten lässt, hat den Kräften für ihre Arbeit rund um die Uhr gedankt: "Trotz widriger äußerer Umstände am Wochenende waren die Einsatzkräfte hoch motiviert, schlagkräftig und routiniert. Viele Brennpunkte, bei denen teilweise Pegelstände im Bereich des sogenannten Jahrhunderthochwassers 2005 erreicht und zum Teil überschritten wurden, konnten dank der professionellen Einsätze, der profunden Vorbereitung und der in der Vergangenheit gewonnenen Einsatzerfahrungen wesentlich entschärft werden. Auch die in den letzten Jahren eingeleiteten massiven Hochwasserschutzmaßnahmen des Freistaats Bayern und der Kommunen entlang der Donau und des Mains haben sich bewährt."


Hauptsächlich haben überflutete Straßen, vollgelaufene Keller und wegen Hochwasser festsitzende Autos der Bevölkerung und den Einsatzkräften zu schaffen gemacht. Nirgends mussten die Katastrophenschutzbehörden den Katastrophenfall feststellen. Der Hochwasserscheitel des Mains hat mittlerweile Würzburg passiert, jedoch steigen die Pegelstände flussabwärts bis zur Meldestufe 4 (Überflutung bebauter Flächen, Einsatz von Dammwehr) weiter an. Im Donaugebiet werden heute durchwegs fallende Wasserstände registriert. Von Regensburg bis Passau gilt noch verbreitet die Meldestufe 3 (Überflutung Grundstücke und Keller sowie Verkehrsverbindungen). Der Deutsche Wetterdienst hat für die nächsten Tage keine nennenswerten Niederschläge vorhergesagt. Herrmann: "Wir sind guter Dinge, dass sich die Lage weiter entspannt."

Sonntag, 23. Januar 2011

Fast hundert Einsätze und ein Oberbetreuer


Höchberg



Neben den beiden Bürgermeistern P. Stichler und R. Braunreuther konnte der Vorsitzende Th. Pfister auch die Marktgemeinderäte S. Braunreuther u. H. Kuchenmeister begrüßen. Auch die Feuerwehrführungskräfte Kreisbrandrat H. Geißler, Kreisbrandinspektor W. Weidner und die Kreisbrandmeister L. Balling u. A. Roos wurden besonders begrüßt.

In seinem Jahresbericht sprach der Vorsitzende über ein ausgefülltes Vereinsjahr mit den Höhepunkten, Tagesfahrt nach Regensburg mit Kloster- Weltenburg- Besuch sowie dem 2- Tages- Fest mit Sau vom Spieß. Er ernannte Günter Wiesen per Urkunde zum Seniorenoberbetreuer und er dankte den vielen Helfern, die das Vereinsleben rege mitgestaltet haben, besonders den Helfern, die beim Sanieren der Innenräume des Gerätehauses geholfen haben.

Kommandant Achim Roos sprach in seinem Bericht von 99 Einsätzen, die in 2010 abgeleistet wurden. Genau so viel wie in 2009. Dabei wurde die Wehr zu 12 Brandeinsätzen gerufen, 73-mal zu technischen Hilfeleistungen (z.B. Unfälle) und 9-mal zu Sicherheitswachen. Auch 5 Fehlalarmierungen waren letztes Jahr. Daneben standen über 70 weitere Termine wie Übungen, Ausbildungen, Kindergartenbesuche, Fortbildungen u.v.m. an.

Voller Freude konnte der Kommandant verkünden, dass die Höchberger Feuerwehr über ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug verfügt, welches auch mit dem „normalen“ Führerschein zu fahren ist. Die Feuerwehr besteht personell aus 49 aktiven Feuerwehrleuten (davon 6 Frauen), 10 Jugendlichen (1 weiblich) und 309 weiteren Mitgliedern.

Neu gewählt wurde Thomas Weber als 1. Schriftführer.

Bericht & Bild: FF Höchberg

mehr unter: http://feuerwehr-hoechberg.de/