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Montag, 2. September 2013

Neues Fahrzeug der Feuerwehr Riedenheim gesegnet

Mit der offiziellen Inbetriebnahme eines neuen Feuerwehrautos erfüllte sich für die Mitglieder der Feuerwehr ein lange gehegter Wunsch.

Laut Bürgermeister Edwin Fries, der Kommandant Bastian Michel den symbolischen Schlüssel für das Fahrzeug überreichte, trägt die Gemeinde 7000 Euro von den Anschaffungskosten in Höhe von 107 000 Euro. Nach dem Gottesdienst zogen die Feuerwehrleute und die Gäste - darunter der ehemalige Bürgermeister Edgar Roth, eine Abordnung der Patenwehr aus Stalldorf und Kreisbrandinspektor (KBI) Karl Menth aus Aub - angeführt von der Riedenheimer Musikkapelle unter der Leitung von Gustav Schott zum Feuerwehrhaus.

Vor dem Gebäude gab Kaplan Thomas Kohlhepp dem Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W), das 600 Liter Wasser fasst, und dessen Benutzern den kirchlichen Segen.

Bürgermeister Edwin Fries erinnerte daran, dass vor zwei Jahren das Feuerwehrhaus mit viel Eigenleistung errichtet wurde. Die Gemeinde sei stets bemüht, ihre gesetzlich vorgegebenen Aufgaben in Bezug auf Brandschutz, Menschenrettung und technischer Hilfeleistung zu erfüllen.

Die Gemeinde, die laut Fries bisher in Sachen staatlicher Förderung etwas stiefmütterlich behandelt worden ist, ist bereit, in ihre Wehr zu investieren.

Die große Bereitschaft der 42 Aktiven, die derzeit in dem kleinen Dorf ihren freiwilligen Dienst leisten, muss laut Fries nicht nur gewürdigt, sondern auch mit der richtigen Ausrüstung unterstützt werden.

„Ich kann den Wehrleuten keine Gummistiefel geben, wenn es brennt und sagen: 'Jetzt rennt alle mal hin und blast kräftig, vielleicht hilft es ja'“, verdeutlichte Edwin Fries die Notwendigkeit, sich die Ausstattung etwas kosten zu lassen.

Einen weiteren Grund, die Feuerwehr nach Kräften zu unterstützen, sieht Edwin Fries darin, dass er trotz des demografischen Wandels an die Zukunft des Dorfes glaubt.

Dann müssten die Kommunen aber auch, anders als in der Vergangenheit, eine ausreichende staatliche Finanzausstattung erhalten, sagte Fries.

Landrat Eberhard Nuß hob bei seinem Dank an die Wehrleute besonders Paul Fuchs hervor. Für die 25-jährige aktiver Dienstzeit des Riedenheimers zollte ihm der Kreischef Dank und Anerkennung und zeichnete ihn mit dem silbernen staatlichen Feuerwehr-Ehrenzeichen aus.



Bevor Kreisbrandmeister (KBR) Heinz Geißler seine Glückwünsche mit dem Appell verband, dass sich unter den Jugendlichen auch weibliche Mitglieder in den Dienst am Nächsten stellen, unterstrich Landtags-Abgeordneter Manfred Ländner die Bedeutung der Wehren, die das Leben besonders in den kleinen Orten mitprägen.


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