Gegen 11.15 Uhr erreichte die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung, dass im Industriepark ein Lkw in ein Firmengebäude gefahren sei. Beim Eintreffen einer ersten Polizeistreife bestätigte sich die zunächst doch außergewöhnliche Unfallschilderung. Nach ersten Erkenntnissen zum Unfallhergang war der Fahrer eines 33 Tonners, beladen mit Erde und Steinen, von Kürnach aus in Richtung des Industrieparks unterwegs.
Aus unklaren Gründen lenkte der Fahrer den Kipper mit offenem Kasten durch den Firmenzaun, über eine Wiese und prallte gegen das Firmengebäude. Der Fahrer, der im Führerhaus eingeschlossen war, musste von den Einsatzkräften der Freiw. Feuerwehr Kürnach aus seinem Führerhaus befreit werden, wurde dem Sachstand nach leicht verletzt und kam ins Krankenhaus. Ein Mitarbeiter der Firma hat offenbar durch herumfliegende Teile ebenfalls leichte Verletzungen erlitten.
Zum Unfallhergang und zur Höhe des Sachschadens hat die Polizeiinspektion Würzburg-Land die Ermittlungen übernommen. Ein Schwerlastkran wurde für die Bergung des 33 Tonners angefordert.
Da nach der ersten Meldung von einer bestehenden Einsturzgefahr für das Werkstattgebäude ausgegangen werden musste entsandte die Integrierte Leitstelle ein Großaufgebot an Feuerwehren und Rettungsdiensten zur Einsatzstelle.
Neben der Befreiung des LKW-Fahrers konnten sich, nach Feststellen der Lage, die Feuerwehren auf verkehrsregelnde Maßnahmen beschränken und zum großen Teil wieder zügig von der Einsatzstelle abrücken.
Der Rettungsdienst versorgte die Verletzten und transportierte sie in Würzburger Krankenhäuser.
Feuerwehren im Einsatz:
- Freiw. Feuerwehr Kürnach
- Freiw. Feuerwehr Estenfeld
- Freiw. Feuerwehr Rottendorf
- Freiw. Feuerwehr Rimpar
- Kreisbrandrat Heinz Geißler Land 1
- Kreisbrandinspektor Michael Reitzenstein Land 3
- Kreisbrandmeister Roland Schmitt Land 3/3
Quelle: PP Unterfranken, eigene Recherche
Fotos: Dirk Wiesner, Team Öffentlichkeitsarbeit Nord/Ost