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Donnerstag, 6. März 2014

Zusatzausbildung CSA

Zusatzausbildung Träger von Chemikalienschutzanzügen erfolgreich abgeschlossen


Direkt nach Ihrem erfolgreichen Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger absolvierten 8 Feuerwehrkameraden aus Hettstadt und Höchberg eine Spezialausbildung zum CSA Träger.

Der herkömmliche Brandeinsatz ist schon seit langem nicht mehr das Hauptaugenmerk, auf das sich die Feuerwehren bei ihren Einsätzen konzentrieren müssen.
Den höheren Anteil hat die technische Hilfeleistung, angefangen von Fahrbahnverunreinigungen über Verkehrsunfälle bis hin zu Gefahrguteinsätzen. Eine fundierte Ausbildung der Feuerwehren ist die Voraussetzung, um auch solche Einsätze zu meistern und die Gefahren abzuwenden.

Bei diesem Lehrgang wird zum einen -im theoretischen Teil- auf die Notwendigkeit von Chemikalienschutzanzügen (CSA), die CSA-Arten, Einsatzgrundsätze und Belastungen der Einsatzkräfte eingegangen, zum anderen sollen die Lehrgangsteilnehmer am Ende den praktischen Umgang mit dem Chemikalienschutzanzug beherrschen.

Um dieses Ziel zu erreichen, werden die zukünftigen CSA-Träger langsam mit dem Anzug vertraut gemacht. In den ersten Schritten werden das Schulmäßige an – und Ausziehen, sowie das Ausrüsten vermittelt. Des Weiteren muss der Teilnehmer die Verständigung insbesondere mit einer
speziellen Funkeinrichtung lernen und dabei körperlich schon etwas belastet werden.
Dabei wurden einfache Übungen wie z.B. das Überwinden von Hindernissen aber auch ein nächtlicher „Spaziergang" im Vollschutzanzug in Hettstadt absolviert.

Praktische Einsatzübungen mit einer Personenrettung aus Tiefen, Erkennen und bergen von leckgeschlagenen Chemikalienbehältern, das Umladen von Stückgut und der Aufbau eines Dekontaminationsplatzes, bei dem das Bedienungs-Personal richtig ausgerüstet ist, ergänzten die Ausbildung. Am Dekontaminatiosplatz an dem die zurückkehrenden Trupps dekontaminiert werden können, wurde auf das saubere korrekte Ablegen der Chemikalienschutzanzüge großer Wert gelegt.

Im Anschluss an die Einsatzübungen wurde auch das Verhalten in Notsituationen geprobt.
Dabei wird auf das Retten von CSA –Trägern durch einen Rettungstrupp oder durch den zweiten Mann im Trupp eingegangen. Es wurde den Teilnehmern aber auch gezeigt, dass man bis zu max. 10 Minuten aus dem CSA atmen könnte.

Am Ende des Lehrgangs besaß dann jeder der 8 Teilnehmer das erforderliche Grundwissen, um unter CSA einen Einsatz bewältigen zu können.
Die Ausbilder: Kreisbrandmeister Daniel Hölzlhammer und KBM Manfred Brühler
ermahnten die Teilnehmer, dass es unbedingt erforderlich ist, den Umgang mit dem CSA weiterhin zu üben.

Bericht: 01.03.2014 Manfred Brühler, Kreisbrandmeister

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