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Sonntag, 11. Januar 2015

Die Feuerwehr Rimpar zieht Bilanz in ihrer Jahreshauptversammlung


Rimpar – Zur turnusgemäßen Jahreshauptversammlung der Freiw. Feuerwehr Rimpar konnte 1.Vorsitzender Mario Grömlung und 1.Kommandant Theo Eschenbacher zahlreiche Mitglieder aller Altersklassen begrüßen. Vom Markt Rimpar war 1. Bürgermeister Burkard Losert, 2. Bürgermeister Harald Schmid, sowie die Marktgemeinderäte Peter Schneider, Florian Fischer, Helmut Keidel und Dirk Wiesner gekommen. Von der Kreisfeuerwehrführung konnte Kreisbrandinspektor Michael Reitzenstein begrüßt werden.

Aktivitäten des Feuerwehrvereins

Nach dem Totengedenken gab Mario Grömling seinen Bericht aus Sicht des Vereins. Zum 31.12.2014 hat der Verein 176 Mitglieder. Die Vorstandschaft hat im abgelaufenen Jahr vielfältige Veranstaltungen besucht. Höhepunkte waren der Neujahrsempfang des Marktes Rimpar, die Versammlung des Kreisfeuerwehrverbandes, sowie die Feuerwehrfeste, Feuerwehrhaus- bzw. Feuerwehrfahrzeugweihen in Gramschatz, Estenfeld, Hausen, Thüngersheim, Margetshöchheim und Mühlhausen.

Eigene Veranstaltungen waren die Maibaumaufstellung, der Florianstag im Mai und der Tag der offenen Türe mit Einweihung des Gerätewagen-Logistik im Oktober. Mario Grömling berichtete von einer harmonischen Zusammenarbeit in der Vorstandschaft und mit den Kommandanten und dankte allen, die die Arbeit des Vorstands und die Veranstaltungen im Jahr 2014 unterstützt haben.

Einen beeindruckenden Bericht gab im Anschluss 1. Kommandant Theo Eschenbacher. Bei den Einsätzen kann Eschenbacher auf 70 aktive Einsatzkräfte zurückgreifen, davon sind 11 Jugendliche, 30 Kameraden haben die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger durchlaufen und können unter schwerem Atemschutz eingesetzt werden.

237 Einsätze, rund 100 Übungen und 3525 Stunden

Insgesamt wurden für Einsätze und Übungen im Jahr 2014 3525 Stunden aufgebracht; reine Einsatzstunden waren 1651 zu leisten. Dabei bleibt die vielfältige Vorbereitung, Verwaltungsarbeiten und die zeitaufwändige Gerätepflege durch die Gerätewarte Ludwig Keidel und Walter Riedmann, sowie die Schlauchpflege und Schlauchprüfung aller Schläuche der Feuerwehren Rimpar, Maidbronn und Gramschatz durch 1. Kdt. Theo Eschenbacher außer Acht.
Den Hauptteil der Einsätze hatte auch im Jahr 2014 die 15köpfige First Responder-Gruppe zu leisten. Sie wurde zu insgesamt 169 (2013: 217) Einsätzen gerufen. Insgesamt wurde die Freiw. Feuerwehr Rimpar zu 237 (2013: 304) Einsätzen alarmiert. Aufgegliedert waren dies 21 (2013: 13) Brandeinsätze, 30 (2013: 40) Einsätze der Technischen Hilfe, 2 Sicherheitswachen und 15 Sonstige Einsätze. Herausragende Einsätze waren ein Brand eines Oldtimers im Rimparer Ortskern, diverse Brände und technische Hilfen auf der Autobahn, sowie ein Freiflächenbrand Richtung Oberdürrbach.

Im Jahr 2014 fanden rund 100 Übungen der einzelnen Gruppen statt. Hier wurden vielfältige Übungsszenarien geübt. Eschenbacher betonte die Wichtigkeit der Übungen und appellierte an die Mannschaft, sich bei Terminüberschneidungen bei den Gruppenführern zuverlässig zu entschuldigen.

Ausbildung und Übungen

Eine größere Übung mit weiteren Feuerwehren fand im Jahr 2014 am ehemaligen Postgebäude im Rimparer Ortskern statt. Fachgruppenübungen fanden mit den Maschinisten, der Absturzsicherung und den Atemschutzgeräteträgern statt.

Am Atemschutzlehrgang und Truppführerlehrgang nahmen aus Rimpar Quentin Reitzenstein, Marcel Brand, Philipp Bug und Lukas Schmitt teil. Marcel Heid nahm am First Responder-Lehrgang teil, Florian Sauer am Maschinisten Lehrgang und Führerschein C, Michael Weippert und Jan Hochstetter am Gruppenführerlehrgang in der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg. Einige Teilnehmer konnten an den Kettensägenlehrgängen in Zusammenarbeit mit dem Walderlebniszentrum Gramschatzer Wald am Einsiedel und am Fahrsicherheitstraining auf dem Flugplatz Giebelstadt teilnehmen. Mit 14 Kameraden konnte in zwei Gruppen die Leistungsprüfung „Gruppe im Löscheinsatz“ erfolgreich abgelegt werden.

Übungsschwerpunkte der Gruppenübungen war die Einweisung in das neue Einsatzfahrzeug GW-Logistik. Dieser Gerätewagen-Logistik ersetzte zum Oktober das 30 Jahre alte TSF und ist mit seiner Hebebühne und Ladefläche für verschiedene Rollwägen ein flexibel einsetzbares Ergänzungsfahrzeug im Fuhrpark der FF Rimpar. Die offizielle Indienststellung und Segnung konnte beim Tag der offenen Türe im Oktober vollzogen werden.

Für 30 Jahre Dienstzeit konnte der Kommandant an Stefan Büttner und Michael Reitzenstein, für 20 Jahre an Christian Hart, Günter Pfau, Stefan Rind und Claudia Schorn, sowie für 10 Jahre an Jan Hochstetter, Kevin Mack, Thomas Schmitt und Michael Weippert das entsprechende Dienstaltersabzeichen übergeben.

Abschließend bedankte sich der Kommandant bei den Gerätewarten Walter Riedmann und Ludwig Keidel, bei Dirk Wiesner und Monika Brinkmann für ihre Arbeit an der gemeinsamen Internetseite der Rimparer Feuerwehren, bei seinem Stellvertreter Markus Fleder, sowie bei der Gemeindeverwaltung und Bauhof für die gute Zusammenarbeit.

Grußwort des Bürgermeisters

Bürgermeister Burkard Losert überbrachte die Grüße des Marktes Rimpar und dankte den Führungskräften in Verein und Feuerwehr, aber auch allen aktiven für ihre Arbeit zum Wohl der Gemeinschaft. Er bezeichnete die Feuerwehren als angenehmen Partner für die Gemeinde und dankte insbesondere für die gute Zusammenarbeit der Rimparer Feuerwehren untereinander.

In diesem Jahr danke er insbesondere dem stellv. Kommandanten Markus Fleder für sein großes Engagement bei der Abholung der Neufahrzeuge für Rimpar und Gramschatz. Er dankte, dass sich immer wieder Jugendliche finden, die sich zum Dienst bei der Feuerwehr bereiterklären und an den angebotenen Ausbildungsmöglichkeiten teilnehmen. Ständige Übung sei wichtig, denn wie im Sport so auch bei der Feuerwehr, wer nicht regelmäßig trainiere, sei nicht fit für seine Aufgaben.

Für das neue Jahr wünschte er alles Gute, wenig Einsätze, und wenn Einsätze, dann nur erfolgreiche, bei denen Mannschaft und Gerät wieder unversehrt ins Feuerwehrhaus einrücken können.

Grußwort des Kreisbrandinspektors

Kreisbrandinspektor Michael Reitzenstein überbrachte die besten Grüße und Wünsche der Kreisbrandinspektion zum neuen Jahr und dankte der Feuerwehr Rimpar für die beeindruckenden Zahlen. Wenn von rund 1800 Einsätzen im Inspektionsbereich Nord/Ost 237 von der FF Rimpar geleitet werden, sei die eine eindrucksvolle Leistung, insbesondere dann, wenn man die zahlreichen Übungsstunden und die hohe Zahl der Atemschutzgeräteträger berücksichtigt.

Für das neue Jahr wird der Schwerpunkt auf der Einführung des Digitalfunks liegen. Das Netz ist einsatzbereit, die Funkgeräte können in den nächsten Wochen durch die Gemeinden bestellt werden. Um die zusätzlichen Aufgaben bei der Einführung des Digitalfunks auf mehreren Schultern zu verteilen, wurden für den Landkreis Würzburg drei Fach-Kreisbrandmeister für den Digitalfunk ernannt. Für den Bereich Nord/Ost ist dies Florian Fischer von der FF Veitshöchheim, informierte der KBI über Neuerungen aus der Inspektion.

Zum Abschluss bat Kommandant Theo Eschennbacher Bürgermeister Burkard Losert und die anwesenden Gemeinderäte darum, bei zukünftigen Personaleinstellungen die Feuerwehrzugehörigkeit zu berücksichtigen, um die Tagesalarmbereitschaft auch zukünftig sicherstellen zu können.


Auf dem Bild von links:
Jan Hochstetter, Thomas Schmitt (jeweils 10 Jahre aktiver Dienst), Christian Hart (20 Jahre), Stefan Büttner (30 Jahre), Michael Weippert (10 Jahre), Claudia Schorn (20 Jahre), Kreisbrandinspektor Michael Reitzenstein (30 Jahre), 2. Kommandant Markus Fleder, 1. Kommandant Theo Eschenbacher, 1. Bürgermeister Burkard Losert