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Freitag, 24. April 2015

Spende an die First Responder der FF Rimpar: Defibrillator

2150 Euro Spendengelder für lebensrettendes Gerät

Innerhalb der freiwilligen Feuerwehr Rimpar besteht seit nunmehr 13 Jahren eine First Responder Gruppe. Hauptaufgabe dieser medizinisch ausgebildeten Ersthelfer ist das therapiefreie Intervall vom Notfall bis zur Versorgung durch den Rettungsdienst bzw. Notarzt möglichst kurz zu gestallten. Begonnen hatte alles mit fünf ausgebildeten Ersthelfern. Die Ausbildung für den Dienst als First Responder umfasst drei Ausbildungsblöcke zu je 24 Stunden mit jeweils einer schriftlichen und praktischen Abschlussprüfung und wird von Fachkreisbrandmeisterin Gabriele Brejschka mit ihrem Ausbilderteam für die Feuerwehren des Landkreises durchgeführt.

Zu den Tätigkeiten der First Responder gehören:
  • Sicherung / Wiederherstellung von Bewusstsein, Atmung und Kreislauf
  • Wundversorgung
  • Retten aus dem Gefahrenbereich
  • Einweisen von ortsunkundigem Rettungspersonal
  • Unterstützung des Rettungspersonals, vorbereiten von Infusionen, Intubation
  • Mithilfe beim Transport (Treppe)
  • Transport der Besatzung des Rettungshubschraubers zum Einsatzort.

Die Tätigkeit als First Responder wird zusätzlich zum herkömmlichen Feuerwehrdienst erbracht und gilt als freiwillige Leistung der freiwilligen Feuerwehren. Alle Helfer unterliegen der Schweigepflicht. Jeder Einsatz muss dokumentiert werden. Für die Bevölkerung fallen keine Kosten an. Im vergangen Jahr 2014 wurde die Gruppe zu 215 Einsätzen in Rimpar und Maidbronn gerufen.
Der erste Defibrillator der FF Rimpar, ein AED – Automatischer Externer Defibrillator wurde vor über 10 Jahren ebenfalls durch Spenden beschafft und zwischenzeitlich mehrmals erfolgreich eingesetzt. Durch den neuen AED kann die First Responder Ausrüstung im Gerätewagen Logistik der FF Rimpar vervollständigt werden.

Für den neuen AED, Modell Medronic Lifepak 1000 spendeten die Sparkasse Mainfranken, die VR Bank Rimpar und die Fa. Haustechnik Benak jeweils 500,-- €, die Firmengruppe Göbel 300,-- €, die Fa. Göpfert und Schömig 250,-- € und Getränkevertrieb Krainer 100,-- €.

Die Spendengelder kommen so direkt der Bevölkerung zu Gute. Ein herzlicher Dank ergeht an die Sponsoren die zur kurzfristigen Beschaffung beigetragen haben.

Das Gerät, ein Medtronic AED Lifepak 1000 ist mit den Geräten des Rettungsdienstes kompatibel. Die Geräteeinweisung und Grundschulung der First Responder erfolgte bereits durch die Firma Medtronic.

Von einem plötzlichen Herztod kann jede Altersgruppe betroffen sein. Die Sponsoren haben ihr Geld sinnvoll für die Bewohner von Rimpar und Maidbronn gespendet.

Ein Dank gilt außerdem dem Markt Rimpar, der die First Responder Gruppe durch die Übernahme der laufenden Kosten unterstützt, und somit für eine schnelle Hilfeleistung der Bevölkerung sorgt.

Die First Responder Gruppe der Freiw. Feuerwehr Rimpar hat derzeit 13 aktive Helfer. Davon sind vier ausgebildete Rettungssanitäter: Günter Pfau, Walter Riedmann, Theo Eschenbacher, Markus Fleder, Michael Weippert, Monika Brinkmann, Christian Hart, Dirk Wiesner, Daniel Göpfert, Maximillian Leicht, Tobias Hörrmann, Claudia Schorn und Thomas Schmitt.


Foto von links: Mario Grömling (1. Vorsitzender FF Rimpar), Burkart Losert (1. Bürgermeister), Katja Schade (VR-Bank), Bernhard Göbel (Firmengruppe Göbel), Peter Göpfert (Bauunternehmen Göpfert und Schömig), Jennifer Syga, Jukia Stapf (beide Sparkasse Mainfranken), Armin Schömig (Bauunternehmen Göpfert und Schömig), Roland Benak (Haustechnik Benak), Theo Eschenbacher (1. Kommandant)

Bericht: Freiw. Feuerwehr Rimpar, Theo Eschenbacher, 1. Kommandant
Foto: Dirk Wiesner, FB Öffentlichkeitsarbeit Kreisbrandinspektion Würzburg Fachbereich

Montag, 20. April 2015

Erfolgreiche Gemeinschaftsübung in Acholshausen

Acholshausen/Tückelhausen - Die Feuerwehren aus Acholshausen (Abschnitt Süd) und Tückelhausen (Abschnitt Mitte) trafen sich am Montag, den 13.04.2015 zu einer abschnittsübergreifenden Gemeinschaftsübung in Acholshausen. Als Übungsobjekt hatte sich Kommandant Benedikt Körner eine Feldscheune am Ortsrand von Acholshausen ausgesucht. Das Einsatzszenario war folgendes: In einer Scheune wurden bei einer Gasexplosion in einem abgestellten Wohnmobil vier Personen verletzt.

Die Feuerwehr Acholshausen sperrte die Straße und baute eine 180m lange B-Leitung vom nächsten Hydranten bis zum Einsatzort auf. Zeitgleich rüstete sich ein Trupp unter PA aus um in das Gebäude vorzudringen. Die Kameraden aus Tückelhausen sperrten die Straße zur WÜ46 mit Hilfe ihres Verkehrssicherungsanhänger ab und legten eine zweite B-Leitung von einer naheliegenden Zisterne bis zum Übungsobjekt. Auch von Tückelhausen rüstete sich ein Trupp unter PA aus um als Sicherungstrupp bereit zu stehen. Nachdem die erste Person in Sicherheit gebracht wurde und der Brand abgelöscht war, begaben sich die Kameraden aus Tückelhausen in das Gebäude. Die zweite Person wurde ebenso schnell gerettet. Bei beiden geretten Personen wurde eine Bewusstlosigkeit auf Grund des Rauches angenommen.

Im Dach der Scheune befanden sich zwei weitere Personen, die noch bei Bewusstsein waren, da hier der Rauch nicht nach oben dringen konnte. Allerdings konnten sich die Personen nicht selbst befreien, da die Scheune im Erdgeschoß vollständig verraucht war. Diese Personen wurden, nachdem das Erdgeschoß größtenteils rauchfrei war, mittels Brustbund über eine festangebrachte, senkrechte Leiter gerettet. Die Ersthelfer der FF Acholshausen übernahmen die weitere Betreuung.
Im Abschlussgespräch erläuterten die Beobachter Kommandant Benedikt Körner und KBM Markus Dürr ihre Eindrücke von der Übung. Im Großen und Ganzen verlief die Übung zur Zufriedenheit der beiden Kommandanten und des KBMs. Einzig ein paar Kleinigkeiten waren zu bemängeln.

Die Führung der anwesenden Feuerwehren war sich einig, dass eine Gemeinschaftsübung viel öfter abgehalten werden sollte. Gerade im Rückblick auf die letzten Einsätze der vergangenen Monate.
Im Juni ist bereits eine weitere Gemeinschaftsübung in Acholshausen geplant, so der Kommandant der Feuerwehr Acholshausen.








Bericht und Fotos: FF Acholshausen, 1. Kdt. Benedikt Körner