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Dienstag, 2. Juni 2015
Neue Tragkraftspritzenfahrzeuge mit Wasser (TSF-W) im Landkreis Würzburg
Die Freiwilligen Feuerwehren in Uengershausen (Markt Reichenberg), Uettingen (Gemeinde Uettingen) und Holzkirchhausen (Markt Helmstadt) werden in den nächsten Monaten mit neuen TSF-W ausgestattet.
Wie die Regierung von Unterfranken als zuständige Förderbehörde in Pressemitteilungen informiert wurde dem Markt Reichenberg insgesamt 41.500 Euro für den Kauf eines TSF-W (anteilig 37.000 Euro) und einer Tragkraftspritze PFPN 10-1000 (anteilig 4.500 Euro) bewilligt. Durch diese Beschaffungsmaßnahmen werden ein Tragkraftspritzenfahrzeug TSF, Baujahr 1979, und eine Tragkraftspritze TS 8/8, Baujahr 1970, bei der Freiwilligen Feuerwehr Uengershausen ersetzt.
Die Gemeinde Uettingen bekommt insgesamt 47.750 Euro für den Kauf des Tragkraftspritzenfahrzeugs TSF-W (anteilig 42.600 Euro) und einer Tragkraftspritze PFPN 10-1000 (anteilig 5.150 Euro) bewilligt. Durch diese Beschaffungsmaßnahmen werden ein Tragkraftspritzenfahrzeug TSF, Baujahr 1970, und eine Tragkraftspritze TS 8/8, Baujahr 1970, bei der Freiwilligen Feuerwehr Uettingen ersetzt.
Für die FF Holzkirchhausen stehen dem Markt Helmstadt insgesamt 45.650 Euro für den Kauf eines Tragkraftspritzenfahrzeugs TSF-W (anteilig 40.700 Euro) und einer Tragkraftspritze PFPN 10-1000 (anteilig 4.950 Euro) zu. Durch diese Beschaffungsmaßnahmen werden ein Löschgruppenfahrzeug LF 8, Baujahr 1978, und eine Tragkraftspritze TS 8/8, Baujahr 1988, bei der Freiwilligen Feuerwehr Holzkirchhausen ersetzt.
Das Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W dient überwiegend der Brandbekämpfung. Es kann eine Feuerwehrstaffel mit sechs Feuerwehrmännern oder –frauen sowie eine feuerwehrtechnische Beladung für eine Löschgruppe von neun Feuerwehrleuten einschließlich des umluft-unabhängigen Atemschutzes aufnehmen und muss mit einem Löschwasserbehälter von 500 Litern Inhalt ausgestattet sein. Für das Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W sind nur serienmäßige Fahrgestelle mit Doppelkabine und einer zulässigen Gesamtmasse von maximal 7.500 Kilogramm vorgesehen.
Tragkraftspritzen sind mobile Feuerlöschkreiselpumpen, die zusätzlich zu den fest eingebauten Fahrzeugpumpen als Einschubgeräte in einigen Löschfahrzeugen mitgeführt werden. Bei einem Gewicht von maximal 200 kg sind sie von 4 Feuerwehrleuten durchaus zu tragen. Die Tragkraftspritze PFPN 10-1000 kann bei einem Ausgangsdruck von 10 bar 1.000 Liter Wasser pro Minute fördern. Tragkraftspritzen werden zum Beispiel dann eingesetzt, wenn eine Wasserentnahmestelle – z.B. ein Bach oder Teich – mit dem Löschfahrzeug nicht direkt anzufahren ist. Sie können auch als Verstärkerpumpe bei Wasserförderungen über längere Strecken eingesetzt werden, wenn das Löschfahrzeug nicht an der Pumpstation verbleiben soll.
Die staatliche Förderung erfolgt aus Mitteln der Feuerschutzsteuer im Rahmen des vom Bayerischen Landtag beschlossenen Staatshaushalts im Einvernehmen mit dem Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr.
Diesem Bericht liegen Pressemitteilungen der Regierung von Unterfranken (Nr. 137, 142 und 143) zu Grunde.