Am 05.03.2013 fanden mit der Eröffnung des Lehrgangs auch die ersten Unterrichtsstunden statt. Es war z.B. für uns wichtig, den Lehrgangsteilnehmern gleich zu zeigen, dass man auch ohne Material mit „nur“einer ordentlichen Betreuung und entsprechender Lagerung des Patienten sehr viel Ruhe in eine Notsituation gebracht werden kann. Auch das Blutdruckmessen ist eine der ersten Maßnahmen für die First Responder, wenn diese zum Einsatz kommen und muss daher sehr häufig geübt werden.
Die Unterrichte fanden 2 x die Woche von 19.00 – 22.30 statt. An verschiedenen Samstagen wurden dann nur die praktischen Falleispiele mit entsprechend geschminkten Mimen geübt und im Team die beste Lösung unter der Aufsicht der Ausbilder des Landkreises erarbeitet. Die 2 Prüfungen fanden dann auch zusätzlich noch an 2 Samstagen statt. Die Teilnehmer mussten eine schriftliche Prüfung und 2 praktische Prüfungen ablegen. Davon war eine Station die „Reanimationssituation“ in der mit dem AED (Automatischer Externer Defibrillator), Sauerstoffequipment, Absaugpumpe, Larynxtubus und dem üblichen Materialkoffer unter Berücksichtigung des Eigenschutzes die Prüfung vor 2 Prüfern abgelegt werden musste.
Die 2. praktische Prüfung war ein Fallbeispiel z.B. ein internistischer oder chirurgischer Notfall wie er eben sehr häufig im Einsatz vorkommt. Neu war in diesem Kurs, die Einarbeitung und das Üben mit dem Larynxtubus.
Es darf aber nur von denjenigen angewendet werden, der auch hier eingearbeitet wurde und dies entsprechend geübt hat.
Die Gruppe der Teilnehmer bestand aus insgesamt 21 Teilnehmern aus den verschiedenen Inspektions-bereichen des Kreisfeuerwehrverbandes Würzburg. Sie kamen von der Feuerwehren Greußenheim, Reichenberg, Waldbrunn, Hohestadt, Rimpar, Veitshöchheim, Kürnach, Oberleinach, Burggrumbach, Giebelstadt, Prosselsheim und Frickenhausen.
Am 14.05.2013 fand dann im Feuerwehrhaus Kürnach die Zeugnisübergabe statt. Durch Kreisbrand-meisterin Gabriele Brejschka bekamen dann alle 21 Teilnehmer ihre Zeugnisse in die Hand und sind somit „ausgebildetes First Responder“, die 84 Stunden Lehrgang hinter sich gebracht hatten.
Mit Erleichterung alles bestanden zu haben und teilweise in Begleitung ihrer Kommandanten oder Gruppenführer traf man sich dann noch mit den Ausbildern in einer Gaststätte in Kürnach um alles angenehm ausklingen zu lassen.
Der Dank am Ende geht an alle, die an dieser Ausbildung beteiligt waren. Besonders aber die Ausbilder des Landkreises und das RUD-Team der Johanniter Unfallhilfe. Ebenso das BRK, welches uns einen Rettungswagen mit entsprechender Ausstattung vorgeführt hat.
Auf dem Bild fehlen Konrad Hasch, Sven Hoveling und Sebastian Geißler.
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