„Heißübung“ in Theilheim
Abrissobjekt bietet Chance zu interessanter
Einsatzübung
Eine
fast einmalige Möglichkeit bot sich der Freiwilligen Feuerwehr Theilheim gleich
zu Beginn des neuen Jahres: Der anstehende Abriss einer Lagerhalle am
Ortsausgang Richtung Randersacker und die Genehmigung des Eigentümers erlaubten
es den Verantwortlichen, zur Abwechslung einmal eine Einsatzübung mit einem
tatsächlichen Feuer und nicht „nur“ mit einem angenommenen Brand durchführen zu
können. Eine in der Halle eigens hierfür platzierte und schließlich angezündete
größere Menge an Holzabfällen simulierte dabei den Brandherd.
Erfreulich
viele Feuerwehrkameradinnen und Kameraden fanden sich nach der Alarmierung am
Feuerwehrhaus ein, so dass mit beiden Theilheimer Fahrzeugen ein umfangreicher
Löschangriff sowohl von innen unter Atemschutz als auch von außen aufgebaut
werden konnte.
Die
Tatsache, dass das Dach der Lagerhalle bereits abgetragen war, wodurch der
entstehende Rauch abziehen und eine allzu starke Hitzeentwicklung vermieden
werden konnte, sorgten dabei für optimale und kontrollierbare
Übungsbedingungen. Ziel der Übung war es schließlich ausnahmsweise einmal
nicht, das Feuer so schnell wie möglich zu löschen, sondern es so lange wie
nötig zu „nutzen“: So konnte etwa die Wärmebildkamera in Ruhe ausprobiert oder
die Nutzweise von Hohlstrahlrohren geschult werden, während die anwesenden
Jugendfeuerwehrler unter anderem gefahrlos die Verwendung von Feuerlöschern
üben konnten, ehe das Feuer dann restlos abgelöscht wurde. Auch der zuständige
Kreisbrandmeister, Roland Schmitt aus Rottendorf, fand sich als
Übungsbeobachter in Theilheim ein.
Ein
Dank gilt dabei neben allen anwesenden ehrenamtlichen Einsatzkräften auch dem
Autohaus Henneberger für die zur Verfügung Stellung der Lagerhalle.
Thorsten Müller, FF Theilheim
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