In einem aus mobilen Metallwänden bestehenden siloähnlichem Behälter brannten Kunststoffe aus der ehemaligen Produktion des Betriebes. Von der Integrierten Leitstelle Würzburg wurde Alarm für den Löschzug der Berufsfeuerwehr Würzburg und die Freiwilligen Feuerwehren aus Unterdürrbach, Veitshöchheim und Zell am Main ausgelöst. Nach erster Erkundung war allerdings schnell klar, dass das Ausmaß des Brandes sich auf diesem Behälter beschränkte und auch der Rest der Halle nicht gefährdet war. Daraufhin konnte die Zahl der Einsatzmittel auf den Einsatzleitwagen und ein Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr, ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Unterdürrbach, sowie die Einsatzkräfte der Feuerwehr Veitshöchheim mit Löschfahrzeug FL VHH 40/1, Tanklöschfahrzeug FL VHH 21/1 und Drehleiter FL VHH 30/1 reduziert werden.
Zuerst wurde der Brand mit Löschschaum bekämpft. Als das Feuer nach kurzer Zeit unter Kontrolle war, wurde in den unteren Bereich der Metallwand ein Loch geschnitten, durch dieses konnte das Material ausgeräumt und restlos abgelöscht werden. Zuletzt wurde der gesamte Bereich mit einem Schaumteppich abgedeckt, um eine Wiederentzündug zu verhindern. Nach drei Stunden war der Einsatz beendet.
Der Rettungsdienst war anfangs mit dem Einsatzleiter Rettungsdienst, 2 Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort. Auch hier konnten die Einsatzmittel reduziert werden, ein Rettungswagen blieb bis zum Abschliuss der Arbeiten zur Absicherung der Feuerwehreinsatzkräfte vor Ort.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen, über die Schadenshöhe können derzeit keine Angaben gemacht werden.
Text: Martin Hagenau, FF Veitshöchheim
Bilder: Christopher Greiner, FF Veitshöchheim