Innenminister Joachim Herrmann hat zum zweiten Mal die Bayerische Staatsmedaille Innere Sicherheit an Persönlichkeiten verliehen, die sich nachhaltig um die Innere Sicherheit verdient gemacht haben - darunter die beiden ehemaligen Stv. Vorsitzenden des LFV Bayern Franz-Josef Hench und Gerhard Bullinger.
Der Bayerische Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr ehrt mit der Bayerischen Staatsmedaille Innere Sicherheit Persönlichkeiten, die sich langjährige beziehungsweise nachhaltige Verdienste um die Innere Sicherheit in Bayern erworben haben. Die Staatsmedaille kann Menschen verliehen werden, die sich in politischen, gesellschaftlichen, wissenschaftlichen oder anderen Bereichen herausragende Verdienste um die Innere Sicherheit in Bayern erworben haben. Sie sind damit Vorbild und Ansporn für andere. Die besondere Wertigkeit der Bayerischen Staatsmedaille Innere Sicherheit zeigt sich auch dadurch, dass jährlich maximal 15 Persönlichkeiten damit geehrt werden.
Aus der Laudatio von Innenminister Joachim Herrmann:
Dipl-Ing. Franz-Josef Hench
"Kameradschaft, Offenheit, vernetztes Denken und der berühmte Blick über den Tellerrand hinaus zeichnen Sie ebenso aus wie die Fertigkeit, gegen manchen Widerstand, nicht zu sehr auf das Althergebrachte zu setzen, sondern neue Wege zu gehen. 1978 traten Sie nach dem Studium des Bauingenieurwesens die Ausbildung zum gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst bei der Berufsfeuerwehr Würzburg an. Von 1991 bis 2011 leiteten Sie die Berufsfeuerwehr Würzburg. Während dieser Zeit legten Sie 1995 die Staatsprüfung für den höheren feuerwehrtechnischen Dienst ab. Im gleichen Jahr wurden Sie zum stellvertretenden Vorsitzenden und 2001 zum Vorsitzenden des Bezirksfeuerwehrverbandes Unterfranken gewählt.
Von 2007 bis 2013 waren Sie stellvertretender Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Bayern e. V.. Ihre Mitarbeit in unterschiedlichen Gremien mit sicherheitsrelevanten Themen umfasste, um nur einige Beispiele zu nennen, den Arbeitskreis Brand-, Zivil- und Katastrophenschutz des Bayerischen Städtetages, die Besetzung des Rettungszuges der DB AG durch die Berufsfeuerwehr Würzburg, die Evakuierungsplanung des KKW Grafenrheinfeld, die Alarmplanung der DB-Schnellfahrstrecke Würzburg - Fulda und nicht zuletzt die Einführung Integrierter Leitstellen in Bayern.
Sie haben es im besonderen Maße verstanden, Ihre herausragenden Kenntnisse aus Ihrer beruflichen Tätigkeit als Leiter der Berufsfeuerwehr Würzburg in Ihre ehrenamtliche Arbeit im Bezirksfeuerwehrverband Unterfranken sowie im Landesfeuerwehrverband Bayern e. V. einzubringen. Dort setzten Sie sich mit außergewöhnlichem und enormem Engagement für die Belange der bayerischen Feuerwehren ein. Federführend betreuten Sie mit Fachwissen, Kompetenz und dem richtigen Gespür für das Machbare verschiedenste Fachthemen, wie z.B. Digitalfunk, Katastrophenschutz und das Projekt Zukunft der Feuerwehrschulen. In all Ihren Funktionen und als stellvertretender Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Bayern e.V. haben Sie sich mit vorausschauendem und vor allem durchdachtem Handeln für das Feuerwehrwesen eingesetzt und dabei oft eigene Interessen in den Hintergrund gestellt."
Der Kreisfeuerwehrverband Würzburg e.V. gratuliert Franz-Josef Hench zu dieser hohen, verdienten Auszeichnung.
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