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Sonntag, 2. November 2014

Fahrzeugsegnung bei strahlendem Sonnenschein


Fahrzeugsegnung bei strahlendem Sonnenschein

Der Oktober zeigte sich von seiner sonnigsten Seite als das neue Höchberger Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (kurz HLF) offiziell in Dienst genommen und gesegnet wurde. 

Mit einem Gesamtgewicht von 15 Tonnen und einer Motorleistung von 290 PS führt das neue Fahrzeug im Einsatzfall nicht nur sämtliche Ausrüstungsgegenstände für die technische Hilfeleistung mit, sondern ist mit einem 1600 Liter Wassertank, einem Schaummitteltank mit 200 Liter Fassungsvermögen sowie einer Pumpe mit einer Leistung von 2000 Liter pro Minute auch für die Brandbekämpfung ausgerüstet. 
Zur Beschaffung ihres HLFs tat sich die Marktgemeinde Höchberg mit Estenfeld und Hettstadt zusammen, die auch je ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug anschafften. Wegen der Sammelbeschaffung durfte sich jede Gemeinde über einen zusätzlichen staatlichen Förderbetrag von jeweils über 10.450 EUR freuen. Des Weiteren bekam die Gemeinde einen Landeszuschuss von 104.500 EUR. Auf die Marktgemeinde Höchberg entfiel der größte Teil in Höhe von 241.010 EUR.

Die offizielle Fahrzeugübergabe der Marktgemeinde an ihre Feuerwehr erfolgte nach der Fahrzeugsegnung durch die Höchberger Geistlichen Pfarrer Ludwig Troll und Diakon Weiss.
„Feuerwehrdienst ist ein Akt der Nächstenliebe. Feuerwehrdienst wird mit Liebe ausgefüllt und durchgeführt – ansonsten funktioniert es nicht“, so Diakon Weiss. Da zum Helfen wollen aber auch das Helfen können durch entsprechende Ausrüstung gehört, investierte die Marktgemeinde Höchberg in das neue Fahrzeug und damit in die Sicherheit ihrer Feuerwehrleute und ihrer Bevölkerung. Die Marktgemeinde ersetzt mit dem HLF den in die Jahre gekommenen Rüstwagen und das alte Löschgruppenfahrzeug LF 8 – beide mit zusammen 62 Jahren im deutlich  fortgeschrittenen Alter. 

Der Einladung zur Fahrzeugsegnung und Übergabe des neuen HLF folgten neben Landrat Eberhard Nuß, die Vertreter des Höchberger Marktgemeinderats und der Landkreisführung der Feuerwehr, allen voran Kreisbrandrat Heinz Geißler und Kreisbrandinspektor Winfried Weidner sowie zahlreiche Mitglieder der Höchberger Wehr mit ihren Angehörigen. Auch die Feuerwehren der Nachbargemeinden sandten Abordnungen. Neben den Kameraden der Höchberger Patenwehr aus dem tauberfränkischen Markelsheim machten sogar polnische Feuerwehrleute mit ihren schmucken Uniformen ihre Aufwartung. Sie weilten zu Besuch bei ihren Kameraden in Waldbüttelbrunn.  

In diesem festlichen Rahmen zeichneten Landrat Nuß und Kreisbrandrat Geißler außerdem zwei lang gediente Höchberger Kameraden mit dem staatlichen Ehrenzeichen aus: Jürgen Becker erhielt dieses für 25 Jahre und Joachim Haberstumpf sogar für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst.


  Bericht & Bild: FF Markt Höchberg

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