
Rimpar/Güntersleben - Mit der Indienststellung des Hilfeleistungslöschfahrzeug 20/16 der FF Rimpar vor zwei Jahren, nahm die FF Rimpar auch einen Gerätesatz „Absturzsicherung“ in ihre Ausrüstung auf. Erste Feuerwehrkameraden wurden ausgebildet und auch in Einsatz gebracht wurde der Gerätesatz seit dem mehrere Male. Jetzt waren weitere jüngere Kameraden nachgerückt, die Interesse an dieser Sonderausbildung haben und auch die FF Güntersleben hat mittlerweile ihre Ausrüstung zur Absturzsicherung auf aktuellen Stand gebracht. Unter Vermittlung von Gruppenführer Markus Fleder beschloss man, die Ausbildung gemeinsam durch zu führen. So traf sich die 9 Mann starke Gruppe Günterslebener und Rimparer Feuerwehrleute an insgesamt 12 Abenden in Rimpar und Güntersleben, um die Spezialausrüstung kennenzulernen und die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten zu üben.
Hauptbestandteile dieses Gerätesatzes ist ein Kernmantelseil, welches auch beim Sportklettern Anwendung findet, mehrere Komplettgurte, Bandschlingen, Karabinerhaken und weiteres Zubehör.
Einsatzmöglichkeiten sind die Rettung von verunglückten Personen aus Höhen und Tiefen oder Sicherung der Feuerwehrleute bei der Arbeit in absturzgefährdeten Arbeiten.
Bei der Abschlussübung auf dem Hof der Familie Schömig in Güntersleben, musste eine Person aus der Arbeitsgrube in der Maschinenhalle gerettet werden. Unterschiedliche Techniken wurden vorgestellt und getestet. Seile über Karabiner und Umlenkrollen zu Flaschenzügen umgeleitet, um so eine Arbeitserleichterung für die Helfer zu erreichen. Ein anderes Übungsszenario war die gesicherte Überwindung im Dachstuhl der Halle, um beispielweise die Arbeit im Sturmeinsatz in absturzgefährdeten Bereichen zu simulieren.
Weitere Fotos unter www.ff-rimpar.de
gez. Dirk Wiesner, FF Rimpar
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