Seitens des Landkreises nahm an dieser Herbstdienstversammlung Kreisbrandrat Heinz
Geißler, Güntersleben von der Berufsfeuerwehr Würzburg LT Branddirektor Franz-Josef Hench und von der Polizeinspektion Würzburg, EPHK Peter Maske teil.
KBI Kiesel präsentierte in Wort und Bild an einer Großleinwand die Leistungen der
Feuerwehren auf die sich die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden verlassen können.
Dies geht jedoch nicht mit einer in die Jahre (25 Jahre und älter) gekommenen Technik.
Kiesel bescheinigte den Gemeinden, dass sie dem Art. 1 des BayFwG. gerecht werden, wenngleich sich manche dabei etwas schwer tun, insbesondere dann, wenn es nicht nur ums
Geld geht.
Der Erhalt der kleineren OT-Wehren ist angesichts der prognostizierten Unwettervorhersagen
für die Zukunft unumgänglich. Zu diesem notwendigen Erhalt des flächendeckenden Kata-strophenschutz so Kiesel an die Kommandanten gerichtet; „Tragt ihr mit Verantwortung und
müsst euere Mannschaft durch Fort- und Weiterbildung aktivieren“.
Wenig hilfreich ist, trotz veränderter Einsatztaktik insbesondere bei den Rettungsmaßnahmen von Menschen, die bei einem Verkehrsunfall eingeklemmt sind, wenn unsere hydraulischen
Rettungssätze aufgrund des stabileren Fahrzeugrahmens versagen. Eine gute Tat des Staates, wie es den Führungskräften erst kürzlich suggeriert werden sollte, ist das Förderprogramm
des Freistaates in Höhe von 4,2 Millionen Euro auf 10 Jahre verteilt. Für den Landkreis
Würzburg bedeutet dies, ein Rettungssatz pro Jahr.
Trotz dieser unerfreulichen Tatsache konnte der KBI Kiesel auch positives berichten, wie die Zunahme von jungen Nachwuchskräften, Frauen die die Existenz der Feuerwehren sichern. Hierzu reicht nicht die Faszination der roten Autos, hierzu sind gewaltige Anstrengungen und Werbung notwendig.
Früchte dieser Jugendarbeit waren bildlich sichtbar. Jugendleistungsprüfungen, der Action-Day in Veitshöchheim, der Wissenstest mit 133 Jugendlichen in Rimpar und das alljährliche Zeltlager dieses Mal in Aub.
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Ihre älteren Kameraden halten sich fit durch Aus-und Fortbildung durch Erweiterung ihres Wissenstandes aufgrund des ständig wandelnden Anforderungsprofils der Feuerwehren. Dieses Angebot nahmen im Berichtszeitraum von 12 Monaten, 395 Frauen und Männer, nach einem langen Arbeitstag und an Samstagen in ihrer Freizeit an. Um nur einige zu nennen wurden bspw. 190 Teilnehmer im Atemschutz, 24 neue Sprechfunker, 8 neue First Responder, 33 Maschi-nisten und Fahrer von Einsatzfahrzeugen ausgebildet.
Außerdem nahmen 40 Frauen und Männer an der 70 stündigen Grundausbildung teil, auf diese die Feuerwehren nun zugreifen können.
Truppmann Lehrgang in Randersacker
Alljährlich werden im Rahmen dieser Dienstversammlung auch Ehrungen und Auszeichnungen durchgeführt, so erhielt Laura Ritz von der FF Randersacker ein Fachbuchpreis als beste Lehr-gangsteilnehmerin 2008 aus den Händen von Kreisbrandmeister Norbert Groschup
Güntersleben. KBI Kiesel verabschiedete mit dem zuständigen Kreisbrandmeister Michael Reitzenstein den 1. Kommandanten Thomas Firsching, FF Opferbaum sowie den 2. Komman-dant Herbert Falger, FF Erbshausen, der nach jahrzehnter langer Tätigkeit, die er mit 17 Jahren begann, diese jüngeren Hände gab. Was wären wir ohne unsere Frauen und deren Verständnis für unsere Tätigkeit. Er gab beiden Ausgeschiedenen für ihre Frauen ein Geschenk als Dank mit nach Hause.
Der Bereich der Brandschutzerziehung wird in Nord-Ost dezentral von den Feuerwehren
in den Kindergärten und Schulen durchgeführt. KBI Kiesel der neben seiner Führungstätigkeit
auch der Beauftragte der Brandschutzerziehung im Landkreis ist, unterstrich auch nochmals die Wichtigkeit dieser Prävention im Bereich der Brandverhütung.
Der Chef der Berufsfeuerwehr Würzburg, LT Branddirektor Franz-Josef Hench zollte
bei seinem Grußwort den Feuerwehren Anerkennung für ihre Leistungen und betonte die
gute Zusammenarbeit mit den Freiwilligen Feuerwehren auf allen Ebenen.
Kiesel stellte fest, wenn gleich unsere Einsatzzahlen im Vergleich zum letzten Jahr glücklicherweise rückläufig waren, war die Zunahme im Bereich der Brände und die
Schwere der Unfälle nicht zu übersehen.
In diesen Fällen ist die Polizei sehr oft auf die Unterstützung der Feuerwehren angewiesen,
da sie neben der Rettung von Personen die Verkehrsleitung und Absperrung der Unfallstelle
auch zum Eigenschutz übernimmt.
Dafür dankte in seinem Grußwort der Vertreter der Polizei, EPHK Peter Maske den Feuer-
wehren, für ihre Unterstützung
KBI Kiesel dankte abschließend allen Anwesenden für ihr Interesse, den Kommandanten und den anwesenden Führungsdienstgraden und Kreisausbildern für die Mitarbeit.
brki
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