Willkommen auf den Seiten des Kreisfeuerwehrverbandes Würzburg

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Mittwoch, 25. März 2009

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Maidbronn

Von lks. Ehrenvors. Hilmar Scheller, Bgm. Burkard Losert, 2 Vors. Josef Schlereth, 1 Vors. Matthias Scheller, 2. Kommandant Dominik Will, 1. Kommandant Berthold Senger KBI Kiesel

1. Vorstand Hilmar Scheller begrüßte den 1. Bürgermeister Burkard Losert, den Kommandanten Matthias Scheller und seinen Stellvertreter Berthold Senger und von der Landkreisführung Kreisbrandinspektor Bruno Kiesel.
Von der Feuerwehr Rimpar was 1. Kdt. Theo Eschenbacher anwesend.
Die Feuerwehr Maidbronn hat derzeit 31 Aktive davon 1 Frau und 8 Jugendliche so der Kommandant Scheller.
Im Jahr 2008 wurde die Wehr zu 11 Einsätze alarmiert, es waren 3 Brände, 5 technische Hilfen, 2 Sicherheitswachen uns 1 Fehlalarmierung.
Im Rahmen der Aus- und Fortbildung wurden 12 Übungen und zwei Schulungsabende abgehalten. Er dankte den Aktiven für die Teilnahme am Trpm. Teil 1 , Maschinistenlehrgang, Atemschutz – und Funklehrgang.
Neu für den Feuerwehrdienst konnte der Kommandant Scheller 8 Neuzugänge verpflichten.
Sein besonderer Dank ging an Theo Eschenbacher FF Rimpar für die gute Zusammenarbeit.
Jugendwart Ralf Geißler berichtete von 20 Übungen mit 40 Gruppenstunden. Die Jugend nahm erfolgreich an der Deutschen Jugendspange teil und legte zusammen mit Rimparer
Jugend das Bayerische Jugendleistungsabzeichen ab.
1. Vors. Hilmar Scheller berichtete von einem aktiven Vereinsleben und dem Besuch der Feuerwehrfeste. Er dankte den Mitgliedern für die Mithilfe bei der Aufstellung des Maibaumes der Durchführung des Federweißenfestes. Sein Dank ging auch an die Frauen für die Mithilfe in den Ständen.
Hilmar Scheller war 25 Jahre 1. Vorsitzender des Feuerwehrvereins Maidbronn. Er dankte den Mitgliedern für das Vertrauen und trat nach dieser langen Zeit zurück.
Nach Bildung eines Wahlvorstands wurde als sein Nachfolger Matthias Scheller und als
2. Vorsitzender Josef Schlereth gewählt.
Die Versammlung ernannte Hilmar Scheller zum Ehrenvorsitzenden.
Bürgermeister Losert eröffnete die Wahlversammlung für die Wahl der Kommandanten. Zum 1. Kommandanten wurde Berthold Senger und als sein Stellvertreter wurde Dominik Will gewählt.
Kreisbrandinspektor Kiesel gratulierte den beiden Kommandanten zur Wahl und berichtete u.a. über das Führerscheinproblem, dem Digitalfunk und dem aktuellen Stand des Atemschutz-zentrums des Landkreises und dankte den Aktiven für die stete Bereitschaft zum Schutz der
Bürger.
Text: Matthias Scheller



Hausfrauen griffen zum Schlauch

Landkreisweites Pilotprojekt bei der Freiwilligen Feuerwehr Steinbach

Noch im Herbst letzten Jahres deuteten alle Anzeichen darauf hin, dass der Brandschutz im Altertheimer Ortsteil Steinbach durch die Freiwillige Feuerwehr wegen chronischen
Nachwuchsmangel nicht mehr gewährleistet ist.
In einer selbst für Kreisbrandinspektor Winfried Weidner ) bisher nie da gewesenen Solidarität meldeten sich 17 Hausfrauen nach einem Appell bei der Mitgliederversammlung, die nach ihrer
Ausbildung im Brandfall bis zum Eintreffen der Nachbarwehren den Aufbau einer Wasserversorgung und erste Löschversuche unternehmen können.
Frauenpower ist in den Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis längst gang und gäbe.
Dass aber einzig und alleine Damen den Fortbestand einer Freiwilligen Feuerwehr sichern, dürfte in Bayern, mindestens aber im Landkreis Würzburg einmalig sein.
Bis dato litt die Freiwillige Feuerwehr des nur 118 Seelen zählenden Altertheimer Ortsteils Steinbach unter chronischem Nachwuchsmangel. Die bisher ausschließlich männlichen Aktiven sind fast alle im Rentenalter.
Und die Jungen zieht es beruflich bedingt weg aus dem kleinen Altertheimer Ortsteil, nennt Kommandant Fritz Krause Gründe.
Zuletzt waren in der Ortsteilwehr Steinbach nur noch 17 mehr oder weniger betagte Männer aktiv. Nur eine Frage der Zeit schien deshalb das Ende der Freiwilligen Feuerwehr Steinbach
zu sein. Dieser sich abzeichnenden Katastrophe für die Steinbacher Ortsteilwehr aber mochte die Feuerwehrführung des Landkreises nicht länger tatenlos zusehen und richtete bei der Mitgliederversammlung im Februar einen in der Tat „flammenden“ Appell an die Bevölkerung.

Die Resonanz war für den KBI ebenso überraschend wie für Kreisbrandrat Heinz Geißler und Bürgermeister Adolf Hemrich-Manderbach: 17 Hausfrauen erklärten sich zu einer feuerwehrspezifischen Grundausbildung bereit und entdeckten im Rahmen ihrer theoretischen Ausbildung mit KBI Winfried Weidner, den Kreisbrandmeistern Johannes Sieber (Zell) und Holger Seubert (Oberaltertheim) sowie Gruppenführer Udo Elflein (Oberaltertheim) ihre Begeisterung für das Löschwesen.
Die erste „Hausfrauenwehr“ im Landkreis Würzburg war aus der Taufe gehoben, als die Damen nach zwei Stunden Theorie zur praktischen Ausbildung übergingen. Hier galt es aktive Grundkenntnisse bei der Feuerwehr zu erlernen. So betätigten sich die Damen erfolgreich mit offensichtlichem Spaß bei der Wasserentnahme aus Hydranten, Verlegen von Schlauchleitungen, dem Bau von Schlauchbrücken, Bedienung der Strahlrohre und Einsatzübungen mit Feuerlöschern.
Die Mitglieder der Steinbacher Hausfrauenwehr: Sigrid Heid, Christa Kleinschroth, Michaela Kleinschroth, Stefanie Krause, Margit Krause, Herta Kuhn, Hildegard Püschel, Daniela Schätzlein, Renate Schmitt, Daniela Schuster, Marlene Seubert, Melanie Unger, Stephanie Unger, Christine Unger, Brigitte Weimer, Conny Westenmeier und Melanie Westenmeier nahmen mit den beiden Mitinitiatorinnen Heidi Baunach und Helga Schätzlein an der
ersten Ausbildungsveranstaltung teil. Etliche weitere Damen, die sich im Urlaub befanden oder erkrankt waren, haben ihre Mitarbeit zugesichert.

Sonntag, 22. März 2009

Bericht von der Baustelle

Auf der Baustelle des Atemschutz- und Ausbildungszentrums im Klingholz sind mittlerweile die Aushubarbeiten für den Kellerbereich abgeschlossen. Bereits die Bodenplatte wurde betoniert. In diesem Bereich werden ein Übungstreppenhaus für Atemschutzausbildung, sowie die Kompressoranlage für die Werkstatt untergebracht.