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Dienstag, 30. November 2010

Lob für Nachwuchsförderung und Brandschutzerziehung


Herbstdienstversammlung im westlichen Inspektionsbereich

Bestens aufgestellt sind die Freiwilligen Feuerwehren des westlichen Inspektionsbereichs im Landkreis Würzburg, bei den Aktiven wie auch im Nachwuchsbereich. Lob von Kreisbrandinspektor (KBI) Winfried Weidner und Kreisbrandrat (KBR) Heinz Geißler überwog deshalb auch bei der Herbstdienstversammlung der Führungsdienstgrade in Eisingen.

Auf zu wenige Teilnehmer an der Grundausbildung „Atemschutz“ sowie an Fortbildungen für Atemschutzgeräteträger wies KBI Winfried Weidner (Waldbrunn) als einige der wenigen Kritikpunkte in seinem Rechenschaftsbericht hin.

Als „Krönung im Landkreis“ dagegen bezeichnete Weidner die unter Federführung von Ehrenkreisbrandinspektor Edwin Döbling und Ehrenkreisbrandmeister Frieder Bolch abgehaltene Brandschutzerziehung. Im letzten Jahr wurden in 278 Stunden 2031 Personen unterwiesen.

Hinsichtlich Beschaffungen rief der KBI die Kommandanten zur Zusammenarbeit mehrerer Gemeinden auf und empfahl die Erstellung von Fünf-Jahres-Plänen. In Abstimmung mit der Feuerwehrführung könnten sich dadurch Vorteile bei Ausschreibungen für gleichen Bedarf in mehreren Wehren, und somit Einsparmöglichkeiten ergeben, befand Weidner.

„Die Erfolge bei den Einsätzen“ führte Kreisbrandrat Heinz Geißler (Güntersleben) „auf die hervorragenden Leistungen der Aktiven zurück.“ Hinweise des KBI an die Kommandanten galten der Farb- und Konturmarkierungen an Einsatzfahrzeugen. Während bei Neubeschaffungen die Zustimmung durch das Landratsamt genügt, sei bei Gebrauchtfahrzeugen, die in den Feuerwehrdienst übernommen werden, unter Umständen die nachträgliche Genehmigung durch die Fachberatung der Regierung von Unterfranken erforderlich. Wegen der Gewährung möglicher Zuschüsse zur Beschaffung sei auch für Mehrzweckfahrzeuge eine feuerwehrtechnische Abnahme notwendig, so Geißler.

Ein besonderes Lob des KBI galt der Nachwuchsförderung und -schulung. Einen Spitzenwert für die letzten zehn Jahre lieferte hier der Wissenstest für Feuerwehranwärter, an dem 168 Jugendliche aus 20 Wehren teilnahmen. Die Jugendarbeit im westlichen Inspektionsbereich nannte Weidner deshalb vorbildlich.

Wahlen gab es außerdem auf der Herbstdienstversammlung. So wurden per Akklamation Günther Körber (Erlabrunn) zum Kommandanten-Sprecher des westlichen Inspektionsbereichs im Kreisfeuerwehrverband und Stefan Hupp (Eisingen) zum zweiten Revisor neben Michael Krönert (Margetshöchheim) gewählt.

Traditionell wurden bei der Versammlung auch ehemalige Kommandanten aus dem Kreis der Führungskräfte verabschiedet. Der Dank von KBR Heinz Geißler und KBI Winfried Weidner galt in diesem Zusammenhang den Ex-Kommandanten Burkard Dittmann (Böttigheim, 18 Jahre), Michael Krönert (Margetshöchheim, 17 Jahre), Günther Dresel (Zell, 24 Jahre), Reinhold Drack (Unteraltertheim, 29 Jahre) und dem ausgeschiedenen stellvertretenden Kommandanten von Kleinrinderfeld, Andreas Borst (sechs Jahre).

Zahlen & Fakten

Personal- und Einsatzstatistik der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Inspektionsbereich West:

• Unter den insgesamt 1449 aktiven Floriansjüngern im westlichen als einen von vier Inspektionsbereichen im Landkreis leisten 174 Frauen, 1275 Männer und 227 Anwärter ehrenamtlichen Feuerwehrdienst.

• 24 Wehren haben Jugendgruppen.

• Im Berichtszeitraum 2010 wurden mit 1528 Einsätzen 27 weniger gefahren als noch im Vorjahr (1555). Diese teilten sich auf in 119 Brände (126), 1320 Technische Hilfeleistungen (1328), 48 Fehlalarme (50) und 41 Sicherheitswachen (51).

• Mit 169 Einsätzen waren Floriansjünger aus Zell am häufigsten gefordert, gefolgt von Waldbüttelbrunn (149) und Margetshöchheim (156).

• Im Bereich West sind 187 aktive Feuerwehrfrauen und -männer zu First Responder ausgebildet. Unter der Federführung der zuständigen Kreisbrandmeisterin Gabriele Brejschka stieg deren Zahl um 10.

• 235 Aktive in 37 Gruppen legten Leistungsprüfungen ab und stellten sich somit der Fortbildung.

• Stark angestiegen ist die Zahl der Jugendleistungsprüfungen von 40 im Vorjahr auf 54 aus elf verschiedenen Jugendfeuerwehren. Aus 20 Wehren stellten sich 168 Jugendliche dem Wissenstest.

• Der Aus- und Fortbildung am Tunnelrettungszug stellten sich 129 Aktive.

• In 278 Stunden wurden 2013 Personen in der Brandschutzerziehung unterrichtet.


Bericht: Herbert Ehehalt

http://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Lob-fuer-Nachwuchsfoerderung-und-Brandschutzerziehung;art736,5848058

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