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Samstag, 14. Dezember 2013

Einsatz: Verkehrsunfall B19 zwischen Opferbaum und Bergtheim

Bergtheim - Bei einem Frontalzusammenstoß zwischen zwei PKW sind am Freitagnachmittag drei Personen schwer verletzt worden. Die B 19 war zwischen Opferbaum und Bergtheim für die Dauer der Bergungsarbeiten komplett gesperrt.

Nach Informationen der Polizei fuhr am Freitag, gegen 14:40 Uhr eine 20-Jährige aus dem Landkreis Schweinfurt mit ihrem Mitsubishi auf der Bundesstraße von Bergtheim in Richtung Opferbaum. Aus bislang unbekannten Gründen kam die junge Frau mit ihrem Fahrzeug zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab und befuhr das Bankett. Als sie ihr Fahrzeug wieder nach links auf die Fahrbahn lenken wollte, geriet das Auto auf die Gegenfahrbahn und stieß dort frontal mit einem entgegenkommenden Chevrolet zusammen.

Die beiden Fahrzeuginsassen des Chevrolet aus dem Landkreis Würzburg wurden in dem Fahrzeug eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Die 20 jährige Fahrerin des Mitsubishi, sowie der 48-jährige Fahrer des Chevrolet und seine drei Jahre jüngere Beifahrerin wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Die 20-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die beiden Insassen des Chevrolet wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. An den beteiligten Fahrzeugen entstand jeweils Totalschaden. Die Ermittlung hinsichtlich der Unfallursache führt die Polizeiinspektion Würzburg-Land.

An der Unfallstelle waren zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Bergtheim, Hausen, Opferbaum, Unterpleichfeld und Erbshausen, sowie Kreisbrandinspektor Michael Reitzenstein (Land 3) und Kreisbrandmeister Mathias Olbrich (Land 3/1) sowie Kräfte des Rettungsdienstes im Einsatz.

Die Freiw. Feuerwehr Bergtheim mit dem LF 10/6 (Florian Bergtheim 48/1) übernahm als ersteintreffende Feuerwehr die Lageerkundung und die Sperrung der Bundesstraße.

Die Umleitung des Verkehres erfolgte über Erbshausen, Hausen sowie Fährbrück.

Für die Rettungsarbeiten am Chevrolet wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Bergtheim und Unterpleichfeld, am Mitsubishi die Kameraden der Feuerwehren Hausen und Opferbaum eingeteilt.

Der HVO Hausen übernahm bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die medizinische Erstversorgung. Die eingeschlossenen Insassen des Chevrolet wurden über die Beifahrerseite durch einen Feuerwehrmann der FF Bergtheim und dem HVO Hausen von Innen betreut. Anschließend wurde mittels Spreizer die verformte Fahrertür geöffnet, um einen Zugang zum verletzten Fahrzeugführer zu erhalten.

Nach Eintreffen des Rettungsdienstes mit dem Notarzt übernahm dieser die medizinische Versorgung und checkte die Patienten.

Die zwischenzeitlich eingetroffenen Kameraden der FF Unterpleichfeld rüsteten sich zur Technischen Hilfeleistung aus und standen mit hydraulischem Rettungsgerät in Bereitstellung.

Nach der Ansage des Notarztes „achsengerechte Rettung – das Dach muss ab”, durchtrennten die Kräfte der FF Bergtheim fahrerseitig, die Kräfte der FF Unterpleichfeld beifahrerseitig die Säulen sowie die Windschutzscheibe und entfernten so das Fahrzeugdach.

Die Rettung beider Personen erfolgte mittels „Rettungsboa” auf ein Rettungsbrett und wurden dem Rettungsdienst übergeben.

Nach Aufnahme der Unfallstelle durch die Polizei und Bergung der Unfallfahrzeuge durch einen Abschleppdienst wurde die Unfallstelle durch die Feuerwehr geräumt und gereinigt.

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass der Einsatz durch die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Feuerwehren auch unter Tagesalarmbedingungen sehr geordnet und reibungslos ablief. Die letzten örtlichen und überörtlichen THL-Übungen der Landkreisführung zeigten hier Wirkung und Erfolg. Die FF Erbshausen war ebenfalls alarmiert, konnte aber aufgrund von ausreichend Material und Personal vor Ort, bereits nach kurzer Zeit wieder von der E-Stelle abrücken.

Eingesetzte Fahrzeuge und Einsatzkräfte:
  • FF Bergtheim 48/1, 21/1 und 11/1
  • FF Hausen 11/1 und 42/1
  • FF Opferbaum 80/1 und 49/1
  • FF Unterpleichfeld 40/1
  • FF Erbshausen 47/1
  • Kreisbrandinspektor M. Reitzenstein Land 3
  • Kreisbrandmeister M. Olbrich Land 3/1
  • Polizei, Rettungsdienst, Notarzt, Rettungshubschrauber

Quelle: Pressebericht des Polizeipräsidium Unterfranken, Freiw. Feuerwehr Bergtheim

Montag, 9. Dezember 2013

Haustechnik Benak aus Rimpar spendet CO-Warner für die FF Rimpar

Nach einigen Einsätzen der letzten Wochen in Stadt und Landkreis Würzburg, bei denen es zu Gefährdungen mit Kohlenmonoxid (CO) für die Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehren gekommen war, startet im ILS-Bereich Würzburg eine umfangreiche Nachrüstung der Feuerwehren mit CO-Detektoren.

Für die Freiw. Feuerwehr Rimpar, die im Jahr 2012 zu 288 Einsätzen, davon 208 First Responder-Einsätze gerufen wurde, hat sich erfreulicherweise Feuerwehrmitglied Roland Benak, Chef der Firma Haustechnik Benak bereiterklärt, ein CO-Warngerät zu spenden.

1. Kommandant Theo Eschenbacher dankte bei einem Termin im Feuerwehrgerätehaus Rimpar, Roland Benak für die Spende in Höhe von rund 300,-- € für die Sicherheit der Rimparer Einsatzkräfte. Wie Kreisbrandrat Heinz Geißler in einem Schreiben an alle Feuerwehren des Landkreises Würzburg ausführt, kann Kohlenstoffmonoxid (CO) nicht sinnlich wahrgenommen werden (farb-, geruch- und geschmacklos) und führt beim Einatmen zu unspezifischen Vergiftungserscheinungen (Kopfschmerzen, Übelkeit). Gleichzeitig ist CO jedoch eine häufig auftretende Raumluftkontaminante, da es in geringen Mengen bei nahezu allen Verbrennungsprozessen entsteht.

Durch den Einsatz von CO-Detektoren wird in vielen Fällen die Aufdeckung unerkannter CO-Intoxikationen und in Einzelfällen die Warnung vor einer akuten Gefahr an der Einsatzstelle ermöglicht.

Auf dem Foto von links: Gruppenführer Walter Riedmann, Rettungssanitäterin Monika Brinkmann, Roland Benak, 1. Kommandant Theo Eschenbacher

Brand in einem Recyclingbetrieb in Würzburg

Ein großes Ausmaß angenommen hat ein Brand am späten Abend des 08. Dezember 2013 in einem kunststoffverarbeitenden Recyclingbetrieb in Würzburg. Nachdem die Beschäftigten der Firma auf den Brand aufmerksam wurden, verständigten sie sofort die Feuerwehr. Durch die Umstellung auf gerätebezogene Alarmierung der Feuerwehr und der Berücksichtigung der nächstgelegenen geeigneten Einsatzmittel, wurde wegen der örtlichen Nähe die Freiwillige Feuerwehr Veitshöchheim zusätzlich zum Löschzug der Berufsfeuerwehr Würzburg alarmiert.
Der Alarm wurde um 22:26 Uhr von der Integrierten Leitstelle Würzburg (ILS) ausgelöst. Bereits auf der Anfahrt wurde vom Veitshöchheimer Löschfahrzeug Florian VHH 40/1, das als erstes an der Einsatzstelle eintraf, von außen sichtbarer Feuerschein in der Halle an die ILS gemeldet. Der auf Anfahrt befindliche Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr ließ daraufhin sofort weitere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren Würzburg und Unterdürrbach nachalarmieren. Im Verlauf des Einsatzes waren knapp 90 Einsatzkräfte der Feuerwehr und 13 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes vor Ort.


Nach etwa einer Stunde war der Brand, der auch auf die Halle und das Dach übergegriffen hatte, unter Kontrolle, sodass erste Einheiten die Einsatzstelle verlassen konnten. Um jedoch auch an tiefere Glutnester in dem lose aufgeschütteten Recyclingmaterial aus Kunststoff zu gelangen, wurde das Material im vom Brand betroffenen Bereich mit einem Radlader ins Freie gebracht und dort mit Schaum restlich abgelöscht. Neben weiteren Einsatzkräften blieb von der Veitshöchheimer Wehr das Löschfahrzeug FL VHH 40/1 vor Ort um die Arbeiten zu unterstützen, gegen 3:30 Uhr konnte das Fahrzeug abrücken, um 4:00 Uhr war nach der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft auch für diese Einsatzkräfte der Einsatz beendet. Der gesamte Einsatz war erst am Vormittag des 09.12.2013 beendet.
Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Zur Schadenshöhe können derzeit noch keine Angaben gemacht werden, die Kriminalpolizei hat die Ermittungen zur Brandursache aufgenommen.


Fotos und Text: Martin Hagenau - Öffentlichkeitsarbeit Feuerwehr Veitshöchheim

Sonntag, 8. Dezember 2013

Die gute Tat: Umfassende Karosseriesanierung durch das Autohaus Mannert, Rimpar


Seit einigen Wochen ist die Freiw. Feuerwehr Gramschatz im Besitz eines VW-Busses. Der gebrauchte Bus konnte durch den Feuerwehrverein Gramschatz günstig von der Berufsfeuerwehr Würzburg erworben werden.

Bevor der Bus als Mannschaftstransportwagen in den Feuerwehrdienst gestellt werden kann, sind einige Umbau- und Sanierungsarbeiten, sowie Neubestückung mit der erforderlichen Normbeladung erforderlich.

Nach einem Spendenaufruf sind einige erfreuliche Geldspenden auf das Spendenkonto der Freiw. Feuerwehr Gramschatz eingegangen. Auf die Anfrage nach Unterstützung der Karosseriesanierung meldete sich Frank Mannert vom gleichnamigen Autohaus in Rimpar bei 1. Kommandant Dirk Wiesner und bot seine Unterstützung an. Da Mannert kein Mann der halben Sachen ist, beschränkte er seine Arbeiten nicht auf die nötige Sanierung des rechten Frontradlaufes und des Schwellers im Bereich der rechten A-Säule. Er unterzog den Bus einer umfangreichen Sanierung und überarbeitete alle Radläufe, Schweller und die Heckstoßstange. Frisch lackiert, mit einem Steinschlagschutz ausgestattet und komplett aufpoliert, glänzt der Bus wie frisch vom Band. Rund eine Woche war ein Mitarbeiter des Autohauses Mannert mit den Arbeiten beschäftigt.

1. Kommandant Dirk Wiesner und 1. Vorstand Roland Kömm bedankten sich bei Frank Mannert für diese großzügige Spende, die einen Wert von rund 3500 Euro hat.

Bereits zuvor wurde beim Autohaus Wernfeld bei Gemünden, dessen Chef Karsten Klauer in Gramschatz wohnt, eine Anhängerkupplung angebaut. Auch dieser Spende gehört der Dank der Freiw. Feuerwehr Gramschatz.

Auf dem Bild von links: 1. Kommandant der Freiw. Feuerwehr Gramschatz Dirk Wiesner und Firmenchef Frank Mannert

Weitere Bilder von der Karosseriesanierung unter www.gramschatz.info

Vielen Dank an Frank und sein Autohaus Mannert-Team, sowie Karsten und sein Autohaus Wernfeld-Team für diese großzügige Unterstützung der Freiw. Feuerwehr Gramschatz!