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Montag, 22. September 2014

Länderübergreifende Zusammenarbeit bei Übung

18.09.2014 - Böttigheim

„Bayern und Baden Württemberg Hand in Hand für die Hilfe am Nächsten“


Am vergangenen Donnerstag den 18.09 fand die alljährliche KBM Abschnittsübung statt. 
Hierzu hatten sich die Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Böttigheim um Thomas Behl gemeinsam mit dem zuständigen Kreisbrandmeister Manfred Brühler (Leinach) eine besonderes Szenario ausgedacht. 
Angenommen war eine starke Rauchentwicklung in einem Landwirtschaftlichen Betrieb mit mehreren vermissten Personen. 
Übungspbjekt war der Aussiedlerhoff der Familie Seidenspinner am Weißenberg/Böttigheim. 


Die besonders schwierige Situation der Wasserversorgung und die unübersichtliche Schadenslage forderten von den eingesetzten Wehren alles ab.  
Besonders erwähnenswert war die Teilnahme der Feuerwehr Wenkheim (Baden Württemberg) an dieser Übung. Insgesamt waren die Feuerwehren aus Böttigheim, Neubrunn, Holzkirchhausen Steinbach und Wenkheim im Einsatz. 

Nach einer ausführlichen Erkundung des Objektes, wurde zunächst die Personenrettung mittels einer Steckleiter der Böttigheimer Wehr eingeleitet. Nach Eintreffen der Kameraden aus Neubrunn und Holzkirchhausen konnte mit der Menschenrettung im verrauchten Stall begonnen werden. In der Zwischenzeit trafen die Wehren Steinbach und Wenkheim ein und erstellten eine lange Schlauchstrecke zur Wasserversorgung über die Flur und somit eine Gesamtlänge von ca. 600m.



Nach gut anderthalb Stunden war die Übung beendet und die verletzten Personen, die von der Jugendfeuerwehr Böttigheim gespielt wurden, wohlbehalten dem fiktiven Rettungsdienst gerettet übergeben werden. 
Abschließend äußerten sich die Kreisbrandmeister Achim Ross (Höchberg) und Johannes Sieber (Zell am Main), die als Beobachter an der Übung teilnahmen, sehr zufrieden und heben besonders die Länderübergreifende Zusammenarbeit hervor. Hierzu konnte außerdem der Baden Württembergische Stadtkommandant Vath mit seinem Stellvertreter begrüßt werden.



"Dieses kameradschaftliche Arbeiten wie es hier gezeigt wurde wünsche man sich auch in anderen Bereichen" betonte Vath. Obwohl die Übung im „Grenzgebiet“ zwischen Bayern und Baden Württemberg stattfand, merkte man hiervon nichts, außer vielleicht an der unterschiedlichen Einsatzkleidung. 

Menschen zu Helfen ist unser Auftrag, Grenzen sind hier nebensächlich!“ betonte Manfred Brühler.

Nach Abschluss lud die Gemeinde Neubrunn alle Übungsteilnehmer zu einer Brotzeit ins Feuerwehrhaus nach Böttigheim ein. Hier dankte Bürgermeister Heiko Menig,der selbst als Feuerwehrmann an der Übung teilnahm, allen Beteiligten und vorallem der Familie Seidenspinner für die Bereitstellung Ihres Hofes. 

Die „Floriansjünger“ gehen gut vorbereitet in die Zukunft, da selbst Kleinigkeiten wie der unterschiedliche Einsatzstellenfunk Bayerns und Baden Württembergs nun geklärt sind und die Gewissheit, das das stetiges Üben Wirkung zeigt um schlagkräftig reagieren zu können. 



Bericht & Bilder: Sebastian Weidner 










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