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Samstag, 13. September 2008

Fahrer rettet die letzten Ausgaben der Tageszeitung vor den Flammen


In den frühen Morgenstunden wurden die Feuerwehren Püssensheim und Prosselsheim zu einem Hinterachsbrand an einem Sprinter alarmiert.

Als die Feuerwehr Püssensheim mit ihrem TSF-W an der Einsatzstelle eintraf, stand der Sprinter zu 2/3 im Vollbrand.

Der im Erstangriff vorgenommene Schnellangriff wurde durch einen zeitgleich aufgebauten Schaumangriff ersetzt. So konnte kurze Zeit später "Feuer aus" gemeldet werden.

1. Kdt. Elmar Scholl, FF Prosselsheim ließ vorsorglich das Tanklöschfahrzeug der FF Kürnach nachalarmieren welche sich dann auf das Abkühlen der noch überhitzten Hinterachse konzentrieren konnte.


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Leistungsprüfung THL der Freiwilligen Feuerwehr Kleinrinderfeld


- Presseinformation -

Die Freiwillige Feuerwehr Kleinrinderfeld bewies erneut große Fertigkeit im Umgang mit Spreizer und Schere

Am Freitag, dem 12. September 2008, stellte sich die Freiwilligen Feuerwehr Kleinrinderfeld mit einer weiteren Gruppe der Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“.

Die neun Feuerwehrmänner meisterten ihre Aufgaben mit Bravour. Sowohl mit den Fragen zur Fahrzeugkunde (Mannschaft) und zur Feuerwehrtaktik (Gruppenführer), als auch mit dem praktischen Teil hatten sie keinerlei Probleme. Während der Angriffstrupp Spreizer und Schere zum Einsatz brachte, kümmerte sich der Wassertrupp um die Verkehrsabsicherung und den Brandschutz. Das Ausleuchten der Einsatzstelle übernahm der Schlauchtrupp. Die Gruppe erledigte sämtliche Tätigkeiten sicher und in der Sollzeit. Das Team war bestens aufeinander eingespielt.

Die Schiedsrichter, Kreisbrandmeister Holger Seubert, Abschnittsjugendwart Andreas Weidner und Brandmeister Ulrich Stadlbauer bescheinigten den Teilnehmern hervorragende Arbeit. Alfred Popp verliehen sie das Leistungsabzeichen der Stufe 6 (gold rot). Oskar Müller, Thomas Scheuermann und Reiner Spiegel zeichneten sie mit dem Leistungsabzeichen der Stufe 5 (gold grün) aus. Christoph Müller konnte das Leistungsabzeichen der Stufe 3 (gold) in Empfang nehmen. Stufe 2 (silber) ging an Michael Statt und Christian Statt freute sich über das Leistungsabzeichen der Stufe 1 (bronze). Besonderen Dank entrichteten die Unparteiischen Michael Spahn und Benedikt Tschall. Obwohl beide die Leistungsprüfung bereits im Juli erfolgreich abgelegt hatten, waren sie bereit, nochmals mit anzutreten, um die Gruppe zu komplettieren.

Die Erste Bürgermeisterin von Kleinrinderfeld, Eva Linsenbreder, die es sich nicht nehmen ließ, die Abnahme der Leistungsprüfung persönlich zu verfolgen, beglückwünschte die gesamte Mannschaft zu ihrem Erfolg. Sie bedanke sich bei Kommandant Arnold Müller für die solide Ausbildung und zollte dem ehrenamtlichen Engagement der Floriansjünger ihren höchsten Respekt. Ich bin stolz – so die Erste Bürgermeisterin weiter – das wir in unserer Gemeinde eine derart schlagkräftige Truppe haben. Mit ihr ist uns im Ernstfall schnelle Hilfe gewiss.

Nachdem auch Kommandant Arnold Müller allen Teilnehmern seinen besten Dank ausgesprochen hatte, feierte die ganze Mannschaft die bestandene Leistungsprüfung mit einer gemeinsamen Brotzeit im Schulungsraum.

Vorher stellte sich Gruppe aber noch den Fotografen. Unser Bild zeigt die Geehrten zusammen mit der Ersten Bürgermeisterin Eva Linsenbreder, dem Kommandanten Arnold Müller und den Schiedsrichtern.

Mittwoch, 10. September 2008

Schwerer Unfall auf der BAB A 7

Am Sonntag, 07.09.2008 kam es gegen 14.45 Uhr auf der BAB A 7 zu einem sehr schweren Unfall mit drei Todesopfern und weiteren sieben zum Teil schwer verletzten Personen.

Wie Polizeisprecher Karl-Heinz Schmitt mitteilte, hatten die Fahrer der beiden PKW´s, die vom einem LKW (umgebautes Wohnmobil) gerammt wurden keine Chance.
Der Fahrer eines als Wohnmobil umgebauten LKW mit zweiachsigen Anhänger verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug.
Ursache war vermutlich ein geplatzter Reifen. Das Gespann durchbrach die Mittelleitplanke und fuhr auf die Gegenfahrbahn (Fahrtrichtung Fulda). Hier kam es zum Zusammenprall mit zwei in Richtung Fulda fahrenden PKW´s.
Dann durchbrach das Wohnmobil mit Anhänger noch die Außenleitplanke und kam erst ca. 10 Meter unterhalb der Fahrbahn an der Böschung zum stehen.

Den Einsatzkräften bot sich ein fürchterliches Bild an der Einsatzstelle.

"Es sah aus, als wäre ein Panzer darüber gewalzt", so Kreisbrandrat Heinz Geißler.


Alarmiert waren die Feuerwehren aus Estenfeld, Kürnach, Rottendorf. Ebenso war die Berufsfeuerwehr Würzburg mit einem Rüstwagen und die FF Kitzingen vor Ort.

Die Einsatzleitung hatte KBR Heinz Geißler und KBI Bruno Kiesel, Abschnittsleiter war KBM Roland Schmitt.
Die Einsatzstelle wurde von den Feuerwehren abgesperrt und die eingeklemmten Personen aus den schwer demolierten Fahrzeugen befreit.
Bei diesem Unfall konnten sieben Personen mit zum Teil schwersten Verletzungen dem Rettungsdienst übergeben werden.

Eine Person verstarb später im Krankenhaus. Zwei Insassen des einen PKW´s konnten leider nur noch tot geborgen werden.

Die Tageszeitung "Main-Post" berichtete am Montag, 08.09.2008 und am Dienstag, 09.09.2008 über diesen Unfall ausführlich:

Drei Tote und fünf Verletzte
Kleintransporter durchbrach Leitplanke
(peer/lby) Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 7 zwischen Estenfeld (Lkr. Würzburg) und dem Biebelrieder Kreuz sind am Sonntagnachmittag drei Menschen ums Leben gekommen. Fünf weitere Personen wurden verletzt, drei davon schwer, teilte die Polizei mit.
Den Angaben zufolge verlor der Fahrer eines Kleintransporters, der in Richtung Ulm unterwegs war, gegen 14.45 Uhr offenbar wegen eines geplatzten Reifens die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Transporter mit Anhänger durchbrach daraufhin die Mittelleitplanke und raste in den Gegenverkehr, wo er gegen zwei Autos prallte.
Im ersten der zwei Autos starben drei Menschen aus dem Raum Bremen, eine Person wurde schwer verletzt. Im zweiten Auto wurden zwei Menschen aus dem Raum München schwer verletzt. Ein drittes Auto wurde durch umherfliegende Trümmer beschädigt.
Der Kleintransporter raste nach den Zusammenstößen noch etwa 100 Meter als Geisterfahrer über die Autobahn, bevor er nach links von der Fahrbahn abkam und eine Böschung hinunterfuhr. Die beiden Insassen, ein Ehepaar aus Österreich, erlitten einen Schock. Nähere Angaben über die Toten und Verletzten lagen zunächst nicht vor.
Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Autobahn 7 musste zeitweise in beide Richtungen voll gesperrt werden. Erst nach 17 Uhr konnte der Verkehr in Richtung Ulm wieder freigegeben werden. In Richtung Norden musste darüber hinaus zumindest eine Fahrbahn gesperrt bleiben. Es kam zu kilometerlangen Staus.



REGION WÜRZBURG
Tödliche Zehntelsekunde auf der A 7
Details zum Unfall am Sonntag bei Estenfeld mit drei Todesopfern
Keine Chance hatten die Fahrer der beiden Autos, die ein Lkw-Sonderfahrzeug am Sonntagnachmittag auf der A 7 rammte: Drei Insassen sind gestorben, zwei schwer verletzt. Polizei und Feuerwehr schildern Einzelheiten des schweren Unfalls.
"Wäre ich ein paar Sekunden schneller gewesen, würde ich da liegen“, sagte ein Augenzeuge am Unfallort. Er war am Sonntag auf der A7 bei Estenfeld dicht hinter den verunglückten Fahrzeugen gefahren, als gegen 14.45 Uhr ein Kleintransporter mit Anhänger durch die Leitplanke geschossen kam und mit zwei Fahrzeugen zusammen stieß. Wie berichtete, sind dabei drei Insassen gestorben. Ein Mann schwebt noch in Lebensgefahr, ein weiterer wurde schwer verletzt.
Die A7 Richtung Norden war zum Zeitpunkt des Unglücks dicht befahren. „Wer in dieser Zehntelsekunde an dieser Stelle war, hatte keine Chance“, sagt Polizeisprecher Karl-Heinz Schmitt. „So eine Gefahr kann man für niemanden ausschließen, der sich im Straßenverkehr bewegt“.
„Es sah aus, als wäre ein Panzer darüber gewalzt“, schildert Kreisbrandrat Heinz Geißler, der als Einsatzleiter der Feuerwehr am Umfall war, die auf eine Länge von 30 Metern zerfetzte Planke. „Das war ein richtiger Lkw“, beschreibt Geißler das zu einem Wohnmobil umgebaute Lkw-Sonderfahrzeug, das auf einem Hänger einen Schlepper geladen hatte.
Laut Polizeisprecher Schmitt „spricht vieles dafür“ dass der Fahrer wegen eines geplatzten Reifens die Kontrolle über den Transporter verloren hat und auf die Gegenfahrbahn geraten ist. Dort prallte das Fahrzeug zuerst gegen einen Citroen aus Bremen. Dessen Insassen wurden am schwersten verletzt: Der 56 Jahre alte Fahrer und die hinter ihm sitzende Frau waren sofort tot. Eine weitere Mitfahrerin erlag einige Stunden später ihren Verletzungen. Der vierte Insasse, ein 49-Jähriger, wurde schwer verletzt. Die beiden benachbarten Ehepaare waren auf dem Heimweg aus Kroatien gewesen.
Als nächstes stieß der Transporter mit einem BMW zusammen, in dem ein Ehepaar aus München unterwegs war. Der 63 Jahre alte Fahrer wurde schwer am Kopf verletzt. Er kämpft im Krankenhaus um sein Leben. Seine Frau wurde leicht verletzt. Ebenso die Fahrerin eines dritten Wagens: Ein Renault, der durch herum fliegende Trümmerteile beschädigt wurde.
„Wie auf einem Schlachtfeld“
Der Kleintransporter selbst raste nach den Kollisionen noch 100 Meter über die Gegenbahn, bevor er eine Böschung hinunter fuhr. Der 49-Jahre alte Fahrer aus Niederösterreich und seine Ehefrau wurden leicht verletzt und standen unter Schock. Fahrzeugwracks und Trümmerteile waren laut Einsatzleiter Geißler hundert Meter weit verstreut. „Es sah aus wie auf einem Schlachtfeld.“ Die Feuerwehr barg Tote und Verletzte aus den teilweise komplett zerstörten Fahrzeugen.
Da es einige Zeit dauerte, bis alle Einsatzkräfte durch die Rettungsgasse an den Unfall kamen, leistete eine Bundeswehreinheit, die zufällig auf der Autobahn unterwegs war, spontan Hilfe. Geißler: „Die Soldaten trugen Verletzte weg, bis alle Rettungskräfte da waren.“ Neben 80 Mann der Feuerwehr waren die Besatzung von einem Hubschrauber und 20 Rettungsfahrzeugen, fünf Notärzte, fünf Notfallseelsorger und ein Großaufgebot der Polizei im Einsatz. Auch das technische Hilfswerk unterstützte die Rettung. Ein Sachverständiger nahm die Spuren des Unfalls auf. Erst wenn diese ausgewertet sind und ein Gutachten erstellt ist, kann die Polizei genauere Aussagen zum Unfallhergang machen.
Wie ein Sachverständiger des TÜV gegenüber der Main-Post erläuterte, untersucht man dazu vor Ort zum Beispiel die sogenannten Driftspuren: Der Abrieb, den ein Reifen auf dem Asphalt hinterlässt, wenn er sich seitlich wegschiebt. Weitere Indizien sind die Größe der Verformung der Blechschäden und die der Leitplanke. Sie erlauben einen Rückschluss auf die Geschwindigkeit bei der Kollision. Auch der zerstörte Reifen des Unfallverursachers wird begutachtet, um zu klären, ob dieser Schaden tatsächlich die Ursache des Unfalls war. „Ein Puzzle, das mit viel Erfahrung zusammen gesetzt wird,“ beschreibt der Sachverständige das Gutachten zum Unfallhergang.

Dienstag, 9. September 2008

LKW-Unfall auf der BAB A 3

Am 06.09.2008 gegen 3.55 Uhr wurde Alarm für die FFW Rottendorf und FFW Gerbrunn ausgelöst. „LKW-Unfall auf der A 3, Öl läuft aus“ lautete die Durchsage.
Zwischen der Anschlussstelle Rottendorf und Randersacker bei km 296,5 war ein Sattelauflieger über einen auf der Fahrbahn liegenden LKW-Radkeil gefahren.


Hierbei wurde beim LKW die Ölwanne aufgerissen. Der Fahrer konnte den Sattelzug noch auf den Standstreifen lenken. Das Motoröl verteilte sich auf der Fahrbahn und drohte in den Seitenstreifen zu fließen.

Die Wehren aus Rottendorf und Gerbrunn konnten das Motoröl noch rechtzeitig abbinden, bevor der Grünstreifen in Mitleidenschaft gezogen wurde und es zu Verunreinigung des Erdreiches kam.
Die Unfallstelle wurde ausgeleuchtet und ordnungsgemäß abgesichert.
Bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes blieben noch Kräfte der Rottendorfer Wehr vor Ort.

Montag, 8. September 2008

Sonderförderprogramm für die Beschaffung von Hilfeleistungssätzen

Wie bereits berichtet, hat das Bayerische Staatsministerium des Inneren ein Sonderförderprogramm für die Ersatzbeschaffung von Hilfeleistungssätzen beschlossen.
Nachdem das Sonderförderprogramm für die Beschaffung von Hilfeleistungssätzen nunmehr veröffentlicht wurde (Pressemitteilung Bayer. StMI), möchten wir Sie über das, was wir für Sie erreichen konnten, nachfolgend informieren.
Ein erster Entwurf sah im Kern vor, dass die Ersatzbeschaffung von HLS nur im Paket gefördert wird. Der HLS hätte aus Spreizer, Schneidgerät, Rettungszylinder, Pumpenaggregat, Schwelleraufsatz und Zubehör (Gerät zum Trennen von Verbundglasscheiben, mit Glaskörner und ein Satz Unterbaumaterial für Fahrzeuge) bestehen müssen. Voraussetzung für eine Förderung wäre unter anderem gewesen, dass Spreizer, Schneidgerät, Rettungszylinder und Pumpenaggregat mindestens 10 Jahre alt sind und sich bei der Antragstellung auf einem LF 8/6, LF 16/12, LF 10/6, HLF 10/6, HLF 20/16 oder einem RW 2 befinden. Bei Erfüllung der genannten Voraussetzungen hätte dann das komplette Paket (also mit Schwelleraufsatz und Zubehör) angeschafft werden müssen.
Mit dem jährlich zur Verfügung stehenden Förderbetrag von 420.000 € hätte je Kalenderjahr die Ersatzbeschaffung von 70 HLS gefördert werden können, wobei seitens des Innenministerium ein fester Verteilungsschlüssel ohne Möglichkeit der Verschiebung zwischen den Regierungsbezirken vorgesehen war.
Nachdem sich der LFV Bayern e.V. zunächst schriftlich zu den beabsichtigten Zuwendungsrichtlinien geäussert hatte und in dem darauf folgenden weiteren Entwurf unsere Vorstellungen und Forderungen nur zum Teil berücksichtigt wurden, fand zu diesem Thema am 19.08.2008 eine weitere Besprechung im Innenministerium statt, an der Vorsitzender Alfons Weinzierl, Fachreferent Uwe Peetz, Staatssekretär Heike, MR D. Graf und RD Pemler teilgenommen haben.
Bei diesem Gespräch wurde seitens des LFV Bayern e.V. nochmals deutlich darauf hingewiesen, dass wir die Paketlösung für keinesfalls zielführend halten und dass die Liste der Fahrzeuge, auf denen die HLS verlastet sein müssen, auf jeden Fall um das LF 8 schwer, das LF 16, den RW 1 und den RW 3 ergänzt werden muss.
Nach dieser Besprechung wurde in enger Absprache zwischen RD Heinz Pemler und Fachreferent Uwe Peetz der Entwurf nochmals überarbeitet. In den wesentlichen Bereichen konnten durch den LFV Bayern einige Änderungen erreicht werden, welche wir nochmals für als Übersicht zusammengestellt haben.
Erreichte Änderungen
Im Ergebnis haben wir damit in den wesentlichen Bereichen des Sonderförderprogramms unsere Vorstellungen und Forderungen einbringen und verwirklichen können.
Gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium des Inneren wurde für die bayerischen Feuerwehren ein Sonderförderprogramm auf den Weg gebracht, dass es ermöglicht, in den kommenden 10 Jahren mit einem Gesamtvolumen von 4,2 Mio Euro Hilfeleistungssätze komplett oder in wesentlichen Teilen zu erneuern.